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Alt 11.09.2013, 18:43   #1
Tri-Keks
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Registriert seit: 19.12.2011
Beiträge: 505
Grundlagentraining im Schwimmen

Ich hab mal eine Intressenfrage zum Schwimmtraining.

Wieso schwimmt man im Wintertraining nicht oft mal lange Strecken am Stück. Also jetzt keine 400er sondern einfach mal 4 km oder so?
Beim Laufen und Radfahren macht man soetwas ja auch.

Ist es wegen der großen Technikkomponente, oder weil wir Triathleten eh so wenig schwimmen, dass wir in den wenigen Einheiten einen ordentlichen Trainingsreiz brauchen.
Oder weil das den meisten zu öde ist?!? :-)

Würde mich einfach mal interessieren.
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Alt 11.09.2013, 19:26   #2
paulomat
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Registriert seit: 22.07.2013
Beiträge: 82
gibt meiner meinung nach 2 erklärungen dafür:

1. schwimmen hat eine besonders hohe technick komponente, um immer wieder sauber zu schwimmen sind kürzere "intervalle" besser. Wir schwimmen bei unserer trainerin selten längere sachen als 200m.
Beim langen Laufen verfällt man ja auch mit der zeit in ein "schlurfen", das wäre beim schwimmen schädlich für die technik.

2. einfach 4km schwimmen ist für einen langstreckler schon sehr spezifisch da es ja ganz nah an das rankommt was wir im wettkampf machen. Wie Arne ja immer predigt (auch freil sagt 1:1 das selbe), soll man im winter unspezifisch trainieren. Im Sommer kann man dann auch mal nen dauerschwimmen machen.
paulomat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2013, 19:32   #3
MattF
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Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.771
Ich sehe recht wenig Sinn darin 3k oder 4 k am Stück durchzunudeln. Ausnahme so 1-2 mal im Jahr einfach so oder auch wenn mans noch nie gemacht hat.

Der Vergleich insbesondere zum Radfahren hinkt auch, weil wenn du sagen wir mal 150km fährst, fährst du die wahrscheinlich auch nicht so durch immer mit em selbem Puls und der selben Leistung. Es kommen Berge, es kommen Abfahten, es kommen Ampeln usw..

Von daher unterteile ich lange Schwimmstrecken immer in wg. mir 200er oder 100er. Und mach einfach ne kurze Pause dazwischen, das ist wie halten an der Ampel ;-)
und wenn man dann 3.5k geschwommen ist, ist der Trainingseffekt mit einem langen Laufe meiner Meinung nach trotz der Pausen vergleichbar.

Der Vorteil ist meiner Meinung nach, dass man wieder frisch im Kopf wird. Oder zumindest ich. Wenn man 4k am Stück durchnudelt wird man mit der Zeit immer langsamer (was logisch ist man erschöpft sich ja) man wird aber auch von der Technik immer schlechter. Am schluss quählt man sich den letzten km mit einer miesen Technik dahin.

Wenn man Pausen macht wird man da wieder klar im Kopf, kann sich wieder vornehme OK jetzt nochmal sauber schwimmen und die leichte Erholung von selbst 20 sek, bringt wieder etwas KRaft zurück, dass man es auch umsetzen kann.

Wenn ich 4k rumnudele, haben meiner Meinung nach die letzten 1500m keine Trainingseffekt mehr.

Und letztlich ist das beim Laufen und Radfahren genauso, lange Einheiten in der Komforzone rumnudeln, bringen eigentlich auch nix.

Wenn am Stück würde ich wenigsten mal langsam und mal schneller machen, also z.b. 200 m etwas schneller, 100 m bewusst langsame usw..
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2013, 19:55   #4
Tri-Keks
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Registriert seit: 19.12.2011
Beiträge: 505
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Wenn am Stück würde ich wenigsten mal langsam und mal schneller machen, also z.b. 200 m etwas schneller, 100 m bewusst langsame usw..
Ja also ich war jetzt 3-4 mal einfach 5km am Stück schwimmen, weil ich zum einen keine großen Ziele mehr diese Jahr hab und die Überfüllung des Schwimmbads keinen richtig sinvollen Plan zugelassen hat.
Das ganze hatte schon deutlichen "Fahrtspiel-Charakter" wegen dem vielen Verkehr.

Mir macht das lange Schwimmen ohne Pause auch viel Spaß.

Wenn ich merke, dass die Technik leidet/sich ungut anfühlt mach ich schon Pausen.

Mir ist schon klar, das der Trainingseffekt wahrscheinlich nicht so groß ist, ich wollt nur einfach wissen wieso.

Also Danke für die Mithilfe bei der Antwortsuche.

Machen nicht Profischwimmer in der Offseason lange Strecken am Stück? (Meine das mal gelesen zu haben)
Wobei bei denen das widerum unspezifisch ist.


