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Alt 11.09.2023, 21:15   #209
su.pa
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Ich würde den Trailwettkämpfen nicht weniger Wettbewerb zusprechen oder dass Zeit unwichtiger wäre. Sie ist halt nur völlig anders einzuschätzen und in der Regel nicht mit anderen Wettkämpfen vergleichbar, da keine Strecke der anderen gleicht.

Natürlich geht es ab dem Mittelfeld irgendwann ums durchkommen, aber das ist auch beim Triathlon oder Straßen-Marathon so.
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Alt 11.09.2023, 21:27   #210
Lucy89
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Zitat von aurinko Beitrag anzeigen


Da hätte aber schon ein Blick auf das Streckenprofil gereicht um zu erkennen, dass zw. KM 10-20 fast 250 HM liegen und das somit schon mal alles andere als flach ist und man bei den KM schon mal entsprechend Puffer einplanen muss.
Ja, das hatte ich vorher auch schon bemerkt, aber irgendwie hab ich mich doch von dem "Die erste Hälfte ist flach" blenden lassen- und ja, gemessen an dem Rest, war das ja auch irgendwie so

Ich hab mir den Lauf bewusst ausgesucht, weil ich etwas mit mehr Atmosphäre und weniger "gegen die Uhr" wollte. Sonst hätte ich ja auch einen normalen Straßenmarathon laufen können. Dass das auf echten Trailläufen nochmal anders ist, ist mir bewusst und bekannt. Ich hab damit auch absolut kein Problem, ich empfinde es dann im Kontrast zu Triathlons sogar als sehr wohltuend.
Nur das mit dem wirklich rumstehen und gar nicht mein Tempo gehen können, war mir too much. Das ist aber bei echten Trailläufen eher nicht so, weil da viel weniger an den Start gehen und das ganze ich viel mehr verteilt.

Ich hatte echt Spaß, es ist nur so dass es mich doch irgendwie runtergezogen hat, dass der Lauf so gar nicht meinen Stärken entspricht- ich bin vom 152 Platz nach 10km, dann 180. Platz bei km25 nach und nach auf den 260. Platz zurückgefallen.Und das habe ich gemerkt, weil ich bergauf echt nur überholt wurde. Erst als es richtig steil und felsig wurde, also auf den letzten 3km, konnte ich wieder einige Plätze gutmachen und war dann irgendwie 250.
Es ging mir wie gesagt nicht um die Zeit, aber ich hab deutlich gemerkt, dass ich wirklich eine schlechte Bergaufläuferin bin (das hab ich auch schon vor 2 Woche bei einem Landschafts-HM hier bei uns) und null Chance hab da irgendwie drnzubleiben. Beim Gamstrail vor 4 Jahren (21km, 1200hm oder so), technischer aber hoch und runter, hab ich beides gehabt, Landschaft und Bergpanoramen plus Wettkampf, da konnte ich nämlich überall gut mithalten (insbes. bergab). Ich werde dennoch wieder auch so L#ufe machen, bei denen es nur bergauf geht, bin mir aber im Vorfeld bewusst, dass das nicht meinen Stärken entspricht.
Ich glaube regelmäßig wandern im alpinen Gelände wäre auch eiee gute Vorbereitung.
Lucy89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2023, 05:41   #211
su.pa
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Ja das bringt was. Ich stelle immer fest, dass viele zurück fallen, wenn es von Kiesstraßen in Steige geht. Auch bergauf geht es ja darum, dass die Auge-Fuß Koordination passt, das muss man geübt haben.

Staus kannst Du überall haben, je nach Strecke auch mit kleinem Starterfeld. Ich war mal bei einem Rennen dabei, wo es kurz nach dem Ort schon in den ersten Trail ging und schon standen wir.
su.pa ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2023, 07:25   #212
Kampfzwerg
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Dieses Jahr musste ich feststellen, dass bergauf laufen auch einfach nur eine Trainingssache ist.
Letztes Jahr noch die zweitbeste Laufzeit beim Inferno aufs Schilthorn rauf und dieses Jahr sind mir die Leute beim lokalen Rennen auf 150 hm davon gelaufen.
Von der Berglauf DM will ich gar nicht sprechen.

Unterschied war nur der Fokus im Lauftraining.
Im letzten Jahr sind wir nahezu jedes Wochenende irgendwo 1000-2000 hm gelaufen, teils anspruchsvolle Trails.
Dieses Jahr waren es wenige Berge und der Fokus mehr auf einen schnellen Langdistanz-Marathon in 11.

