Ja, das sind jetzt 3kg bei etwas unter 3h.
Und was mach ich dann, wenns in Roth ebenfalls 30° ist? Dann hab ich für kalkulierte ca. 9.5-10h aufm Rad und Lauf mehr als 9kg Verlust?
Hab ich dann noch immer keinen Leistungsverlust? In Zürich letztes Jahr musste ich nach dem Rennen an den Tropf.
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Ne, habe ich ja geschrieben, aber wohl nicht genau genug ausgedrückt. 3kg sind O.K. 3,5kg u.U. auch noch, aber mehr sollte der Flüssigkeitsverlust nicht werden, weil sonst die Leistung zurückgeht und irgendwann der Kreislauf schlapp macht.
Bei längeren Trainingseinheiten musst du mehr trinken (und wirst das auch, weil dafür dein Durstgefühl schon sorgt) oder/ und musst die Leistung reduzieren.
An den Tropf muss man auch bei massivem Flüssigkeitsverlust nur, wenn man wegen Kreislaufkollaps das Bewusstsein verliert. Solange man bei Bewusstsein ist, kann man auch trinken!
Nach Langdistanzhitzerennen ist mir fast immer speiübel und ich kann im Ziel weder feste noch flüssige Nahrung zu mir nehmen. Manchmal geht das mit ein Paar Stunden Abstand zum Zieleinlauf, aber oft z.B. in Kona 2013 und 2015 funktioniert Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme erst wieder am nächsten Morgen. Trotzdem habe ich bisher Infusionen, die einem leider immer noch viel zu oft von wohlmeinenden Rennärzten angeboten werden, stets abgelehnt.
Unabhängig von der hier im Forum bereits ausführlich geführten Dopingproblematik im Zusammenhang mit Infusionen (die WADA erlaubt keine infusionen im Zielbereich, sondern nur bei belegbaren lebensgefährlichen Situationen im unmittelbaren Zussammenhang mit einer Krankenhauseinweisung) finde ich das Image das die Finishline-Infusionen für das Image unserer ansonsten sehr gseunden Sportart mit sich bringen, verheerend.
Nach Langdistanzhitzerennen ist mir fast immer speiübel und ich kann im Ziel weder feste noch flüssige Nahrung zu mir nehmen. Manchmal geht das mit ein Paar Stunden Abstand zum Zieleinlauf, aber oft z.B. in Kona 2013 und 2015 funktioniert Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme erst wieder am nächsten Morgen.
Genau so wars bei mir letztes Jahr. Erst nach dem duschen konnte ich nicht mehr stehen, mir wurde speiübel. Beim zweiten Mal hinlegen und warten bis es vorbei ist haben mich die Sanitäter auf dem Platz mitgenommen.
Hatte auch selber keinerlei Erfahrungen damit, war auch meine erste LD und ich wusste auch nicht was das Problem war.
Als die mir dann sagten sie würden mir eine Infusion verpassen, hab ich denen vertraut und das zugelassen.
Ich bin aber total bei dir. Wenn es nach dem Rennen dazu gehört dass man an den Tropf muss, ist das nichts für mich.
Darum ist nun meine Frage ob ich das Problem durch anderes Verhalten vor und während des Rennens beseitigen kann.
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Darum ist nun meine Frage ob ich das Problem durch anderes Verhalten vor und während des Rennens beseitigen kann.
Mehr trinken (und v.a. nicht nur Wasser, sondern etwas mit genügend Natrium) damit die Flüssigkeit auch drin bleibt und nicht einfach gleich wieder rausgepinkelt wird.
Langsamer machen.
Am besten bei großer Hitze an den Pulswerten der Schlüsseltrainingseinheiten orientieren und nicht an den Wattwerten. Ich erlebe es immer wieder, dass Leute, die z.B. in Kona ihr Rennen nach Watt ausrichten, damit Schiffbruch erleiden, weil einfach bei Hitze viel Energie für Hitzeregulation, Verdauungsarbeit, Flüssigkeitsaufnahme) benötigt wird, die einfach nicht mehr fürs Radfahren zur Verfügung steht.
