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Alt 24.06.2017, 16:44   #129
Acula
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Ernährungskolumne # 5: Der Sinn und Unsinn einer Jodsupplementation

Jod hat einen wichtigen Einfluss auf die Schilddrüsenhormone und so geht eine Unterversorgung mit Jod auch mit einer Unterfunktion der Schildrüse einher. Analog verhält es sich da mit einer Überversorgung. Der D-A-CH Referenzwert für Jod liegt bei 200 ug, bzw. 230 für Schwangere und 260 für Stillende. Ein Jodmangel lässt sich bei 50 % der Weltbevölkerung diagnostizieren und auch Deutschlang gilt als Jodmangelgebiet. Trotz der jodierung des Speisesalzes erreichen Frauen bis 50 in Deutschland nicht die Referenzwert und auch Männer häufig nicht. Nur wenige Lebensmittel sind wirklich Jodhaltig. Dazu zählen Makrele 66 ug, Hering 51 ug, Eier 64, Gouda 17, Milch 8,2, Huhn 7,8 alles jeweils auf 100 g bezogen. 1 g Salz enthält 20 ug Jod. Bei einer täglichen Aufnahme von 10 g Salz hätten wir also keine Probleme. Da wir aber naütrlich alle Ernährungsbewusst sind und Salzarm essen schätze ich mal, dass wir eher 8 g Salz zuführen (Wünschenswert wären 6 g). Somit benötigen wir noch mindestens 40 ug Jod. Wer es schafft, dieses mit den oben genannten Lebensmittel zu decken, ist somit fein raus. Für alle anderen gilt, ihr braucht mehr Jod. Eine sinnvolle Möglichkeit wäre es hier 1-2 mal die eine Jodtablette mit 200 ug zu nehmen. Da Jod vollständig resorbiert wird, können wir unsere Versorgung so im Wochenschnitt effektiv anheben.
Eine kleine Anekdote dazu: In der DDR wurde u.a. Jod zwangssupplementiert. Es gab dort quasi weder Schilddrüsenkrebs noch andere Erkrankungen der Schilddrüse. Nachdem Mauerfall wurden die Tabletten nicht mehr verteilt und der Osten hat sich langsam aber sicher an die Schilddrüsenerkrankungsraten des Westens angepasst. Eine Jodsupplementation ist, wenn richtig angewandt, also kein verschwendetes Geld. Ich möchte jedoch davor warnen, jeden Tag Jod zu supplementieren. Die maximal tolerierbare Aufnahmemenge liegt dafür nämlich nicht hoch genug und es würde über kurz oder lang ziemlich sicher zu einer Jodintoxikation kommen.
Acula ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2017, 14:16   #130
Acula
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Beiträge: 2.461
Nachdem mein letztes wirksames Krafttraining am 13.6. war, gab es heute zumindest wieder eine kleine Tuchfühlung zu den Hanteln. Nach 3 Wochen ohne Krafttraining fühle ich mich aber echt jedes mal als hätte ich noch nie ein Gewicht gestemmt Wobei ich am 27.6. auch eine Einheit hatte, diese musste ich jedoch abbrechen da ich mir irgendetwas im Beinbeuger eingefangen habe und bei einigen Bewegungen spüre ich das aktuell auch immer noch.
Ansonsten gab es zuletzt immer noch nicht mehr Laufkilometer, da tue ich mir momentan schwer die Umfänge zu steigern.
Leider habe ich auch meine V800 zerlegt Das Armband ist gerissen und der Sicherungsstift lässt sich einfach nicht bewegen (trotz Einsatz von Hammer und Zange), so dass ich auch keine neues Armband anbringen kann. Aber da meine Pulsmessung ja auch nicht mehr funktioniert, werde ich die Uhr wohl mal reparieren lassen müssen.
Zumindest habe ich aber einige Wettkämpfe gefunden die mich reizen und die ich nächstes, oder sogar eventuell auch noch dieses, Jahr in Angriff nehmen könnte.
Acula ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2017, 10:44   #131
Acula
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Beiträge: 2.461
Und wieder ist ein Monat um

Es ist schon wieder länger her seitdem ich mich gemeldet habe und es war leider auch ein ständiges auf und ab. Ich versuche das ganze mal etwas zu ordnen. Fangen wir mit den nackten Zahlen im Juli an:
Laufen: 9 Einheiten bis zum 15. Juli (Wow im Nachhinein erklärt das sogar einiges), 53,5 km bei einer Dauer von 4:39 h.
Krafttraining: 6 Einheiten, ca 6 h
Sprung und Sprinttraining: 2 Einheiten, jeweils 15 Minuten
MTB: 11 Einheiten, ca 264 km und 12 h (ich hatte meine Uhr ja knapp 2 Wochen nicht deshalb dürfte es so grob hinkommen, zumindest von den Kilometern her da ich immer die gleichen Strecken fahre)
Rennrad: 4 Einheiten, 92 km, 3:14 h, 127 Bpm im Schnitt, 28,5 km/h im Schnitt

