Die Arbeitslosenquote der USA lag im vergangenen Jahr bei 5.3% und liegt aktuell bei 4.8%.
aus der amerikanische Arbeitslosenquote fallen all diejenigen raus, die keinen Anspruch auf staatliche Leistungen mehr haben. Das waren im Oktober 2016 allein fast 95 Millionen Amerikaner: "Total not in the labor force".
Wenn man diese und andere aus der Statistik rausgefallene Amerikaner beachtet, landet man bei einer Arbeitslosenquote von über 20%. Das sind eine Menge Wahlzettel.
Zur Bildung in den ländlicheren Regionen der USA: hier ein Sittenbild vom Lande in einem lesenswerten taz-Artikel einer Austauschschülerin in Minnesota.
...Zur Bildung in den ländlicheren Regionen der USA: hier ein Sittenbild vom Lande in einem lesenswerten taz-Artikel einer Austauschschülerin in Minnesota.
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Gefällt mir sehr gut der Artikel.
Danke für den Link.
In mancher Beziehung machen wir (inklusive unserer Leitmedien wie Spiegel, SZ, FAZ usw. sowie unserer Politiker) es uns in der Bewertung von Trump und seinen Wählern zu leicht.
Zur Bildung in den ländlicheren Regionen der USA: hier ein Sittenbild vom Lande in einem lesenswerten taz-Artikel einer Austauschschülerin in Minnesota.
Deckt sich grob mit meinen Erfahrungen in Michigan. In den Metropolen wie Chicago oder New York sieht es anders aus. Auf dem Land ist teilweise Mittelalter. Man glaubt nicht, dass man in den USA ist.
Deckt sich grob mit meinen Erfahrungen in Michigan. In den Metropolen wie Chicago oder New York sieht es anders aus. Auf dem Land ist teilweise Mittelalter. Man glaubt nicht, dass man in den USA ist.
Kann das für Kansas auch weitgehend bestätigen. Wenn auch nicht ganz so extrem wie in dem Artikel beschrieben, da ich zum Glück in einer liberalen (Universitäts-) Kleinstadt gewohnt habe. Aber schon dort gewöhnt man sich an, über bestimmte Dinge nur noch mit Leuten zu reden, die man schon besser kennt, weil es sonst ziemlich anstrengend werden kann. Und wehe, man kommt ein wenig weiter raus. (Da wird's im mittleren Westen aber oft auch schwer noch Leute zu finden, das ist aber eine andere Geschichte... ;-) )
Kann das für Kansas auch weitgehend bestätigen. Wenn auch nicht ganz so extrem wie in dem Artikel beschrieben, da ich zum Glück in einer liberalen (Universitäts-) Kleinstadt gewohnt habe. Aber schon dort gewöhnt man sich an, über bestimmte Dinge nur noch mit Leuten zu reden, die man schon besser kennt, weil es sonst ziemlich anstrengend werden kann. Und wehe, man kommt ein wenig weiter raus. (Da wird's im mittleren Westen aber oft auch schwer noch Leute zu finden, das ist aber eine andere Geschichte... ;-) )
Ich war zu der Zeit von Clinton dort. Die politischen Diskussionen, die ich anfangs mit den Amerikanern führte, waren i.d.R. auf einem völlig unterirdischen Niveau. Ich dachte, ich rede mit Kindern. Ich merkte schnell, dass sie überhaupt keine Ahnung haben und um als Deutscher nicht ständig als arrogant dazustehen, habe ich dann nicht mehr gesagt als "I like him" oder "I don´t like him". Mehr wollte man gar nicht wissen, damit waren alle zufrieden.
Ich war zu der Zeit von Clinton dort. Die politischen Diskussionen, die ich anfangs mit den Amerikanern führte, waren i.d.R. auf einem völlig unterirdischen Niveau. Ich dachte, ich rede mit Kindern.
Da musste ich gerade an eine Unterhaltung über die unmögliche Kampagne von Dale Peterson damals denken. (War damals wohl im Rennen um den "Agricultural Comissioner" in Alabama, was auch immer das bedeutet...) Wer mal wieder herzlich lachen möchte klickt zu den Youtube Wahlwerbespots hier und hier.
Ja, ich dachte auch erst das sei ein Witz. Anscheinend ist das aber ernst gemeint, auch wenn der gute Dale den Posten wohl nicht bekommen hat.
Jedenfalls kam es damals dazu, dass sich einer meiner amerikanischen Freunde in voller Inbrunst dafür in's Zeug legte, dass es solche Typen in der Politik bräuchte und so weiter und so fort... Der selbe Typ meinte auch mal mich überzeugen zu wollen, dass ich doch eine Waffe im Haushalt bräuchte um meine Familie zu beschützen, falls ein Einbrecher in mein Haus käme.
Wenn man sowas zwei oder drei mal mitgemacht hat, redet man mit Leuten, die man noch nicht näher kennt halt irgendwann nur noch über das Wetter oder Basketball. Es gab, zumindest dort wo ich war, zum Glück noch ausreichend Leute, die anders ticken.