IM Radio war just eben von einem 18jährigen deutsch-Iraner die Rede.
Eben - nicht 'Iraner', sondern 'Deutsch-Iraner' - geboren in Deutschland, seit 2 Jahren in München lebend, und mit Deutscher+ Iranischer Nationalität.
Mehr wird die Polizei ermitteln und bei gegebener Gelegenheit bekannt geben. Der Pressesprecher gestern Abend war übrigens richtig gut, wie er Mutmaßungen und Unterstellungen abgebürstet und sich rein auf das berufen hat, was bekannt war.
(...) Zeugen sahen drei Täter mit Langwaffen gestern vor einem Fast-Food-Restaurant. Heute morgen ist es ein Einzeltäter. (...) Bleibt die Frage, ob sich diese Zeugen die drei Täter eingebildet haben...
Zwei der drei waren Zivilpolizisten, die von Zeugen fälschlicherweise für Täter gehalten wurden.
"Erzkatholisch" - alles klar. War wieder eine dieser Nonnen?
Diesmal nicht.
Nein, diesmal nicht. Gab es aber auch schon , dass Nonnen nicht wenig Gewalt ausgeübt haben. Frag mal Leute die früher in gewissen Heimen aufwachsen mussten. Mir geht es um den Mechanismus der Menschen zu grausamen Taten veranlasst. Offenbar gibt es den grundsätzlich überall, auch wenn durch andere Ursachen ausgelöst.
Kommt es daher, dass man alles Rationle ausblendet, nur noch seine Sicht sieht und quasi besessen wird? Ich weiss es nicht.
Zitat:
Zitat von zappa
Entschuldigung, die Motive (Hass, Rache, Eifersucht, Macht, politische Motive, psychische Störungen usw.) und das Täterprofil (Einzeltäter, Gruppe, Organisation) bei diesen schrecklichen Vorfällen sind auch unterschiedlich.
Zwei der drei waren Zivilpolizisten, die von Zeugen fälschlicherweise für Täter gehalten wurden.
Aja, diese zwei Polizisten hatten dann auch Langwaffen dabei.... Tz tz tz.
Warum haben diese Polizisten nicht das Feuer auf den Einzeltäter eröffnet?
Ok, vielleicht haben sie das ja auch......
Der Einzeltäter soll sich wie man Berichten entnehmen kann, selbst getötet haben.
Und stimmt, der Pressesprecher der Polizei gestern hat seinen Job mE auch gut gemacht.
FlyLive , da bin ich - ausnahmsweise - mal bei dir, von wegen dem von dir erwähnten "dummen Geschwätz", so dass man dann weiterleben kann, so als ob nix passiert wäre so in der Art.
Nach dem Schüssen im Einkaufszentrum ergriff der junge Mann die Flucht. Eine Zivilstreife stellte ihn, schoss auf ihn, doch es ist unklar, ob der Täter getroffen wurde.
Der längst präsente weltweite Terror ist nach Würzburg und heute München leider auch bei uns in Deutschland angekommen.
Furchtbare Situation.
Mich ärgern jedes mal diese Vollpfosten, die nach solchen Ereignissen dazu aufrufen und für sich selbst meinen, das künftige Leben ungetrübt weiterhin zu genießen. Sonst hätten die Täter ja gewonnen.....was ein dummes Geschwätz. Dazu passt ja ganz wunderbar der Ausnahmezustand und die Aufforderung das Zuhause nicht zu verlassen.
Endzeitstimmung nach dem Motto "früher war alles besser" ist Quatsch.
Zur Erinnerung:
Seit drei Jahren läuft dort, wo der Mann gestern seinen Amok-Lauf hatte, ein Prozess gegen eine Frau wegen Beteiligung (u.a.) an acht Morden in Deutschland
Vor drei Jahren wurde ein 31-jähriger italienischer Ingenieur mitten in der Stadt an der Isar erstochen, als Motiv wird Fremdenhass angenommen, der Täter ist bis heute nicht bekannt.
Vor sieben Jahren wurde zwölf Kilometer südlich vom gestrigen Tatort ein fünfzigjähriger Manager an einer S-Bahn von drei Jugendlichen mit einem Messer niedergestochen.
Einige Jahre zuvor fand rund fünf Kilometer südlich von der Stelle des gestrigen Amoklaufs ein Terroranschlag statt, bei dem 13 Menschen getötet und 211 verletzt wurden, 68 davon schwer. Wundersame Weise kurz vor der Bundestagswahl, bei der ein polarisierender Politiker kandidierte, wundersamer Weise sind die Unterlagen zu diesem Fall teilweise verschwunden, der Fall bis heute nicht aufgeklärt.
