Ich fürchte, wir haben uns nicht verstanden. Auf Argumentationen mit Hinweis auf den eigenen Abiturschnitt und die beste Uni zu reagieren - das halte ich für "Egoaufblähung"
Nur her damit! Ich finde es immer hilfreich zu wissen, mit wem ich zu tun habe. Egal ob beruflich oder sportlich.
In Zeiten des Internets kann halt heutzutage in der Anonymität eines Forums jeder Heini irgendwas googeln und hier reinkopieren.
Zu den Berichten über Wunder gehört auch das erstaunliche Phänomen, dass jene, die daran glauben, kaum Anstrengungen unternehmen, solche Wunder auf natürliche Ursachen zurückzuführen. Ganz ähnlich wie bei Geschichten über Nahtod-Erlebnisse, die besonders gerne von Gläubigen erzählt werden. Hier sucht man die nötige kritische Distanz ebenso vergeblich wie bei Berichten über Blutwunder, weinende Madonnen oder Marien-Erscheinungen.
Beide Geschichten von Trimichi habe ich übrigens kürzlich auf k-tv gehört, als ein Autor einen werbenden Vortrag über sein Buch hielt, in dem solche Geschichten gesammelt werden. (Kann natürlich Zufall sein, da sich die Geschichten meist sehr ähneln.) Der Höhepunkt des Vortrags war, dass der Autor höchstselbst seine eigene Nahtod-Erfahrung schilderte. Den Zuhörern stockte der Atem, als er sehr präzise über winzige medizinische Details Auskunft geben konnte, bis hin zu dem lateinischen Mediziner-Kauderwelsch, den die Chirurgen während seines Todes gesprochen haben, und den Laien normalerweise nicht verstehen.
Nicht erwähnt hatte der Autor, dass er selber sein Berufsleben als Chirurg verbracht hat und lediglich die ihm vertrauten Szenarien wiedergab.
Für Gläubige stellen persönliche Schilderungen den überzeugendsten Beweis dar, weil sie letztlich eine gefühlsmäßige (hübsch erzählte) Bestätigung ihrer bereits gefassten Überzeugungen suchen. Für die Wissenschaft haben Anekdoten keinerlei Beweiskraft. Man kann ja jeden beliebigen Käse erzählen. Was zählt, sind nachprüfbare Beweise.
Nahtod-Erlebnisse (oder den berühmten „weißen Tunnel“) kann man heutzutage leicht erzeugen, und zwar durch einen Sauerstoff-Mangel. Auch starke Magnetfelder nahe des Gehirns kann man dazu verwenden. Piloten/Astronauten berichten davon, wenn sie in Zentrifugen auf große Schwerkräfte vorbereitet werden. Es ist ein simpler chemischer Vorgang im Gehirn.
Wiederbelebungen sind übrigens medizinischer Alltag und keineswegs ein seltenes Wunder. Eigentlich müssten alle diese Leute von übersinnlichen Erscheinungen berichten. Aber das tun sie nicht. Ist das nicht erstaunlich?
Zu den Berichten über Wunder gehört auch das erstaunliche Phänomen, dass jene, die daran glauben, kaum Anstrengungen unternehmen, solche Wunder auf natürliche Ursachen zurückzuführen. Ganz ähnlich wie bei Geschichten über Nahtod-Erlebnisse, die besonders gerne von Gläubigen erzählt werden. Hier sucht man die nötige kritische Distanz ebenso vergeblich wie bei Berichten über Blutwunder, weinende Madonnen oder Marien-Erscheinungen.
Beide Geschichten von Trimichi habe ich übrigens kürzlich auf k-tv gehört, als ein Autor einen werbenden Vortrag über sein Buch hielt, in dem solche Geschichten gesammelt werden. Der Höhepunkt des Vortrags war, dass der Autor höchstselbst seine eigene Nahtod-Erfahrung schilderte. Den Zuhörern stockte der Atem, als er sehr präzise über winzige medizinische Details Auskunft geben konnte, bis hin zu dem lateinischen Mediziner-Kauderwelsch, den die Chirurgen während seines Todes gesprochen haben, und den Laien normalerweise nicht verstehen.
Nicht erwähnt hatte der Autor, dass er selber sein Berufsleben als Chirurg verbracht hat und lediglich die ihm vertrauten Szenarien wiedergab.
