Najagut, dass die Basis evtl. nicht hundertpro optimal ist, war mir klar.
Mich hats aber schon vorne gewundert, dass es fast problemlos ging.
Hinten gabs wegem Klebefelgenband, dessen Klebereste ich nicht ansatzweise so gut wegkriegte wie die vorne, schon die ersten Probleme.
Ich lasses mir gefallen, dass die Reifen auf der (an sich nicht geeigneten Felge ohne Humb) nicht so dolle abdichten, was mich aber vorne wie hinten total ankekste, war, dass am Ventil ewig die Suppe raussabberte und es rausblies, ohne abzudichten.
Und solange der Druck nicht so weit abfällt, dass der Reifen wieder von der Felge kommt, ginge ich davon aus, dass die Sose, die es rausdrückt, gerinnt und die Stelle abdichtet.
Das ist zuverlässig nicht der Fall.
Ich denk ggf. nochmal drüber nach, den Versuch mit meinem motorunterstützten MTB mit aktuellem Reifen- und Felgenmaterial zu wiederholen, aber nach den bisherigen Erfahrungen im Selbstversuch (alles aus der Werkstatt streich ich gleich mal, sonst würds in diesem Leben nix mehr werden mit Tubeless) müsste die problemlos zu bewältigende Strecke gegen Unendlich tendieren, um die Sauerei die es bisher verursacht hat und für ne Runde ummen Block und zwoma täglich aufpumpen, aufzuwiegen.
Zur Sache, Schätzchen.
Nachdem der Montag total verregnet war, ich denk, man siehts aufm Bild oben, wurds Dienstag abgesehen von irrem Wind, noch fast schön.
Generell muss man sagen, dass sich die Gegend ganz schön gewandelt hat.
Die Kollegen von Jan bauen hier auf Quadratkilometern Spargel an.
Mit Folientunnels, 'Fussboden'heizung und eigenen Buslinien, die die vorwiegend polnischen Arbeiter/innen aufs Feld bringen und holen.
Gerät man in die Weiler, die zusammen mit dem Land aufgekauft sind, fühlt man sich wie in ner anderen Welt.
Ich hab das vor Jahren schonmal beschrieben: man kommt sich vor in in nem polnischen Bauerndorf.
Polnische Autokennzeichen, Gänse auf der Strasse, kein Wort Deutsch, überall hängen abgetragene Klamotten zum Trocknen. Beeindruckend.
Ich radel da immer gerne durch im Sommer, wenngleich ich sagen muss, dass mir die Folientunnels rundum mittlerweile echt ein wenig den Flair nehmen.
Erinnert so schwer an Spanien mit der Costa Cellophania.
Hier im Anflug auf den Steg, der nur aus nem Brett besteht, und von dem ich vor Jahren beim Streckenscouting fürs Critical Crotch mal grandios mitsamt Rad in den Graben darunter abgesegelt bin, weils nass und damit glitschig war.
Das allein wärs nicht gewesen, aber es war halt auch so schräg, dass ich einfach seitlich runtergeglitten bin.
Aber auch dies ist Geschichte mittlerweile, das Brett ist weg, der Getreideacker daneben, auf dem man rauskam, ist ebenfalls Spargelfeld geworden, der Trampelpfad zum Ansitz daneben wurde zum breiten Feldweg.
Hier ist der Bildausschnitt gut gewählt, rechts und links nimmer zu sehen, Folientunnel.
Im nächsten Bild von unten im Vordergrund zu sehn und im Hintergrund zu erahnen:
Schelmenloh, mein Schelmenloh! Da wär ich fast mal hingezogen, nur ein kleines Häuschen undn Bauernhof, mitterweile ist so ne Art Waldkindergarten drin bzw. dort.