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4 Radtage Südbaden
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Training auf dem eigenen Rad
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Alt 27.07.2017, 08:06   #169
Su Bee
 
Beiträge: n/a
Auf der Suche nach dem Glück...oder... noch einen Monat bis zum 1. Triathlon

Nachdem ich 5 Tage lang uffe Zeche das Hamsterrad zum abheben gebracht habe, kam gestern der abrupte Stopp: leider wurden mir ungenügtend geprüfte Proben zur Verfügung gestellt, was bei der Qualitätskontrolle dann doch noch ans Licht kam.

5 Tage den Turbo angeschaltet für nichts und wieder nichts.

So etwas kann ich garnicht gut ab und war sehr froh, dass sich der Regen endlich verzogen hatte und ich meinen Frust mit der Hausrunde und ein paar mal den Berg hochradeln loswerden wollte (wollte! - nicht konnte)
Die reingearbeiteten Überstunden werde ich jetzt vor dem Triathlon direkt frei nehmen, bevor die neue Probenwelle rollt.
Das ist für alle Beteiligten besser, denn ich bin so richtig angep***t.

Und ja - Sport hilft mir Stress abzubauen, aber was ich immer wieder feststelle:
Glück ist nicht nur der stärkere Motivator, sondern auch der "bessere".
Sich aus dem Hinterhirn aufs Rad zu schwingen KANN für mich im Straßenverkehr echt schädlich sein.
Unkonzentriert, abgelenkt und leicht aggressiv ist für mich kein guter Motivator.
Ebensowenig ein Konkurrenzkampf.
Für andere mag das gut sein, für mich ist es das nicht.

Vor ein par Wochen sagte jemand: "Im Triathlon verbringt man sehr viel Zeit mit sich selbst."
Wenn ich mies gelaunt bin, sind ein paar Stunden mit mir keine Freude... DAS ist sicher!
Dann tu ich mir selbst auch nicht gut und das Training ist dadurch nicht das Beste.

Am Besten bin ich, wenn ich glücklich bin - dann kann ich fliegen.
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Alt 27.07.2017, 14:58   #170
Mosh
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.01.2007
Beiträge: 1.096
Sehr schöner letzter Satz

Mosh
__________________
Don't Stop when you are tired.. Stop when you are done
Mosh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2017, 15:07   #171
Foxi
Szenekenner
 
Benutzerbild von Foxi
 
Registriert seit: 24.02.2009
Ort: Somewhere below the rainbow
Beiträge: 1.712
Das ist schon die ganz große Kunst des Triathlon-Trainings:

- zum Training zu gehen, wenn man GAR KEINE Lust drauf hat.
- sich mit dem RR zu befassen, wenn das Hamsterrad einen wahnsinnig macht
- nach draußen zu gehen, wenn die Welt untergeht
- eine Motivations-DVD zu gucken
- dem TRIATHLON ins Auge zu blicken statt die Decke über den Kopf zu ziehen.

RESPEKT! Das sind die vielen "kleinen" Siege vor dem Großen!
Foxi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2017, 16:51   #172
Su Bee
 
Beiträge: n/a
Ich lern auf jeden Fall gerade ganz viel über mich selbst.
Nutzt vielleicht auch was für den Rest des Lebens

Ich habe mir direkt mal ein paar Tage Überstundenausgleich genommen.
Dem Training kommt es zugute, mir selbst tut es natürlich auch gut und der eine oder andere Kollege überlebt dadurch vielleicht auch die nächsten Tage
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Alt 28.07.2017, 11:18   #173
Su Bee
 
Beiträge: n/a
unterzuckert und trotzdem glücklich...

Hab ich doch heute morgen meinen Fress-Beutel zuhause liegen gelassen....

Der Plan war: sehr früh schwimmen und dann eine Runde laufen.
Das bedeutet: nur 2 Milchkaffee und nach dem Schwimmen was energiereiches inhalieren, bevor die Laufschuhe geschnürt werden.


Aber das mit den Plänen ist halt so eine Sache...

Zu spät ins Bett und mit noch ein wenig Restalkohol im Blut (die halbe Nacht mit K1 verquatscht, der für eine Woche unter meine Flügel zurück geschlüpft ist ) war mir sowas von kalt, dass an Schwimmen garnicht zu denken war.
Aus früh ist dann auch noch spät geworden.

13°C Außentemperatur, 21°C Wassertemperatur... brrrrr...
Also erst laufen, dann schwimmen.

So konnte ich auch mal die langsam wieder begehbare Triathlon-Laufstrecke anschauen.
Ganz ist sie noch nicht wieder aus den Fluten aufgetaucht, aber es gibt Hoffnung.
Die Sonne kam auch langsam raus.

