Ich bin mir nicht ganz sicher wo der Unterschied besteht zwischen dem E-Gamer und anderen Sportlern. Keine Ahnung wer von euch mal wirklich am PC gespielt hat, aber ich hab früher gerne Starcraft und CounterStrike gespielt und zwischen meinem Gespiele und dem der Profis lagen Welten.
Habe dann auch mal eine Doku gesehen über Starcraft Profis aus Südkorea, die hatten diverse Coaches angefangen von Strength und Endurance über Ernährung bis hin zur Spieltaktik. Die Standen morgens um 6 Uhr auf vor dem Frühstück 6 min Dauerlauf, dann Frühstück und 4 h Starcraft spielen. Die Actions per Minute die diese Typen zusammen gebracht haben sind abnormal, also darunter versteht man Actionen die diese setzen um ihre Figuren zu koordinieren. Also die Konzentration die bei solchen Spielen über Stunden aufrechterhalten werden muss ist ziemlich heftig.
Nur weil die Gamer nicht irgendwo herum Laufen, Schwimmen oder auf Bälle eintreten bedeutet das noch lange nicht, dass das was sie machen keine anstrengende Tätigkeit ist. Sonst muss man einigen Dingen die Bezeichnung Sport aberkennen.
Kann ich auch nur bestätigen. Außerdem sind Gamer kein Grund dafür, dass Sport weniger beliebtheit erlangt. Gamer gibt es seit den 90ern und diese Industrie ist seit Jahren die größte im Unterhaltugnssektor. Außedem sit das mit den Handys doch kein Jugendproblem??? Ältere Menschen legen die Dinger genauso wenig weg und wenn dann sitzen sie halt vorm Fernseher wo sie Sportschau, den Tatort oder den neusten Klatsch und Tratsch schauen. Ich sehe da keinen wirklichen Unterschied, außer, dass beim spielen das eigene Gehirn wenigstens noch gefordert wird.
Ich finde auch hier schwingt zumindest auf der ersten Seite sehr viel „die Jugend von heute, früher war alles besser“ mit.. ein Wettkampf bei dem es um Millionen geht wird relativ automatisch hoch professionell geführt werden. Ob du das jetzt Sport nennst oder nicht, trainiert wird wohl mehr als beim durchschnittlichen Triathlonprofi.
Das Thema Handykrank würde ich mindestens genauso stark mittlerweile in der Generation 50+ verorten - zumindest wenn ich an allen Ecken im engeren und weiteren bekanntenkreis jeder pfurz von Kindern aus dreizehn verschiedenen Ecken fotografiert werden muss, Bilder ohne jedes verständnis davon quer durch WhatsApp / Facebook oder sonstige Server geballert werden...
Ich warte immer noch darauf dass meine Nichte irgendwann nur noch Oma Samsung und Oma iPhone sagt..
Ich bin mir nicht ganz sicher wo der Unterschied besteht zwischen dem E-Gamer und anderen Sportlern. Keine Ahnung wer von euch mal wirklich am PC gespielt hat, aber ich hab früher gerne Starcraft und CounterStrike gespielt und zwischen meinem Gespiele und dem der Profis lagen Welten.
Habe dann auch mal eine Doku gesehen über Starcraft Profis aus Südkorea, die hatten diverse Coaches angefangen von Strength und Endurance über Ernährung bis hin zur Spieltaktik. Die Standen morgens um 6 Uhr auf vor dem Frühstück 6 min Dauerlauf, dann Frühstück und 4 h Starcraft spielen. Die Actions per Minute die diese Typen zusammen gebracht haben sind abnormal, also darunter versteht man Actionen die diese setzen um ihre Figuren zu koordinieren. Also die Konzentration die bei solchen Spielen über Stunden aufrechterhalten werden muss ist ziemlich heftig.
Nur weil die Gamer nicht irgendwo herum Laufen, Schwimmen oder auf Bälle eintreten bedeutet das noch lange nicht, dass das was sie machen keine anstrengende Tätigkeit ist. Sonst muss man einigen Dingen die Bezeichnung Sport aberkennen.
Na gut, per definitionem ist Schachspielen auch Sport. Entscheidend ist für mich die Sucht. Händigamen ist als Suchtkrankheit definiert, Schachspielen und Triathlon nicht. Woran liegt das?
Die Konzentration ist schon ein Punkt. Sollte aber in dem Alter auf die Schule ausgerichtet sein! Wie gesagt, einen Mehrwert bringt das Gamen nicht. Schachspielen schon. Wird auch so in Grundschulen angeboten (Schachkurse). Kann mir nicht vorstellen, dass "Händispielen" also solches dem Curriculum hinzugefügt wird. Was meinst Du? Wie würdest Du einen Kurs Wettkampfgamen im Grundschulalter begründen, so dass er dem Curriculum hinzugefügt werden könnte?
Gamen in der Freizeit, oki, nach Regeln und in Maßen, da ansonsten die Suchtkriterien erfüllt sind.
Na gut, per definitionem ist Schachspielen auch Sport. Entscheidend ist für mich die Sucht. Händigamen ist als Suchtkrankheit definiert, Schachspielen und Triathlon nicht. Woran liegt das?
