Hier wird viel über Doping geredet.
Keiner weiß wirklich was ein ordentlicher Dope bringt und zu welchen Leistungen man fähig wäre,
wenn man zusätzlich zum harten Training einen erfrischenden Doping-Cocktail abends auf der Couch einwerfen würde (oder auch intravenös).
Möglicherweise sind viele neugierig und würden daher einen Selbstversuch am eigenen Körper wagen um die Wirkung selber zu prüfen.
Mal die Hausstrecke im 43er Schnitt abspulen und nicht wie sonst bei 39,8km/h kapitulieren?
Hand auf's herz, wer würde es machen?
Hier wird viel über Doping geredet.
Keiner weiß wirklich was ein ordentlicher Dope bringt und zu welchen Leistungen man fähig wäre,
wenn zusätzlich zum harten Training einen erfrischenden Doping-Cocktail abends auf der Couch einwerfen würde (oder auch intravenös).
Möglicherweise sind viele neugierig und würden daher einen Selbstversuch am eigenen Körper wagen um die Wirkung selber zu spüren.
Mal die Hausstrecke im 43er Schnitt abspulen und nicht wie sonst bei 39,8km/h kapitulieren?
Hand auf's herz, wer würde es machen?
Klares Nein!
Unsd zwar unabhängig davon, ob es erlaubt ist oder nicht aus folgenden Gründen:
- Ich mache Wettkämpfe um herauszufinden, was ich bzw. mein Körper leisten kann. Mir ist durchaus klar, dass ich irgendwann an meine Grenzen komme oder an diesen bereits angekommen bin. Ich bewege mich (zum glück) in Leistungsbereichen, in denen ich so weit weg von den vorderen Platzierungen bin, dass sich außer mir und meinem näheren Umfeld keiner dafür interessiert. Mit Doping würde ich mich also, unabhängig vom Verbot, nur selbst bescheißen. Da könnte ich auch gleich die Stoppuhr unterwegs anhalten, abkürzen, bergab fahren etc.. Nachher hab' ich zwar eine schnellere Zeit, weiß aber, dass ich sie nicht regulär erreicht habe bzw. dass das nicht das ist, was mein Körper normalerweise her gibt.
- Stichwort Nebenwirkungen: Die Medikamente haben alle Nebenwirkungen, die vielleicht nicht jetzt sondern sehr viel später auftreten und vielleicht noch unbekannt sind, weil's keine Langzeiterfahrungen mit den Medikamenten gibt. Warum soll ich Spätschäden oder Nebenwirkungen riskieren, nur um mal einen schnelleren Schnitt gefahren zu sein. Ansonsten vermeide ich übrigens sonst auch jedes Medikament.
- Ich unterstelle den Dopingmitteln auch eine gewisse Suchtgefahr, Psychisch auf jeden Fall und eventuell auch körperlich: Wenn man einmal gewohnt ist, schneller/besser/stärker zu sein bzw. dieses Gefühl einmal hatte, stelle ich es mir schwer vor, sich damit zufriedenzugeben, dass man eben jetzt wieder langsamer ist. Ergo: Die Versuchung, sich die Mittel wieder reinzuwerfen, um dieses "High" wieder zu erleben ist sehr hoch. Zumal die Hemmschwelle niedriger ist, wiel man's ja schonmal gemacht hat.
+1, Damit wäre alles gesagt und es ist diesem nichts hinzuzufügen.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Klares Nein!
Unsd zwar unabhängig davon, ob es erlaubt ist oder nicht aus folgenden Gründen:
- Ich mache Wettkämpfe um herauszufinden, was ich bzw. mein Körper leisten kann. Mir ist durchaus klar, dass ich irgendwann an meine Grenzen komme oder an diesen bereits angekommen bin. Ich bewege mich (zum glück) in Leistungsbereichen, in denen ich so weit weg von den vorderen Platzierungen bin, dass sich außer mir und meinem näheren Umfeld keiner dafür interessiert. Mit Doping würde ich mich also, unabhängig vom Verbot, nur selbst bescheißen. Da könnte ich auch gleich die Stoppuhr unterwegs anhalten, abkürzen, bergab fahren etc.. Nachher hab' ich zwar eine schnellere Zeit, weiß aber, dass ich sie nicht regulär erreicht habe bzw. dass das nicht das ist, was mein Körper normalerweise her gibt.
