Muss das Mädel wirklich erst runterfliegen, bis das Gebrutzele am Rahmen aufhört?
Hallo,
also ich glaube der Rahmen würde unter normaler Belastung inclusive Bahnsprint nie so nachgeben.
Durch die Verlängerung und die geschilderte Fixierung mit dem Hinterrad gab es 3 Möglichkeiten. Stern geht ab, Kette reißt, Kettenstrebe verbiegt sich.
Die Stelle an der die Kettenstrebe sich geknickt hat ist eh schon im Querschnitt verkleinert durch die "Delle" für das kleine Kettenblatt.
Ich habe zumindest noch nie (auch nicht im Tour Forum) gelesen, dass bei wildester Fahrt oder tierischem Antritt die Kettenstreben eingeknickt sind.
Ich würde den Rahmen zu einem Rahmenbauer schleppen und die Kettenstreben auslöten. Dann richten und wieder einlöten. Sofern das möglich ist. Da haben wir hier ja Profis die das beurteilen können. Im Klassiker Forum der Tour übrigens auch.
Danach kommt wieder die wunderschöne Farbe drauf und weiter geht es.
Daraus gelernt haben wir alle: Der Traumrahmen ist keine Vorrichtung zum Sternabziehen.
Ich hoffe auch das es mit dem Rad weitergeht. Ich habe mich auch schon auf das Ergebniss gefreut.
Ich persönlich hätte niemals unter gar keinen Umständen das an diesem Rahmen ausprobiert.
Ich hatte anfangs die Anleitung nur überflogen, jetzt aber mal genauer studiert: Die einwirkenden Kräfte sind schon gewaltig.
Aber jetzt ist es eh zu spät.
Du hättest einiges nicht gemacht, was wir gemacht haben. Da wirkt dein Urteil nachträglich ein wenig seltsam, wenn du das ausgerechnet bei der Entscheidung betonst, bei der dann tatsächlich etwas schief gegangen ist.
Mit einem anderen Rahmen wär´s nicht gegangen, da nur in den Grandis das Tune-Innenlager passt. Kein Mensch konnte wissen, dass der Scheiß-Stern derart fest mit dem Kurbelarm verbunden ist.
Die Entscheidung, dass wir grundsätzlich probieren ob´s geht, war für mich ganz klar, die stell ich auch nachträglich nicht in Frage.
Wir hätten nur an einem bestimmten Punkt aufhören müssen, nämlich bevor was kaputt geht. Das ist eher der Vorwurf, den ich mir mache. Aber wann ist dieser Punkt?
Mit einem anderen Rahmen wär´s nicht gegangen, da nur in den Grandis das Tune-Innenlager passt. Kein Mensch konnte wissen, dass der Scheiß-Stern derart fest mit dem Kurbelarm verbunden ist.
Wirklich ärgerlich aber wenigstens weiß man/ich jetzt, dass diese Methode ausscheidet. Dann lieber einspannen und mit großem Hebel ran.
Ich wäre wie Wurzi auch für nochmal reparieren. Das Schätzchen nimmste danach mit ins Bett, wenn's fertig ist, glaub mir.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Naja, den merkt man strenggenommen halt erst, wenns zu spät ist...
Eigentlich würde ich aber vermuten, dass vor der plastischen Verformung ne deutlich sichtbare, elastische stattgefunden haben muss, die ihr wohl im Eifer des Gefechts übersehen habt.
Zitat:
Zitat von Wolfgang L.
also ich glaube der Rahmen würde unter normaler Belastung inclusive Bahnsprint nie so nachgeben.
Glaube ich auch. Und ich bin sicher, dass ich nen Rahmen bauen könnte, mit dem man nen FastFood-Spider abdrehen kann.
Kommt immer drauf an, für welche Belastungen was gebaut ist.
Ich hatte mit Tune wegen dem Ding telefoniert und danach keine Illusionen bezüglich der auftretenden Kräfte, daher hatte ich Alfalfa geraten, nen alten Rahmen zu verwenden. Die Sache mit dem ITA-Lager hatte ich halt in der Eile nicht bedacht und dasse zwangsweise das Sixpacklager dazu braucht bzw. dass für diese Konstellation nicht in jedem Haushalt n paar alte Rahmen rumfliegen.
Was mir mehr zu denken gibt als nochmals am Rahmen zu löten, ist, dass die Freunde von tune ziemlich davon abraten, ihr Zeug nachträglich nochmal zu eloxieren.
Um Tretlagergehäuse und Ausfallende mach ich mir keine Sorgen und die Kettenstrebe wird eh neu.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.