sicher spielt das talent auch eine, wenn nicht DIE rolle. wäre trotzdem mal interessant, ob es einen unterschied zwischen den leuten die die quali geschafft haben und denen, die sie nicht geschafft haben gibt. ich kenne in meinem bekanntenkreis nur 2 personen, die schon auf hawaii den im gemacht haben. beide steuern ihr radtraining aber eher über die kilometer/belastung als über die zeit. und keiner hat meines wissens einzelne einheiten über 6h gemacht, ausser im tl in dem sie mit einer gruppe gefahren sind (und die war halt langsamer unterwegs)
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
Vielleicht könnte man es so sagen: Wenn die verfügbare Freizeit oder das Regenerationsvermögen die Gesamtstunden auf dem Rad auf z.B. 8 Wochenstunden begrenzen, dann ist es besser, wöchentlich
1x 1,5 Stunden
1x 2,0 Stunden
1x 4,5 Stunden
zu fahren als wöchentlich
1x 6 Stunden
1x 2 Stunden.
oder gar
1x 8 Stunden.
Wer viel Zeit hat und viel verträgt, kann natürlich folgendes machen (denn viel hilft viel, solange man es verträgt):
1x 2 Stunden
1x 4 Stunden
1x 6 Stunden.
Was sagt ihr denn zu wöchentlich :
2x 3,5h / >100 km
1x 2h / ~ 60 km
vs.
1x >5h / 150 km
2x 2h / ~ 60km
Mir geht's vor allem um den Unterschied "öfter mal 100km bis 120 km" vs. ausreichend oft "richtig lange -> 150 km oder mehr"
Vielleicht auch in Hinblick auf das "alle-3h-Loch" ...
Gekoppelt kriegt das Ganze vielleicht noch mal 'nen anderen Anstrich :
z.B.:
2x >100 km + 5-10 km / >4h
1x 60 km + 10-15 km / >3h
vs.
1x 150 km (+ 5 km) / >5h
2x 60 km + 10-15 km / >3h
Also, lieber 2x "mittellang" oder einmal "richtig lang" ?
Müsste ich jetzt wieder nachgucken. Die 6:15h Einheit war glaub ich 171km lang, das war ne sehr sehr hügelige Strecke in CA. (km alleine sagen ja nix aus)
Ich hab die langen Dinger aber wie gesagt damals nur um GA Training laaaange vor der Saison gemacht. Ab April sonst eigentlich keine Einheit mehr länger als 120, nur eben die eine 5h Einheit, als ich wegen ner Verletzung nicht laufen konnte. Die extremen Umfänge braucht man IMHO nur für die letzten paar Prozent.
FuXX
PS@Flow: Ich würde die Variante mit 2*100km nehmen, da ich weiß, dass das bei mir funktioniert Die andere Version wird einen vermutlich auch auf einen ähnlichen Stand bringen.
Ich genieße es, auch mal nen ganzen tag mit >200km auf dem rad zu sitzen. Ob das sinnvoll ist (insbesondere auf meinem Niveau) ist natürlich fraglich - aber man will ja auch außerhalb des WKs Spaß haben
Hinzu kommt, dass es jedesmal mit Aufwand verbunden ist, überhaupt aus berlin herauszukommen und ich diesen für kurze Touren <120 nur ungern auf mich nehme
beim mir isses derzeit der nacken, bin diese saison sehr wenig gefahrn durch die mandel OP letzten september so dass der start in die neue saison eigentlich erst im november begann und dann durch den umzug im dezember gerade wieder unterbrochen wurde...die moral von der geschicht sind momentan keine schlechten beine, aber n nacken der das einfach nicht so locker wegsteckt wie früher.
vor zwei jahren in SA bin ich spätestens alle 14 tage n 160er gefahren(von november bis märz), im trainingslager(mitte februar) dort hab ich in zwei wochen auch nochmal rund 1500km gemacht und entsprechend lief die anschliessende saison hervorragend praktisch ohne weiteres grundlagentraining...die rennen zu beginn der saison haben wieder für die schnelligkeit gesorgt, aber die grundlage war einfach da.
Bin am überlegen die sache nächsten Winter wieder so anzugehn und mich für 3 monate ins warme zu verabschieden um mal wieder richtige umfänge zur richtigen zeit machen zu können...dieses ganze 3 und 4stunden rumgeeiere bringt meiner meinung nach nich so wirklich viel im winter...für intensive einheiten isses zu lang, für ernstes grundlagentraining zu wenig
hab die ganzen jahre als schüler bis frühjahr 06
immer nur freitag samstag sonntag trainiert...
und zwar immer +1std je tag je monat angefangen bei 3-4-5 im november und alle haben immer gesagt "zu viel zu viel zu viel" dann hab ich irgendwann mal "alles anders gemacht" letzten winter (05/06) und hab so trainiert wie es alle als "sinnvoll" erachtet haben....und es ging schief.....diesen winter hab ich wieder alles anders gemacht...und bis jetzt isses ganz gut
was ich damit sagen will ist das jeder seinen EIGENEN weg finden muss ! und das kann man nur über das probieren und erfahrung sammel so aussagen wie "6h rad sind sinnfrei" sind schwachsinn... weil es leute gibt die fahren max 9h und sind gut und es gibt leute die fahren max 3h und sind noch besser...
also probieren geht über studieren
bis jetzt hab ich
-wenig normal fahren
-lang und langsam fahren
-mittelmäsig normal fahren
-lange und kurz alles schnell fahren
Regelmäßig. Und 6h sind auch nicht mehr lang, wenn man mal 8-9 fährt
Genau so isses. Längste Einheit grade im TL: 267 Km, 9:35 Std.
Warum? Weils eine unglaubliche Ausdauergrundlage gibt. Hätte ich die Zeit, würde ich jede Woche 2x deutlich länger als 5 Stunden fahren. Erzähle mir bitte keiner, das bringt nix. Wäre dem nämlich so, würden die Pros nicht solche unglaublichen Umfänge machen:
Leder, Zäck und Helle fuhren über 20.000 Km im Jahr
Musseuw fuhr zur Vorbereitung auf Paris - Roubaix mehrfach 300 Km hinter dem Roller seines Vaters
Zabel kam zeitweise auf 40.000 Km im Jahr
Holzner erzählte was vom TL auf Malle mit 2100 Km in zwei Wochen (so wie ich grade) "weil das Kondi bringt" - und der wird nicht jeden Tag 160 Km gefahren sein, sondern eher mal kürzer und mal deutlich über 200 Km
etcetcetc...
Bei den einen ist es das knappe Zeitbudget, dass diese Einheiten verhindert, bei den meisten aber die fehlende Lust. Ich entsinne mich bei diesen Diskussionen immer gerne an jene, die einem erzählen, dass sie nie mehr als 130 Km fahren, mehr braucht man ja nicht. Zwei Sätze später kommt dann "Beim IM hab ich oft bei Km 140 einen Hänger..." Ach was.
Daher meine nach wie vor (und heute grade beim langen LAUF bestätige) Meinung: hohe Umfänge kann man nur durch noch höhrere Umfänge ersetzen. Ich werde jedenfalls weiterhin jede Woche eine 180-220 Km Einheit fahren, so es das Wetter zulässt.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."