- Stichwort Nebenwirkungen: Die Medikamente haben alle Nebenwirkungen, die vielleicht nicht jetzt sondern sehr viel später auftreten und vielleicht noch unbekannt sind, weil's keine Langzeiterfahrungen mit den Medikamenten gibt. Warum soll ich Spätschäden oder Nebenwirkungen riskieren, nur um mal einen schnelleren Schnitt gefahren zu sein. Ansonsten vermeide ich übrigens sonst auch jedes Medikament.
- Ich unterstelle den Dopingmitteln auch eine gewisse Suchtgefahr, Psychisch auf jeden Fall und eventuell auch körperlich: Wenn man einmal gewohnt ist, schneller/besser/stärker zu sein bzw. dieses Gefühl einmal hatte, stelle ich es mir schwer vor, sich damit zufriedenzugeben, dass man eben jetzt wieder langsamer ist. Ergo: Die Versuchung, sich die Mittel wieder reinzuwerfen, um dieses "High" wieder zu erleben ist sehr hoch. Zumal die Hemmschwelle niedriger ist, wiel man's ja schonmal gemacht hat.
Keiner weiß wirklich was ein ordentlicher Dope bringt und zu welchen Leistungen man fähig wäre,
wenn man zusätzlich zum harten Training einen erfrischenden Doping-Cocktail abends auf der Couch einwerfen würde (oder auch intravenös).
Das würde ich definitiv nicht unterschreiben (ich nehme an, Du beziehst Dich auf das Forum hier, denn ansonsten ist die Aussage ja schon falsch, weil jeder Doper weiß, was es bringt).
Rein statistisch werden sich hier vermutlich schon ein paar Leute rumtreiben, die man was eingeworfen haben und dann gibt es ja vielleicht noch den einen oder anderen, der jemanden persönlich kennt, der stofft und der gesehen hat, was das Ganze bringt.
Ich habe "auf keinen Fall" angehakt, denn Sport ist für mich viel zu unwichtig, als dass ich dafür meine Gesundheit riskieren würde. Und das tut man beim Dopen IMHO immer.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Unsd zwar unabhängig davon, ob es erlaubt ist oder nicht aus folgenden Gründen:
- Ich mache Wettkämpfe um herauszufinden, was ich bzw. mein Körper leisten kann. Mir ist durchaus klar, dass ich irgendwann an meine Grenzen komme oder an diesen bereits angekommen bin. Ich bewege mich (zum glück) in Leistungsbereichen, in denen ich so weit weg von den vorderen Platzierungen bin, dass sich außer mir und meinem näheren Umfeld keiner dafür interessiert. Mit Doping würde ich mich also, unabhängig vom Verbot, nur selbst bescheißen. Da könnte ich auch gleich die Stoppuhr unterwegs anhalten, abkürzen, bergab fahren etc.. Nachher hab' ich zwar eine schnellere Zeit, weiß aber, dass ich sie nicht regulär erreicht habe bzw. dass das nicht das ist, was mein Körper normalerweise her gibt.
- Stichwort Nebenwirkungen: Die Medikamente haben alle Nebenwirkungen, die vielleicht nicht jetzt sondern sehr viel später auftreten und vielleicht noch unbekannt sind, weil's keine Langzeiterfahrungen mit den Medikamenten gibt. Warum soll ich Spätschäden oder Nebenwirkungen riskieren, nur um mal einen schnelleren Schnitt gefahren zu sein. Ansonsten vermeide ich übrigens sonst auch jedes Medikament.
- Ich unterstelle den Dopingmitteln auch eine gewisse Suchtgefahr, Psychisch auf jeden Fall und eventuell auch körperlich: Wenn man einmal gewohnt ist, schneller/besser/stärker zu sein bzw. dieses Gefühl einmal hatte, stelle ich es mir schwer vor, sich damit zufriedenzugeben, dass man eben jetzt wieder langsamer ist. Ergo: Die Versuchung, sich die Mittel wieder reinzuwerfen, um dieses "High" wieder zu erleben ist sehr hoch. Zumal die Hemmschwelle niedriger ist, wiel man's ja schonmal gemacht hat.
Matthias
+1
Da steht eigentlich alles drin.
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Faris al Sultan: "Wenn Du beim Schwimmen feststellst, dass Du Wasser in der Schwimmbrille hast, hast Du zwei Möglichkeiten: 1. Anhalten - Schwimmbrille leeren - weiterschwimmen. 2. Es ist kein Wasser in der Brille."
Ich nutze Paddles beim Schwimmtraining und bin beim Rad Training schon mal Winfschatten gefahren. Mein Mopped war auch nicht immer gedrosselt. Natürlich würde ich (Annahme NULL Nebenwirkungen) es im Training mal ausprobieren.
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Hier könnte Ihr Wettkampfergebnis stehen!