Für Gläubige stellen persönliche Schilderungen den überzeugendsten Beweis dar, weil sie letztlich eine gefühlsmäßige (hübsch erzählte) Bestätigung ihrer bereits gefassten Überzeugungen suchen. Für die Wissenschaft haben Anekdoten keinerlei Beweiskraft. Man kann ja jeden beliebigen Käse erzählen. Was zählt, sind nachprüfbare Beweise.
Nahtod-Erlebnisse (oder den berühmten „weißen Tunnel“) kann man heutzutage leicht erzeugen, und zwar durch einen Sauerstoff-Mangel. Auch starke Magnetfelder nahe des Gehirns kann man dazu verwenden. Piloten/Astronauten berichten davon, wenn sie in Zentrifugen auf große Schwerkräfte vorbereitet werden. Es ist ein simpler chemischer Vorgang im Gehirn.
n = 1 ist nicht aussagekräftig, da hast Du Recht. Gilt allerdings für jeden.
Bist Du der Meinung, Wunderberichte erhielten Beweiskraft dadurch, dass mehr Leute davon berichten, etwa n = 1000?
Und könntest Du mir noch diese Frage beantworten:
Zitat:
Zitat von Jörn
Die Aussagen irgendwelcher Leute über ihre Halluzinationen, die sie durch Sauerstoffmangel im Gehirn hatten (oder warum auch immer), sagen absolut nichts aus über die tatsächliche Existenz einer unsterblichen Seele.
Bist Du der Meinung, Wunderberichte erhielten Beweiskraft dadurch, dass mehr Leute davon berichten, etwa n = 1000?
Und könntest Du mir noch diese Frage beantworten:
N = 1 gilt auch für Dich, nur weil einer im TV Schwachsinn erzählt, heißt das nicht, dass ...
Bei Befragungen ist wichtig die Fragestellung (Hypothese) sehr genau zu definieren und ebenso die Befragungsitems (wird in diesem Thread gerne als unnötige Haarspalterei wahrgenommen). Das ist bei Deiner Suggestivfrage nicht der Fall und da hilft dann auch das große Sample nix, das weißt Du aber und darum scheint es Dir auch nicht zu gehen. Ansonsten wissen wir sehr genau, wann ein Befragungssample aussagekräftig ist.
Zu Deiner anderen Frage: Ich bin kein Mediziner und habe keine Ahnung von Halluzinationen. Insofern kann ich das nicht ausreichend gut beurteilen. Gleichzeitig finde ich die Hypthese interessant und ebenso die dazu getroffenen Aussagen. Eine Bewertung traue ich mir nicht zu. Du (als Mediziner?) scheinbar schon.
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Zu Deiner anderen Frage: Ich bin kein Mediziner und habe keine Ahnung von Halluzinationen. Insofern kann ich das nicht ausreichend gut beurteilen. Gleichzeitig finde ich die Hypthese interessant und ebenso die dazu getroffenen Aussagen. Eine Bewertung traue ich mir nicht zu. Du (als Mediziner?) scheinbar schon.
Scheint mir auch eine Frage für Psychologen zu sein, weil die Menschen aus der Erinnerung heraus im nachhinein über ihre Eindrücke als "Scheintote" berichten. Und die Erinnerung kann "trügen", so wirklich die Geschehnisse den Betroffenen im nachhinein erscheinen mögen.
Scheint mir auch eine Frage für Psychologen zu sein, weil die Menschen aus der Erinnerung heraus im nachhinein über ihre Eindrücke als "Scheintote" berichten. Und die Erinnerung kann "trügen", so wirklich die Geschehnisse den Betroffenen im nachhinein erscheinen mögen.
Ja, die Erinnerung kann trügen, das ist ein berechtigter Einwand. Reicht das ("kann trügen") um das Ergebnis als falsifiziert anzusehen?
Ja, die Erinnerung kann trügen, das ist ein berechtigter Einwand. Reicht das ("kann trügen") um das Ergebnis als falsifiziert anzusehen?
Ja, insbesondere da es extrem naheliegend ist, dass im halbtoten Zustand Fehlfunktionen des Hirns auftreten. Dafür muss ich kein Mediziner sein.
Ich bin aber recht sicher (meine Erinnerung kann trügen), auch schon Einschätzungen von Fachleuten gelesen zu haben, die ebenfalls diese Nahtoderfahrungen als irrelevante Produkte eben dieser Fehlfunktionen eingestuft haben.