Nochmal 8 Jahre vorher müssen aufgrund einer Geiselnahme nur zwei Kilometer östlich von dem gestrigen Attentat - einmalig in der Geschichte Olympischer Spiele - die Spiele unterbrochen werden, die versuchte Befreiung war ein Desaster, sämtliche elf Geiseln starben.
Nochmal zehn Jahre früher waren rund fünf Kilometer östlich vom gestrigen Tatort 40.000 vor allem jugendlichen Protestteilnehmer in viertägige Straßenschlachten mit zum Teil berittenen Polizisten verwickelt.
Das sind nur ein paar willkürlich aus dem Gedächtnis gepickte Beispiele aus der rechtsstaatlichen Vergangenheit für München.
Das was gestern passiert ist, ist schlimm. Aber Attentate, Krawalle, Morde sind keine Erfindung der 2010er-Jahre. So etwas gibt es so lange es Menschen gibt, ein Anlass für Panikmache ist nicht erkennbar.
Mich ärgern jedes mal diese Vollpfosten, die nach solchen Ereignissen dazu aufrufen und für sich selbst meinen, das künftige Leben ungetrübt weiterhin zu genießen. Sonst hätten die Täter ja gewonnen.....was ein dummes Geschwätz. Dazu passt ja ganz wunderbar der Ausnahmezustand und die Aufforderung das Zuhause nicht zu verlassen.
Logo ändert sich mein Leben und längst habe ich mehr oder weniger Befürchtungen wenn ich zum Beispiel mit tausenden am Römer rumrenne. Es kann überall passieren. Aber das ist mir bewusst und ich bin vorsichtiger geworden.
Ein weiterer Kommentar, der Deine Signatur auf beste bestätigt.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Endzeitstimmung nach dem Motto "früher war alles besser" ist Quatsch.
Zur Erinnerung:
Seit drei Jahren läuft dort, wo der Mann gestern seinen Amok-Lauf hatte, ein Prozess gegen eine Frau wegen Beteiligung (u.a.) an acht Morden in Deutschland
Vor drei Jahren wurde ein 31-jähriger italienischer Ingenieur mitten in der Stadt an der Isar erstochen, als Motiv wird Fremdenhass angenommen, der Täter ist bis heute nicht bekannt.
Vor sieben Jahren wurde zwölf Kilometer südlich vom gestrigen Tatort ein fünfzigjähriger Manager an einer S-Bahn von drei Jugendlichen mit einem Messer niedergestochen.
Einige Jahre zuvor fand rund fünf Kilometer südlich von der Stelle des gestrigen Amoklaufs ein Terroranschlag statt, bei dem 13 Menschen getötet und 211 verletzt wurden, 68 davon schwer. Wundersame Weise kurz vor der Bundestagswahl, bei der ein polarisierender Politiker kandidierte, wundersamer Weise sind die Unterlagen zu diesem Fall teilweise verschwunden, der Fall bis heute nicht aufgeklärt.
Nochmal 8 Jahre vorher müssen aufgrund einer Geiselnahme nur zwei Kilometer östlich von dem gestrigen Attentat - einmalig in der Geschichte Olympischer Spiele - die Spiele unterbrochen werden, die versuchte Befreiung war ein Desaster, sämtliche elf Geiseln starben.
Nochmal zehn Jahre früher waren rund fünf Kilometer östlich vom gestrigen Tatort 40.000 vor allem jugendlichen Protestteilnehmer in viertägige Straßenschlachten mit zum Teil berittenen Polizisten verwickelt.
Das sind nur ein paar willkürlich aus dem Gedächtnis gepickte Beispiele aus der rechtsstaatlichen Vergangenheit für München.
Das was gestern passiert ist, ist schlimm. Aber Attentate, Krawalle, Morde sind keine Erfindung der 2010er-Jahre. So etwas gibt es so lange es Menschen gibt, ein Anlass für Panikmache ist nicht erkennbar.
Danke.
Ansonsten geht's mir tierisch auf die Nerven, dass - sobald sowas Schlimmes wie gestern passiert - sofort ein Thema eröffnet wird und sensationsgierig mit Mutmaßungen in jegliche Richtung begonnen wird, obwohl man keinerlei Ahnung hat, was überhaupt passiert ist.
Vielleicht sollte man es ausnahmsweise mal wie die Politiker gestern halten: Solang man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten. Herrgottnochmal.
Sind wir hier bei der Bildzeitung, oder was.