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Alt 03.11.2012, 12:56   #1
deirflu
Szenekenner
 
Benutzerbild von deirflu
 
Registriert seit: 31.08.2011
Beiträge: 2.510
Chronische Sinusitis? Erfahrungen? Therapie?

Hallo,

bei mir wurde vor kurzem eine Chronische Sinusitis Diagnostiziert. Da ich eine schiefe Nasenscheidewand und Polypen habe rät mein HNO zu einer OP bei der eine Sanierung der Nasenatemwege durchgeführt werden sollte.
Es gibt aber viele Berichte in denen zu lesen ist das eine OP keine Verbesserung gebracht hat und viele auf andere Möglichkeiten setzen.

Mich würden eure Erfahrungen und Meinungen interessieren? Therapiemöglichkeiten?

Eine OP wäre für mich der letzte Weg, zumal ich aus Beruflichen Gründen erst nächstes Frühjahr dafür Zeit hätte suche jetzt noch intensiver nach alternativen Methoden wieder gesund zu werden.

Kurz zu meiner Krankheitsgeschichte. In den letzen Jahren hatte ich immer wieder leichte Nebenhöhlenentzündungen mit starken Kopfschmerzen und laufender Nase. Die sind dann aber meist nach 2-3 Tagen wieder verschwunden, hab mir also nicht viel dabei gedacht
Dieses Jahr im März hab ich dann in der Form meines Lebens und durch etwas Überehrgeiz eine leichte Atemwegsentzündung übergangen. Da hat das ganze wohl angefangen sich fest zu setzten und Chronisch zu werden.

Leider war mein Hausarzt unfähig dies zu Diagnostizieren und versicherte mir immer wieder das alles ok ist, auch mein Blutbild und eine Imunelfor waren unauffällig.

So habe ich mich dann den ganzen Sommer herumgeschlagen. Immer wieder war es mal besser und mal schlechter. Wirklich intensives Training war aber nie wirklich möglich an WK war gar nicht zu denken. Immer wieder plagen mich extreme Müdigkeit, schlechter Schlaf, Schwindel, schlechte Leitungsfähigkeit, Gliederschmerzen und natürlich HNO schmerzen.

Im September bin ich dann zu einem HNO, der stellte dann ziemlich schnell die Diagnose - Sinusitis. Er startete eine Therapie mit Kortison Nasenspray (Nasonex) und Slazwasserspülungen. Diese hat zwar die Beschwerden gelindert aber von einer Heilung ist nicht zu sprechen, jetzt rät er mir zu eine OP und ich bin auf der Suche nach Alternativen.

Für mich zählt einfach nur wieder ganz gesund zu werden und endlich wieder beschwerdefrei zu sein.
deirflu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2012, 13:41   #2
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Mal für ein paar Wochen sämtliche Getreide- und Milchprodukte (nicht nur Laktose, sondern auch Milchproteine!) weglassen und Deine Nase wird peu a peu wieder frei und die Polypen werden sich langsam zurückbilden, wenn Du den Verzicht beibehältst. Wenn dem der Fall ist, dann weißt Du, was die Ursache Deiner Beschwerden war. Ich kenne inklusive mir (mehr als ein Jahr ging ohne Nasonex gar nichts mehr...) selbst keinen Fall, bei dem das nicht geholfen hätte und eine OP sich so elegant erledigt hätte.
Meine Polypen haben sich nach drei Jahren konsequenter Paleo-Ernährung komplett verabschiedet und meine Nasenschleimhaut ist wieder wie neu. PRobiers aus - es ist den Versuch wert.

Gruß Robert
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Alt 03.11.2012, 13:41   #3
Troedelliese
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.03.2012
Beiträge: 978
Die OP habe ich machen lassen, letztendlich führt ja die Verengung zu einem ungesunden Klima in den Nebenhöhlen, die eine endgültige Heilung erschwert oder gar unmöglich macht.
Mittlerweile bin ich fest überzeugt, dass ich mir die jetzigen Asthmabeschwerden hätte ersparen können, wenn ich früher gewusst hätte, dass die ständigen Nebenhöhlenentzündungen durch das veränderte Mikroklima zustande gekommen sind. Hätte ich die Möglichkeit gehabt, ich hätte die OP viel früher durchführen lassen, wenngleich diese in den ersten postoperativen Tagen ziemlich schmerzhaft ist.
Troedelliese ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2012, 13:44   #4
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Troedelliese Beitrag anzeigen
Die OP habe ich machen lassen, letztendlich führt ja die Verengung zu einem ungesunden Klima in den Nebenhöhlen, die eine endgültige Heilung erschwert oder gar unmöglich macht.
Mittlerweile bin ich fest überzeugt, dass ich mir die jetzigen Asthmabeschwerden hätte ersparen können, wenn ich früher gewusst hätte, dass die ständigen Nebenhöhlenentzündungen durch das veränderte Mikroklima zustande gekommen sind. Hätte ich die Möglichkeit gehabt, ich hätte die OP viel früher durchführen lassen, wenngleich diese in den ersten postoperativen Tagen ziemlich schmerzhaft ist.
Na - ob Dein Asthma nicht die gleichen Ursachen hat, wie deine Nebenhöhlenprobleme....?
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Alt 03.11.2012, 15:04   #5
deirflu
Szenekenner
 
Benutzerbild von deirflu
 
Registriert seit: 31.08.2011
Beiträge: 2.510
Danke schon mal für die Antworten.