Also mit der passenden Vorbereitung kann das auch schnell mal einige Plätze weiter nach vorne gehen.

Wenn es nur mal hin und wieder zum Spaß sein soll, dann kommt man auch so ganz durch. Es wird halt nur etwas länger und bergauf muss man damit rechnen ein paar Plätze mehr zu verlieren.
__________________
Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.

https://vimeo.com/152426375

Klick mich
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Alt 12.09.2023, 09:28   #213
Lucy89
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Zitat:
Zitat von su.pa Beitrag anzeigen
Ja das bringt was. Ich stelle immer fest, dass viele zurück fallen, wenn es von Kiesstraßen in Steige geht. Auch bergauf geht es ja darum, dass die Auge-Fuß Koordination passt, das muss man geübt haben.
Komischerweise war das das einzige, was ich gut konnte. Also auf den gut befestigten Schotter/Asphalt-Wegen bergauf wurde ich hoffnungslos eingesammelt, als es dann richtig steigen wurde, mit riesen Steinen als Stufen, bin ich gefühlt vorbei geflogen (bis dann der Stau kam). Vielleicht ist das auch der Grund, wieso ich bergab ganz gut bin, ich hab eine ganz passable Trittsicherheit/Auge-Fuß Koordination. Nur eben zu wenig Power bergauf, aber das ließe sich ja trainieren...
Ich hab auf jeden Fall Lust auf mehr
Lucy89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2023, 10:26   #214
snigel
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Beiträge: 516
Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Komischerweise war das das einzige, was ich gut konnte. Also auf den gut befestigten Schotter/Asphalt-Wegen bergauf wurde ich hoffnungslos eingesammelt, als es dann richtig steigen wurde, mit riesen Steinen als Stufen, bin ich gefühlt vorbei geflogen (bis dann der Stau kam).
Wie schon einige vorher geschrieben haben, der Fokus ist wichtig im Training.

Habe eine Benchmark-Strecke berghoch einfaches Gelände. Laufe dort mittlerweile alle 2-3 Wochen neue Bestzeiten hoch einfach weil das Training auch mehr Fokus auf solche Passagen gelegt ist. Da macht das Training doch viel mehr Spaß auch weil ich weiß das ich dort in der Vergangenheit Probleme hatte mit dem Tempo mitzugehen.
Technisch Anspruchsvolle Anstiege die man eh nicht mehr laufen kann ist halt eine gute Koordination notwendig, Blick fürs Gelände, ...

Aber dann weißt du das nächstes mal wieder ein anderes Streckenprofil für dich Sinn macht, solange es Spaß macht kann man aber alles machen
snigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2023, 20:31   #215
aurinko
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Registriert seit: 14.11.2011
Beiträge: 1.164
Zitat:
Zitat von su.pa Beitrag anzeigen
Ich würde den Trailwettkämpfen nicht weniger Wettbewerb zusprechen oder dass Zeit unwichtiger wäre. Sie ist halt nur völlig anders einzuschätzen und in der Regel nicht mit anderen Wettkämpfen vergleichbar, da keine Strecke der anderen gleicht.

Natürlich geht es ab dem Mittelfeld irgendwann ums durchkommen, aber das ist auch beim Triathlon oder Straßen-Marathon so.
Ich fand meine sämtlichen Berg- bzw. Traillaufwettkämpfe um einiges entspannter als wie Straßenläufe oder Triathlons. Wie du schon schriebst, sind zeitliche Vergleiche quasi unmöglich; eine fixe Pace kann man sich bei den seltenen Wettkämpfen vornehmen und planen kann man sowieso nix, weil fast immer etwas ist (Schneefall, Abbruch aufgrund von Gewitter oder Überschwemmung, Streckenänderungen, verlaufen, Stau auf der Strecke, Stau vor der Verpflegunsstation,...)
Wenn jemand stürzt, bleiben sofort mind. 10 andere Läufer stehen und wollen helfen, während man bei einem Straßenlauf froh sein, muss, wenn die nicht noch auf einen draufsteigen; es werden Getränkeflaschen oder Verpflegungen geteilt und man kommt auch immer mit unzähligen Leuten ins Gespräch.


Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Nur das mit dem wirklich rumstehen und gar nicht mein Tempo gehen können, war mir too much. Das ist aber bei echten Trailläufen eher nicht so, weil da viel weniger an den Start gehen und das ganze ich viel mehr verteilt.
Sag das nicht, viele Trailläufe haben heutzutage auf alle Distanzen mehrere 1000 Starter. Die Distanzen starten zwar zu unterschiedlichen Zeiten aber irgendwo kommen sie dann doch alle zusammen. Beim IATF musste man heuer 10-15min an einer Verpflegungsstation anstehen, weil da innerhalb kurzer Zeit über 1000 Läufer durchkamen und es halt dauert bis jeder seine Flaschen wieder aufgefüllt hatte. Da waren wir Ortskundige im Vorteil, dass es ein paar Meter weiter einen Trinkbrunnen gab. Das Gesicht der Läufer, als ich an der gesamten Schlange vorbei bin, nur um die Matte korrekt zu passieren

Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Beim Gamstrail vor 4 Jahren (21km, 1200hm oder so), technischer aber hoch und runter, hab ich beides gehabt, Landschaft und Bergpanoramen plus Wettkampf, da konnte ich nämlich überall gut mithalten (insbes. bergab).
Der war im Vergleich zu den anderen Trailläufen, die es hier mittlerweile so gibt, aber auch ein relativ einfacher Lauf. Mit Ausnahme der Höhenmeter (die aber soweit ich die Strecke kenne, relativ angenehm zu laufen sein dürften - die originale Hornlaufstrecke hat es da deutlich mehr in sich); Downhill war dann quasi nur Autobahn. Die Trailläufe in den Talenden (Pitz-, Ötz-, Zillertal) sind ganz andere Kaliber.

Wobei ich sagen muss, bergauf ist es mir ja gleich aber bergab bevorzuge ich dann auch eher Autobahnen oder nur leicht wurzelige / steinige Singl-Trails; auf Schotterreißen oder nasse Steine zum Steigen kann ich dankend verzichten.


Zitat:
Zitat von Kampfzwerg Beitrag anzeigen
Dieses Jahr musste ich feststellen, dass bergauf laufen auch einfach nur eine Trainingssache ist.
Dass ist aber bei allem so, wenn man nur kurze, schnelle Intervalle macht, wird man bei einem M Probleme haben, andersrum wenn man nur lang und langsam läuft wird es wohl eher nicht zu einer 5km Bestzeit reichen.
aurinko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2023, 22:55   #216
happytrain
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Registriert seit: 15.05.2021
Beiträge: 376
wie einige schon angemerkt haben, ist der Trailrunning-Zirkus noch nicht so verdorben. Es geht mehr oder weniger ums Finish. Ich bin seit 2006 in dem Zirkus unterwegs. Eine zeitlang wurde immer auf weiter, noch höher , noch mehr Höhenmeter gesetzt. Die Strecke sollte immer so alpin wie möglich sein. Das hat sehr gute Trailläufer zutage gebracht die auch 12%Steigungen noch laufen und im alpinen Stieg ein Tempo vorlegen, dass du da auch wenn du laufen könntest schwer mitkommen könntest. Das Steigen will geübt sein, die wenigsten der Trailläufer machen Krafttraining, die Bergburschen können das weil sie es von Kindesbeinen an machen. Da musst du wenn die einen Anstieg hiken mit 10km/h rechnen, die sind im "wandern" was hier ja immer betont wird, oft schneller als manch Triathlet auf seinem Marathon am Ede der LD.
Wettkampfcharakter hat es immer, wenn man nicht immer siegen muss, so ist es doch stets ein Kamof mit den gegebenheiten, dem Berg, dem eigenen Selbstbewusstsein, dem Schweinehund... sich über viele Stunden, manchmal auch über 1-2 Nächte über Berge zu schleppen. Achso, meist kommt nach einem Tief wieder ein Hoch.
Mein schnellster Trailwar damals der Zugspitz 82km in 9h32min
mein langsamster weil technisch hochalpin 65km mit 14:45h
Dieses Jahr beim CCC des UTMB, welcher sehr alpin und verblockt ist, kommt es auf gute Steigerqualitäten an und downhill über Blockpassagen mit 1000hm Länge sollten die Beine ab können.
Nichtsdestotrotz ist jederLauf immer ein geiler Trip und den Körper spürt man wie nach einem LD-Triathlon noch Tage nach einem Ultra.
happytrain ist offline   Mit Zitat antworten
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