Zitat:
Zitat von ThomasG
Heute hat es nicht sollen sein.
Keinbaum hat es nach knapp 90 km böse erwischt.
Die Einheit mit den beiden Schaltröllchen ist zu Beginn einer Steigung abgerissen.
Ich war leichtsinnig.
Habe schon länger bemerkt, dass da was nicht stimmt mit der Schaltung.
Ich hörte, dass es da zu Kontakten kam zwischen der Schaltung und den Speichen.
Da die Steigung relativ steil ist und ich ja ziemlich schlapp war, wollte ich eigentlich deutlich vor Beginn auf das kleine Kettenblatt schalten.
Dann begann sie aber auch einmal schon unmittelbar nach einer unübersichtlichen Stelle (Kurve) und mir blieb nichts anders übrig halt ziemlich spät zu schalten.
Sofort merkte ich, da geht was kaputt und konnte mich nicht mehr ausklicken.
Es ist mir aber kaum was passiert.
Nur eine Schramme am Ellenbogen.
Der Rest war dann spaßig ;-).
Ich musste mich zurückscklagen bis Norheim erst mal.
Da ist ein kleiner Bahnhof.
Das waren mindestens 5 km.
Die musste ich in Radschuhen bewältigen.
Tja - und dann geht da der Kartenautomat nicht.
Da noch Zeit war bis zum nächsten Zug nach Mainz, habe ich mich nach kurzer Überlegung entschlossen weiter zu gehen nach Bad Münster.
Auf dem Weg dahin hat mich dann eine sehr nette Familie mit dem Auto aufgesammelt und mich dann zu Bahnhof kutschiert.
Die Welt ist klein manchmal.
Der Familienpapa hat mal hier in einem Vorort von Frankenthal gelebt (Beindersheim).
Als ich dann endlich im Zug saß nach Mainz, waren alle Abstellplätze für Fahrräder belegt.
Ich habe dann mein Rad versucht irgendwie einigermaßen abzustellen.
Dann kam ein Kontrolleur und erkundigte sich, ob ich einen Radplatz reserviert hätte.
Natürlich nicht ...
Ich habe ihm kurz erklärt, dass ich eine Panne hatte und mich eben durchschlägen müsste.
Er kannte kein Pardon und meinte in Mannheim müsste ich aussteigen.
Das hat mich zuerst ein wenig geärgert und ich habe mit dem Gedanken gespielt mich einfach nicht an seine Anweisung zu halten, aber letztlich stieg ich dann doch aus und das war auch nicht so schlimm.
Schnell habe ich nämlich einen anderen Zug erwischt und da war Platz für mich und Keinbaum.
Tja - 16,70 € hat das Ticket gekostet und dann habe ich mir noch 0,5 l für 1,80 € gegönnt.
Naja - geht ja noch alles in allem.
Aber Keinbaum wieder flott kriegen :-( könnte teurer werden :-(.*
Evt. mache ich von einem alten Rad Material.
Als ich dann endlich daheim angekommen war, habe ich noch ein Entspannungsläufchen gemacht.
War gut :-).
Schönen Sonntagabend!
https://www.strava.com/activities/1053502937
https://www.strava.com/activities/1053552609
* Nachtrag: Ich habe jetzt den Rest des Schaltwerkes abmontiert.
Die Einheit mit dem Schaltröllchen ist wie gesagt abgerissen.
Das könnte evt. sogar an einer Stelle gewesen sein, die als Sollbruchstelle eingebaut ist.
Jedenfalls ist da an einem Blechchen der Schaltröllcheneinheit eine Bohrung und da soll normalerweise eine Art Zapfen durch.
Das Blechteil ist etwas verbogen.
Ich versuche es mal wieder gerade zu biegen vorsichtig.
Evt. kann ich das Schaltwerk ja sogar irgendwie wieder reparieren.
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Heute habe ich die Schmach ;-) von gestern gutgemacht :-).
Allmählich habe ich es immer besser drauf auf einem möglichst kurzen Weg zum Rotenfels zu kommen.
Nach 73 km hielt ich nämlich in Bad Münster an, nachdem ein Dixie in mein Blickfeld gerückt war.