@Pinkpoison, vom Zusammenhang mit den Milchprodukten habe ich schon gehört und werde dass jetzt auch ausprobieren. Ist halt schwer, da ich von einem Milchbauernhof komme und somit Milch schon immer eine große Rolle in meiner Ernährung gespielt hat.

Nur weiter so, bin für jeden Tipp dankbar auch Pro und Contra einer OP (Troedelliese) ist interessant.
deirflu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2012, 17:48   #6
aRa
Szenekenner
 
Benutzerbild von aRa
 
Registriert seit: 20.06.2008
Ort: Gründau
Beiträge: 578
Hi, bin auch seit über 4 Jahren betroffen.

ich kann PP nur beipflichten!!! Das einzige was bei mir hilft ist der absolute Verzicht auf Milch, Weizen und ZUCKER!!!! Immer wenn ich nachlässig werde bekomme ich innerhalb von einer Woche einen Rückfall, welcher dann 1-2 Monate anhält. Eine Darmsanierung wirkt sich übrigens sehr positiv aus!

Zu meiner täglichen Routine zählen morgens und abends eine Nasenspühlung und jeweils 1 Esslöffel Leinöl!

Aus osteopathischer Sicht kann ich dir sagen, dass die Belüftung gar nicht das primäre Problem ist. Daher sind die Operationen, welche die Belüftung verbessern sollen, meist ohne Erfolg. Viel wichtig ist, dass der Schleim aus den Kieferhöhlen transportiert wird. Da die Öffnung oben ist und der Schleim daher nach oben muss ist es wichtig, dass die Schleimhaut in gutem Zustand ist und dazu in der Lage ist!
Und da sich diese Schleimhaut aus der Darmschleimhaut entwickelt, sollte man diese auch nciht bei der Behandlung vergessen!
aRa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2012, 09:01   #7
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Ergänzen möchte ich noch: Unbedingt den Vitamin-D-Spiegel messen lassen und dafür sorgen, dass dieser ganzjährig im Bereich von 40-60 ng/ml 25OHD liegt. Dass es die trockene Heizungsluft sei, die die Probleme in der kalten Jahreszeit verschärft, halte ich für ein Märchen, denn seit ich meinen D-Spiegel konsequent hoch halte, hab ich nicht die leistesten Probleme mehr während der Heizperiode.

Wenn ein HNO/Hausarzt zu einer OP rät ohne vorher den Vitamin-D-Spiegel getestet und Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Gluten, Laktose, Milchproteine, FRuctose u.w.m.) ausgeschlossen zu haben, ist er in meinen Augen ein Pfuscher. Dürfte geschätzt rund 99% der HNO's betreffen ... ;-)

Ich hatte seinerzeit Kontakt zu zwei HNO's die mir beide nicht erklären konnte, wie es zu meinen Probleme gekommen ist, da dies die Schulmedizin noch nicht erforscht hätte (super!!!), aber beide flugs zur OP geraten haben, obwohl die Rezidivrate bei über 50% läge und viele beklagenswerte Menschen sich so alle paar Jahre unters Messer legen, statt auf Ursachenforschung zu gehen. Vor einem halben Jahr habe ich einen der HNO's wieder aufgesucht um den Zustand meiner Nebenhöhlen und der Nasenschleimhaut überprüfen zu lassen. Der war völlig baff, weil er keine Nasenpolypen mehr fand und meine Naseschleimhaut in allerbestem Zustand war - und das ohne schulmedizinische Therapien. Nachdem ich ihm erzählt hatte, wie ich das geschafft habe, meinte er (halb scherzhaft, halb nachdenklich) ich solle das keinem weitererzählen, sonst wären er uns seine Kollegen bald arbeitslos... .

aRa's Hinweis auf die Darmsanierung kann ich aus meiner Erfahrung ebenfalls bestätigen. Vor allem, seit ich (im Rahmen einer ketogenen Paleo-Ernährung) relativ viele mittelkettigen Fettsäuren aus nativem Kokosöl zu mir nehme, sind meine Atemwege in subjektiv empfunden noch besserer Verfassung. aRa's Tipp mit Leinöl verbessert die Omega-3-Bilanz und dämpft Entzündungen. Noch effektiver sind tierische Omega-3-Fettsäuren (DHA/EPA) zb aus fettem Fisch.



Gruß Robert
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Alt 05.11.2012, 09:25   #8
Noiram
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.05.2010
Beiträge: 1.844
Ich habe auch damit schon über Jahre Probleme.
Fakt ist, dass ich Milchprodukte seit etlichen Monaten weglasse, aber es tut sich nix.
Vitamin D-Spiegel ist im grünen Breich.

Zucker könnte allerdings das Problem sein...

LG
Marion
Noiram ist offline   Mit Zitat antworten
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