Achso und ich verwehre mich dagegen mein Schwimmen als rumnudeln zu bezeichnen. Auch wenns evtl. so ist!
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Alt 11.09.2013, 19:57   #5
HollyX
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Ort: Paderborn
Beiträge: 777
Hi Leute,

nur mal der Ausgewogenheit halber (da ich sicher in der Minderheit sein werde ) eine andere Wahrnehmung:

Ich bin die letzten Jahre immer 200er und 300er GA1 geschwommen und hab irgendwie nix davon gehabt. Im Sommer jetzt nur noch 2k geschwommen; vor kurzem 3k und in letzter Zeit zweimal 5k. Ich merke förmlich, wie es mich immer weniger erschöpft und ich mich während dieser Einheit besser fühle. Das heißt für mich, dass die langen Dauereinheiten besser Ausdauer auf bauen, als die Intervalle.

Wenn das Argument mit dem Technikverlust immer kommt, dann ist das für mich eben gerade ein Grund, das anzugehen. Ergo achte ich beim Dauerschwimmen eben bewusst auf saubere Technik. Nehm mir für ein paar Bahnen immer irgendwas vor (sauberer Armzug, dann Lage, dann Rotation). Dann wirds auch nicht langweilig. Genauso (um das Beispiel aufzugreifen), achte ich bei langen Läuften darauf, eben nicht ins Schlurfen zu geraten, in dem ich gerade gegen Ende auf einen sauberen Schritt (z.B. Anfersen achte). D.h. Ausdauer bedeutet für mich auch mentale Ausdauer der Konzentration auf Technik.

Um das Beispiel mit dem Rad aufzugreifen: Dass du häufiger anhalten musst (an Ampeln) oder Berge runterrollst, macht das Training (für die Ausdauer) m.E. nicht besser, sondern ungünstiger. Ich bin den ganzen Sommer nur profiliert gefahren (bis 145k). Jetzt dachte ich "da wird ja 150k komplett flach ein Klacks sein". Denkste. Bin fast nicht heimgekommen, weil konstantes Treten eine andere Ausdauerleistung ist als dauernde Erholungspausen (womit ich nicht sagen will, dass profiliertes Fahren blöd ist!). Beim langen Lauf machst du ja auch kein dauerndes stop'n'go. Auch heißt das nicht, dass man monoton rumeiern muss. Tempowechsel sind bei allen Dauermethoden sinnvoll, um alle Belastungsbereiche mal zu reizen.

Und last but not least: Das immer argumentiert wird, dass in Schwimmvereinen auch nur Intervalle geschwommen werden, muss nicht bedeuten, dass das auch besser ist. In jeder Sportart gibt es Sport-Kulturen - also tradierte Praktiken. Ich komm ursprünglich aus dem Karate (war dort Leistungssportler und langjähriger Trainer), da gab es Dinge, "die man halt so gemacht/gelehrt hat", da kratz ich mir heute nur noch den Kopf. Und selbst wenn Schwimmer das so machen (weils besser ist): Die haben generell andere Umfänge und Fähigkeiten, die sich nicht unbedingt übertragen lassen.

Daher einfach probieren und dann entscheiden. Letzlich ist jeder Sportler sein eigenes Experiment

Viele Grüße
Holger
HollyX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2013, 20:01   #6
Tri-Keks
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Beiträge: 505
Zitat:
Zitat von HollyX Beitrag anzeigen
Hi Leute,

.............................

Viele Grüße
Holger
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Alt 11.09.2013, 20:14   #7
NBer
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Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
Zitat:
Zitat von HollyX Beitrag anzeigen
......Ich bin die letzten Jahre immer 200er und 300er GA1 geschwommen und hab irgendwie nix davon gehabt. Im Sommer jetzt nur noch 2k geschwommen; vor kurzem 3k und in letzter Zeit zweimal 5k. Ich merke förmlich, wie es mich immer weniger erschöpft und ich mich während dieser Einheit besser fühle. Das heißt für mich, dass die langen Dauereinheiten besser Ausdauer auf bauen, als die Intervalle......
du sollst aber keine ausdauer aufbauen, sondern schneller werde. entscheidend ist aufm platz, sprich die wettkampschwimmzeiten.
davon einmal angesehen meint intervalle schwimmen schnell schwimmen, sprich GA2, SA oder ähnliches. beim laufen macht man ja auch keine 1000m ga1 intervalle.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2013, 20:36   #8
HollyX
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Registriert seit: 09.01.2011
Ort: Paderborn
Beiträge: 777
Hi

Zitat:
du sollst aber keine ausdauer aufbauen, sondern schneller werde. entscheidend ist aufm platz, sprich die wettkampschwimmzeiten.
davon einmal angesehen meint intervalle schwimmen schnell schwimmen, sprich GA2, SA oder ähnliches. beim laufen macht man ja auch keine 1000m ga1 intervalle.
Eben. Ich seh da keinen Widerspruch - im Gegenteil. Die Frage des TE ging doch aber auf die Ausdauer. Für schnellere Sachen sind Intervalle das A + O. Ich mach im Winter zwei Einheiten: eine mit 5k Dauerschwimmen (für Ausdauer) und eine mit 100ern (da gabs vor einigen Tagen einen thread über dieses CSS. Das probier ich mal.

Grüße
Holger
HollyX ist offline   Mit Zitat antworten
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