Ich musste mal dringend.
Das war nur wenige Meter weg von der Wand.
Auf dem Rückweg ging es mir dann nicht durchgängig darum so ziemlich auf den kürzesten Weg heimzufahren, denn es reizte mich den Ort Stahlberg zu erklimmen.
Es kann sein, dass ich da oben noch nie war und wenn doch dann höchstens ein-, zweimal.
Ich glaube, man kommt vom Ort aus nicht über eine Straße zu einem anderen Ort, es sei denn man dreht um und fährt so wieder ab, wie man hochgefahren ist.
Das wollte ich nicht und da ganz oben ein landwirtschaftler Weg anfängt, habe ich den gewählt.
Alter Schwede - wer sich mal voll das Brett geben will, der soll mal diesen landwirtschaftlichen Weg wählen, um nach Stahlberg zu gelangen, aber vorsichtig sein!.
Das ist ziemlich steil.
Da wäre mir heute arg die Muffe gegangen umzukippen.
Tja - und schon wieder hatte ich einen Defekt.
Zum Glück diesmal nicht so drastisch.
Kurz vor dem Steigerhof, also in der Nähe der Wand hörte ich ein Geräusch und wenig später wusste ich, wodurch es verursacht worden war:
Eine Speiche ist gerissen (am Hinterrad der Winterschlampe).
Das Laudrad hat sich verzogen, aber ich konnte weiterfahren.
Am Dixie habe ich dann die Hinterradbremse aufgemacht, mit dem Ziel, dass es nicht so arg schleift.
Das hat nicht so arg viel geholfen.
Verständlich, dass da der Schnitt nur bescheiden ausfallen konnte - oder ;-)?
Nach der Abfahrt über den landwirtschaftlichen Weg von Stahlberg aus, habe ich mir noch einen sehr schönen und recht langen Anstieg gegeben und zwar hinauf nach Schönborn.
Da ist es echt schon und ich glaube, heute war ich zum ersten Mal dort.
Leider kann Strava mit den aufgezeichneten Daten bicht so recht was anfangen :-(.
Da kommt dann immer eine Fehlermeldung.
Es waren laut meiner GPS-Uhr 173,6 km und 1150 Höhenmeter (dafür brauchte ich 8:02:26 h).
Angenehmen Abend allerseits!
Thomas
https://de.wikipedia.org/wiki/Stahlberg
https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nborn_(Pfalz)
Nachtrag: Vergessen zu erwähnen habe ich noch, dass das stundenlange Herumgelatsche in Radschuhen von letzten Sonntag Spuren hinterlassen hat.
Am Sonntagmorgen erwachte ich mit angeschlagenen bzw. verspannten Beinen im oberen Wadenbereich.
Ich dachte, es wäre durch den Lauf gekommen nachmittags.
Hat mich ein wenig gewundert, aber es war der einzige Lauf der gesamten Woche und das kommt bei mir nicht so oft vor.
Zuerst vermuttete ich das wären schon Folgen gewesen von der läuferrischen Auszeit von knapp einer Woche und dem deshalb schon ungewohnten Lauf.
Es ist aber wohl von der ungewohnten Belastung beim langen Herumlaufen (im Sinne von Gehen) in den Radschuhen gekommen und das obwohl ich ziemlich langsam vorwärts kam.
7 oder 8 km oder womöglich sogar noch mehr können aber durchaus wie sich zeigte deutliche Spuren hinterlassen.
Hier sieht man übrigens den Verlauf der Straße hoch zum Örtchen Stahlberg und auch den des recht steil abschüssigen landwirtschaftlichen Weges hinunter zur K 11:
http://m.gpsies.com/map.do?fileId=gmrjurtbxntihbfz
Ich könnte mir vorstellen den steilen Weg bewältige ich irgendwann mal im Lauf- oder Gehschritt.
Mit dem Rad hätte ich aufgrund der Steilheit schon ein wenig Angst vor einem Umkipper.
Evt. würde ich mich mit dem neuen Rennrad trauen.
Da ist die Schaltung noch top.
Bei den anderen Rädern ist das nicht der Fall.
https://www.die-borzelboeck.de/?even...-festival-2017
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