Die Konzentration ist schon ein Punkt. Sollte aber in dem Alter auf die Schule ausgerichtet sein! Wie gesagt, einen Mehrwert bringt das Gamen nicht. Schachspielen schon. Wird auch so in Grundschulen angeboten (Schachkurse). Kann mir nicht vorstellen, dass "Händispielen" also solches dem Curriculum hinzugefügt wird. Was meinst Du? Wie würdest Du einen Kurs Wettampfgamen im Grundschulalter begründen, so dass er dem Curriculum hinzugefügt werden könnte?
Gamen in der Freizeit, oki, nach Regeln und in Maßen, da ansonsten die Suchtkriterien erfüllt sind.
Merkmale für das Vorliegen pathologischen Sporttreibens sind nach Angaben von Sportpsychologen:[2]
Ausdauersport ist ein zentraler Lebensinhalt
Bei erzwungenem Verzicht auf Sport treten körperliche Symptome wie Nervosität und Magenschmerzen auf oder psychische wie Schuldgefühle oder Depressionen
Die Belastung wird kontinuierlich gesteigert
Der Drang zu trainieren wird als innerer Zwang erlebt
Körperliche Warnsignale vor Überlastung werden ignoriert
Es wird auch bei Verletzungen weiterhin trainiert
Soziale Kontakte werden wegen des Sports vernachlässigt oder aufgegeben
Quelle Marc Castillon: Das Phänomen der Sportsucht. 2007, S. 8–9.
Ich glaub da finden sich 2-3 hier im Forum. Wie bei allem macht es halt das Maß...
Schnell die Lage erfassen, präzise zuschlagen und dann ab in Deckung - solche Fähigkeiten retten nicht nur das eigene virtuelle Leben im Computerspiel, sondern helfen auch Patienten auf dem OP-Tisch. Dies stellten amerikanische Forscher bei einer Studie an 33 angehenden Ärzten fest. Mediziner, die mindestens drei Stunden pro Woche an PC oder Konsole zockten, fabrizierten 37 Prozent weniger Fehler und arbeiteten 27 Prozent schneller als Kollegen, die dem Daddeln nichts abgewinnen können.
Na gut, per definitionem ist Schachspielen auch Sport. Entscheidend ist für mich die Sucht. Händigamen ist als Suchtkrankheit definiert, Triathlon nicht.
Die Konzentration ist schon ein Punkt. Sollte aber in dem Alter auf die Schule ausgerichtet sein! Wie gesagt, einen Mehrwert bringt das Game nicht. Schachspielen schon. Wird auch so in Grundschulen angeboten (Schachkurse). Kann mir nicht vorstellen, dass Händispielen also solches dem Curciculum hinzugefügt wird.
Gamen in der Freizeit, oki, nach Regeln und in Maßen, da ansonsten die Suchtkriterien erfüllt sind.
Klar muss die Konzentration auf die Schule sein allerdings bestreite ich, dass Gaming keinen Mehrwert bietet. Gerade Dinge wie Hand-Augen-Koordination, Reaktionsschnelligkeit, treffen strategischer Entscheidungen in kurzer Zeit, können positive Nebeneffekte sein. Ist halt die Frage was ich spiele und in welchem Ausmaß. Die Gefahren dabei sind aber natürlich auch nicht zu verachten.
Gegen das Argument mit der Überalterung kann ich nur wenig vorbringen da ich selber immer älter werde und trotzdem dranbleibe
Schrumpfende Anmeldezahlen kann ich aber beim besten willen nicht festestellen. Während ich früher praktisch alle Wettkämpfe als Vor-Ort Nachmelder bestritten habe, passiert es mir in letzter Zeit immer häufiger dass die selben Wettkämpfe schon viele Monate vorher ausgebucht sind und das obwohl die Preise ebenfalls immer nach oben zeigen.
Das Thema E-Sport sehe ich als zweischneidiges Schwert. Um vorne dabei zu sein braucht man wie auch beim Triathlon oder anderen Sportarten einerseits das entsprechende Talent, andererseits auch den "Trainingsfleiss".
Ich game sehr gerne auf PC und Konsole und habe das früher auch gelegentlich Online gemacht. Allerdings war ich da mit einem Job und anderen Hobbys so wenig konkurrenzfähig dass mir ein wenig der Spass vergangen ist und ich deshalb Offlinespiele oder Onlinespiele mit Freunden und Bekannten auf einem ähnlichen Niveau bevorzuge
Leider fällt beim E-Sport der nette Nebeneffekt der körperlichen Ertüchtigung weg was ich etwas schade finde und es deshalb eben nicht so richtig als Sport sehe (wie übrigens auch Schach usw.)
Merkmale für das Vorliegen pathologischen Sporttreibens sind nach Angaben von Sportpsychologen:[2]
Ausdauersport ist ein zentraler Lebensinhalt
Bei erzwungenem Verzicht auf Sport treten körperliche Symptome wie Nervosität und Magenschmerzen auf oder psychische wie Schuldgefühle oder Depressionen
Die Belastung wird kontinuierlich gesteigert
Der Drang zu trainieren wird als innerer Zwang erlebt
Körperliche Warnsignale vor Überlastung werden ignoriert
Es wird auch bei Verletzungen weiterhin trainiert
Soziale Kontakte werden wegen des Sports vernachlässigt oder aufgegeben
Quelle Marc Castillon: Das Phänomen der Sportsucht. 2007, S. 8–9.
Ich glaub da finden sich 2-3 hier im Forum. Wie bei allem macht es halt das Maß...
Sehr gut! Hinter mir nur Loser, vor mir alles Suchtkranke! Das wäre geklärt!