Am Auto war ich durch die Verspätung und durchs Laufen definitiv schon leicht unterzuckert und bemerkte erst da den fehlenden Fress-Beutel.
Und so ins kalte Wasser?
Na gut.
Ich wollte heute eh nur Technikübungen mit dem Pull Buoy machen.

Obs am ungefüllten Magen lag oder am strahlendblauen Himmel, der auf einmal da war oder an den Pausentagen weiß ich nicht.
Aber so eine Wasserlage hatte ich noch nie.
Zum ersten Mal kamen mir die 50m kurz vor und ich hatte NULL Probleme mit dem Atmen.
Ich konnte eine Bahn nach der anderen durchcruisen und hätte - gefühlt - ewig schwimmen können.

Habs dann gemerkt als ich versucht habe aus dem Becken zu kommen:
keine Kraft mehr in den Armen, der Kreislauf total am Boden und total ausgekühlt.

Aber das ist nichts was diverse Heißgetränke und Zucker nicht wieder richten können.

Das Gefühl so durchs Wasser zu gleiten war es wert


Falls ich es nicht schon unzählige Male erwähnt haben sollte:
ich bin sowas von glücklich, dass ich das Schwimmen für mich gefunden habe, langsam mit dem Alu-Zicklein warm werde und wieder mit den Beinen laufe, statt mit dem Kopf.
Manchmal denke ich dann: ok - ich sollte womöglich ernsthafter trainieren -
das ist zu viel Spaß.
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Alt 28.07.2017, 12:34   #174
FMMT
Szenekenner
 
Benutzerbild von FMMT
 
Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.046
Zitat:
Zitat von Su Bee Beitrag anzeigen
Falls ich es nicht schon unzählige Male erwähnt haben sollte:
ich bin sowas von glücklich, dass ich das Schwimmen für mich gefunden habe, langsam mit dem Alu-Zicklein warm werde und wieder mit den Beinen laufe, statt mit dem Kopf.
Manchmal denke ich dann: ok - ich sollte womöglich ernsthafter trainieren -
das ist zu viel Spaß.
Perfekt, so ist es genau richtig
Es gibt ja den Spruch: aus Spaß wurde Ernst. Ernst ist heute...der Anfang vom Übertraining.
Bewahre Dir einfach die Freude am Sport, wieviel Umfang es dann wird, ist vollkommen individuell. Der Umfang kann sich an Deine Möglichkeiten anpassen, nur das Gefühl dabei Spaß zu haben, muss stimmen, weiter so .
__________________
Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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Alt 28.07.2017, 17:39   #175
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Das mit dem Schwimmen ist so eine Sache. Als ich damit begonnen habe bin ich regelmaessig auf der Haelfte einer 25 m Bahn abgesoffen. Atemnot war mein staendiger Begleiter und es war mir unbegreiflich wie man mehr als 25 m am Stueck Schwimmen koennen sollte.
Eines Tages dann ploetzlich aus dem nichts war ich nach 25 m nicht kaputt und nach 50 noch immer nicht. Ploetzlich ging das Schwimmen und ich hatte seitdem nie wieder Probleme mit dem Atmen.
Klar kann man trotzdem nicht beliebig weit schwimmen denn irgendwann bekommt man die Arme nicht mehr aus dem Wasser, aber wer 100 m locker Kraulen kann, kann auch 400 m locker Kraulen und dann beginnt es ploetzlich fast Spass zu machen.

Was ich noch lernen muss ist beim Freiwasserschwimmen nicht alle 100 m auf die Uhr zu sehen und mich zu wundern das ich noch keine 1000 m geschwommen bin.
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.07.2017, 19:37   #176
Su Bee
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von FMMT Beitrag anzeigen
Perfekt, so ist es genau richtig
Es gibt ja den Spruch: aus Spaß wurde Ernst. Ernst ist heute...der Anfang vom Übertraining.
Bewahre Dir einfach die Freude am Sport, wieviel Umfang es dann wird, ist vollkommen individuell. Der Umfang kann sich an Deine Möglichkeiten anpassen, nur das Gefühl dabei Spaß zu haben, muss stimmen, weiter so .
Man(n) wirft mir ja immer wieder fehlenden "Biss" vor.
Aber meine Ex-WG-Mitbewohnerin sagte immer: "wer verkrampft, verliert..."
Ich kann mich schon soo anstrengen, dass es richtig weh tut, aber ohne Spaß - glaube ich - würde ich trotzdem weder wirklich gut sein noch langfristig dabei bleiben.

Es ist ein supertolles Hobby, welches möglichst lange gut für mich und meine Gesundheit sein soll, meinem Umfeld nicht schaden und den Stellenwert in meinem Leben haben, den es verdient.

Ich bin ganz oft gut gelaunt und entspannt nach dem Training.
Das ist perfekt
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