"Der Veranstalter behält sich das Recht vor, bei Unwetter/Gewitter oder anderen unvorhersehbaren Gründen und/oder Katastrophen den Wettkampf nicht zu starten, zu unterbrechen oder abzubrechen. Eine Erstattung der Startgelder ist in diesem Fall nicht möglich.
Der Teilnehmer verzichtet mit seiner Anmeldung auf jegliche Regressansprüche."
Höhere Gewalt zählt durchaus zu den Gründen, in denen man nichts erstatten muss. Aber dass es unter "unvorhersehbar" fällt, wenn der Veranstalter seine Augen vor der Realität verschließt oder dieser selber die "Katastrophe" darstellt, denke ich nicht.
Und AGB, die den Kunden unangemessen benachteiligen, kann man guten Gewissens akzeptieren, da sie am Ende eh keinen Bestand haben werden.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Höhere Gewalt wäre es wenn die Stadt den Wettkampf nicht genehmigt hätte obwohl alle Auflagen erfüllt wurden. Hier handelt es sich aber ganz klar um Selbstverschulden des Veranstalters.
Höhere Gewalt zählt durchaus zu den Gründen, in denen man nichts erstatten muss. Aber dass es unter "unvorhersehbar" fällt, wenn der Veranstalter seine Augen vor der Realität verschließt oder dieser selber die "Katastrophe" darstellt, denke ich nicht.
Und AGB, die den Kunden unangemessen benachteiligen, kann man guten Gewissens akzeptieren, da sie am Ende eh keinen Bestand haben werden.
Aber selbst wenn man im juristischen Sinne Recht bekommt heisst das nicht, dass man dann auch Geld bekommt. Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen!
Eine Entschädigung könnte auch so aussehen, dass der Veranstalter, den Teilnehmern einen Startplatz für 2020 zusagt und kein Geld ausbezahlt.
Ok, alles Spekulation, die nicht weiter hilft. Am Ende werden die Teilnehmer den juristischen Weg einschlagen müssen. Das werden sicherlich einige tun. Alle bestimmt nicht.
Einfach nur traurig. Köln hat einen guten Triathlon verdient. Das Drama war leider abzusehen.
Ich bin immer gerne in Köln gestartet. Es wird wohl länger kein Triathlon mehr am Fühli stattfinden.
Bei der Startnummernausgabe ist sicher gerade die Hölle los. War jemand dort?
Ich bin aus Österreich mit 4 weiteren Personen angereist! Es wird von uns definitiv eine Klage über die entstandenen Kosten eingebracht! Ob ich Geld zurück bekomme weiß ich nicht aber dem Veranstalter gehört .......
Schade!
Das ist wirklich bitter und tut mir so leid für euch. Mir ist das als Athletin der Region irgendwie auch total unangenehm, eine richtige Blamage für unseren Kreis hier. Ich wohn 20min vom Fühlinger See entfernt und unser Besuch der gleich anreist war auch für OD und MD gemeldet Zum Glück sind sie nur "4h" gefahren und wir überlegen uns jetzt irgendein schönes Alternativprogramm fürs Wochenende.
Tja, alles sehr traurig. Wenn man sich jedoch die Entwicklung der letzten Jahre ansieht und in der Kölner Szene zuhause ist, kommt das nicht so überraschend.
Das CTW nahm für den Gegenwert zu hohe Startgelder. Die Orga wurde dennoch sukzessiv abgespeckt und sah am Ende nicht mal mehr amateurhaft aus. Es wurde viel zu lange an der IM-Langdistanz festgehalten. Das Konzept den Wettkampf in die Innenstadt zu bringen ging nie auf. Zuschauerzahlen in Altstadt und am Rheinufer spärlich gesät.
Doch mit einem solchen, äußerst peinlichen Ende haben dann selbst die stärksten Kritiker nicht gerechnet. Die Geschichte begann 1984, es gab viele Veranstalter im Kölner Norden, der aktuelle hat den Triathlon die längste Zeitspanne organisiert (seit 2005), vielen Widerständen zum Trotz.
Ich bin sicher, dass es auch kurzfristig nicht die letzte Veranstaltung in Köln sein wird. Dazu ist das Gelände am Fühlinger See zu attraktiv, die Sportlerdichte insb. in NRW und damit die Nachfrage zu hoch.
Aber eines muss sicher sein: der aktuelle Veranstalter hatte schon lange abgewirtschaftet. Nun reicht es! Eine andere Gruppe wird es machen, und die wird sich finden. Dennoch wurde (mal wieder) viel Vertrauen zerstört, was nun mühsam wieder aufgebaut werden muss. Auch die zuständigen Kölner Behörden, insb. das Sportamt sollten sich hinterfragen, warum so lange am aktuellen Veranstalter festgehalten und diesem der Rücken gestärkt wurde.
Findest du die Kommunikation des Veranstalters hinsichtlich der Genehmigungsprozesse akzeptabel?
Lies mal ein paar Seiten weiter vorne, wo von anderen Usern belegt wurde, dass der Veranstalter in der ersten Version der Ausschreibung schriftlich behauptet hatte, dass er eine Genehmigung beantragt habe, obwohl in der Realität niemals eine Genehmigung beabsichtigt war.
Wenn der Veranstalter das Ding mit Absicht an die Wand gefahren hat ist das natürlich mehr als unschön.
Normalerweise müsste man meinen, dass der Veranstalter ein Interesse an der Austragung der Veranstaltung hat. Somit ist es für mich etwas seltsam wenn dem so wäre.
Man neigt aber immer schnell dazu ein Urteil zu fällen obwohl man garnicht alle Fakten kennt. Viele glauben immer alles zu wissen. Dabei wissen wir meißt garnix! und schon garnicht mit Gewissheit.
Deshalb erlaube ich mir auch kein Urteil. Mich als Athlet interessiert eben nur eine gute Veranstaltung und das kann ich aus eingener Erfahrung eben nur so beurteilen, dass es ein sehr schöner Wettkampf war.
Die wahren Gründe für das Absagen können vielfältig sein. Was im Anzeiger so steht kann stimmen oder auch nicht. Nur weil es da steht das er nie Taucher gehabt hätte muss es eben noch lange nicht stimmen.
Das kann stimmen aber wie gesagt muss es nicht.
Nichts desto trotz ist es natürlich für weit angereiste Athleten sehr ärgerlich, die wohl eventuell auf ihren Kosten sitzen bleiben. Keine Frage, das braucht man nicht!
Die Frage ist doch ob es nicht auch an der Stadt lag, bzw. welchen Anteil sie an der Absage trägt. Wenn ich mir die Wettkämpfe hier in meiner Region anschaue, bekommen die auch immer mehr Auflagen und viele Städte und Gemeinde haben, so scheint es, kein interesse (mehr) an Triathlon Veranstaltungen. Gerade kleinere Veranstaltungen leiden darunter und drohen auch jedes Jahr nicht mehr statt zu finden.