Zitat:
Zitat von Mattes87
Klar. Mach doch den Norseman. Da ist es nicht so warm.
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Klingt banal, steckt aber ein wahrer Kern dahinter. Jeder hat so seinen persönlichen Wohlfühlbereich, bei dem die beste Leistung in Relation zur Konkurrenz abgerufen wird und es ist nicht verkehrt, bevorzugt solche Rennen als Saisonhöhepunkt anzupeilen, bei denen die persönlichen Lieblingsbedingungen zu ewrwarten sind.
Ich habe vor zwei Tagen aus Interesse auch mal getestet: 1h Laufen 1,9 kg abgenommen!
Bin aber auch schon 12h Rad gefahren bei 35 Grad und habe dabei 8 Liter getrunken. Hinterher war ich 5kg leichter. Scheine also das selbe Problem zu haben. Nur habe ich die erste LD noch nicht hinter mir. Bin gespannt wie es da wird. Eigentlich liegt mir Sport bei Hitze sonst ganz gut. Wo andere da oft schon das Handtuch werfen weils zu warm ist scheint mich das viele Schwitzen gut zu kühlen. Vielleicht ist das ja doch eher Vorteil als Nachteil.
Genau so wars bei mir letztes Jahr. Erst nach dem duschen konnte ich nicht mehr stehen, mir wurde speiübel. Beim zweiten Mal hinlegen und warten bis es vorbei ist haben mich die Sanitäter auf dem Platz mitgenommen.
Hatte auch selber keinerlei Erfahrungen damit, war auch meine erste LD und ich wusste auch nicht was das Problem war.
Als die mir dann sagten sie würden mir eine Infusion verpassen, hab ich denen vertraut und das zugelassen.
Ich bin aber total bei dir. Wenn es nach dem Rennen dazu gehört dass man an den Tropf muss, ist das nichts für mich.
Darum ist nun meine Frage ob ich das Problem durch anderes Verhalten vor und während des Rennens beseitigen kann.
Ich finde, wenn man an den Tropf muss und/oder einen die Sanitäter betreuen müssen, sollte man sich auch einmal Gedanken machen, ob das Ganze so sinnvoll ist. Scheinbar wehrt sich Dein Körper sehr stark gegen das, was Du ihm zumutest.
Nach Langdistanzhitzerennen ist mir fast immer speiübel und ich kann im Ziel weder feste noch flüssige Nahrung zu mir nehmen. Manchmal geht das mit ein Paar Stunden Abstand zum Zieleinlauf, aber oft z.B. in Kona 2013 und 2015 funktioniert Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme erst wieder am nächsten Morgen.
Das geht mir leider auch so. Oft schon nach dem Radfahren, was dann das Laufen deutlich erschwert. Woran liegt das und was kann man dagegen tun? Das Thema hat schon Potential mir den Spaß an der Langdistanz zu nehmen (von denen ich bisher 9 absolviert habe).
Das geht mir leider auch so. Oft schon nach dem Radfahren, was dann das Laufen deutlich erschwert. Woran liegt das und was kann man dagegen tun? Das Thema hat schon Potential mir den Spaß an der Langdistanz zu nehmen (von denen ich bisher 9 absolviert habe).
Eines schrub Hafu ja schon deutlich. Die Leistung zurückfahren. Das andere wurde vielleicht noch nicht so deutlich geschrieben. Die Ernährung optimieren. Also dafür sorgen, daß die Nahrung auch resorbiert werden kann und nicht dumm im Magen rumliegt. Bei mir ist vermutlich der zweite Punkt noch deutlich optimierbar. Damit gehe ich noch sorgloser um als mit meinem Output auf dem Rad.
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PB
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