Irgendwann nachdem 15. Juli bekam ich leider erneut Fußprobleme. Ich habe erst die leichten Anzeichen gehabt (kribbeln, ein druckgefühl als wäre eine Erbse unter dem Fußballen) und später hatte ich auch Schmerzen bei einem Lauf nach einem Kilometer. Zeitgleich wurden auch meine Probleme mit der Verdauung beim Laufen immer schlimmer.
Von solchen Problemen lasse ich mich leider immer sehr stark demotivieren und richtig runterziehen.
Glücklicherweise war ich dann ein Wochenende raus aus Marburg und wieder bei meinen Eltern. Da zum gleichen Zeitpunkt auch meine Uhr wieder kam hatte ich Lust mal wieder mein Rennrad zu benutzen und über mein Rennrad und das Sprungtraining habe ich mir wieder Motivation geholt. Gerade auf dem Rennrad hatte ich unglaublich viel Power und habe mich wirklich wohl gefühlt. Und das ist bei mir leider nicht selbstverständlich, im Jahr 2016 saß ich nur ein mal 18 km auf dem Rennrad weil ich es einfach nicht ertragen konnte. Nachdem ich von 2013 -> 2014 für ein 40 km Zeitfahren (Staffeltriathlon) und meine beiden Triathlons von 2014 -> 2015 trainiert habe war ich was rennradfahren angeht fast schon ausgebrannt. Dazu haben damals mehrere Faktoren beigetragen wie Material ärger (u.a. Pannen), fehlender Fortschritt und Probleme in den Hamstrings, so dass ich immer das Gefühl hatte das bereits lockere Ausfahrten Muskulär ziemlich fordernd sind.
Das interessante daran ist, dass ich die selben Hamstring-Probleme erneut hatte. Ich habe mir jedoch Ende Juli das Buch "Sitzen ist das neue Rauchen" von Kelly-Starrett gekauft und habe dort einen Hamstring stretch gefunden bei dem ich mithilfe eines alten Fahrradschlauchs diese Probleme eliminieren konnte. So langsam steigt deshalb mein zutrauen auf dem Rad und auch meine Leistung ist mit 28,5 km/h (bzw 27,5 km/h im August) deutlich besser als jemals zu vor (2015 waren es 26,5 km/h und weniger) und das obwohl ich den Schnitt im August durch einige ReKom Fahrten und Sprinteinheiten vermutlich deutlich gesenkt habe. Zur größeren Abwechslung während der Fahrten habe ich dann auch mal ein bis zwei Hände voll Ortsschildsprints oder ein paar Minuten Kraftausdauer eingebaut. Das hat mir eine unglaubliche Motivation gegeben und gezeigt, dass mein Ansatz mit schwerem Krafttraining und explosiven Sprüngen doch für etwas gut ist. Schließlich war mein Ausdauertraining über die letzten Monate eher rudimentär.
Mit 26h Sport war der Juli sogar mein 4. fleißigster Monat seit 2015 (also seitdem ich meine V800 im März 2015 besitze). getoppt wurde das ganze nur im letzten Jahr mit 26:30 h und im März 2015 mit 52 h und dem darauffolgenden April mit 48 h).
Aber ich schweife ab. Die Erkenntnis, dass ich sehr gut auf Kraftreize und explosive Reize anspreche (bzw. meine Beine, mein Oberkörper hat Katastrophale Kraftwerte und auch Muskelaufbau ist nicht meine Stärke) und die Tatsache, dass ich Laufen momentan nicht in relevanten Umfängen kann (auch wenn ich zugeben muss, dass 9 Einheiten in 15 Tagen ja doch überraschend viel ist aber sie waren ja alle kurz), haben mich zu dem Kauf eines zweiten Buchs bewogen. "Unbreakable Runner" von T. J. Murphy, Brian MacKenzie. Ich werde mein Training in der nächsten Zeit auf Crossfitendurance, bzw Momentan noch mehr in Richtung Crossfit aber mit Running Drills auslegen. Der Ansatz des Buches wäre möglichst häufig Crossfit Programme und Drills zu absolvieren. Gepaart wird das mit 2-3 Laufeinheiten pro Woche wie HIIT Intervallen, Bergsprints oder 3-5 km im Halbmarathon bis 5 km Renntempo. Auf die Laufeinheiten werde ich aber vorerst noch verzichten und stattdessen das ganze mit meiner momentanen Lust am rennradfahren kombinieren. Ich bin noch ca. 4 Wochen bei meinem Rennrad also wäre es ja dumm mir den Spaß entgehen zu lassen. Je nach Erschöpfung und Lust würde ich also stattdessen lang + locker, lang + hart oder kurz + hart fahren. Ich denke, dass dieses längere Stoffwechseltraining ohne die Laufbelastung auch sehr gut zum eigentlichen Konzept passt.
Leider habe ich hier eher rudimentäre Crossfit Möglichkeiten, da mir z.B: Kettlebells zu Teuer sind auch wenn ich die Teile wirklich liebe. Mein Plan wäre also so etwas wie:
Mo: Rennrad locker, Dauer abhängig vom Wetter
Di: Crossfit A
Mi: Crossfit B
Do: Rennrad hart? Ich könnte mir Sprints, HIIT oder auch Schwelle gut vorstellen...oder ich mache einfach immer das wonach mir spontan ist
Fr: Rennrad locker
Sa: Crossfit A
So: Crossfit C

Crossfit A: Barfuß Einheit auf Gras soweit möglich
lockeres Warm up der Wahl
3x30 pro Bein Drilll ich nehme ein Metronom um die Frequenz damit zu trainieren. Angefangen habe ich mit 95, mittlerweile bin ich bei 105. Den Drill mache ich eigentlich bei fast jeder Einheit
Dann Zirkel 3 mal ohne Pause:
10 Burpees
10 Weitsprünge
10 Liegestütze
kurzer Sprint
1 kurze Runde Laufen (war bei mir um den Fußballplatz)
locker zur Mitte des Feldes gehen
von vorne
Nach 3 Runden habe ich noch ein paar einzelne Sprints und Sprünge gemacht und 2 Runden um den Platz gedreht. Anschließend bin ich mit dem Fahrrad nach Hause gefahren (ca 5 Minuten) und habe noch Klimmzüge und Bauchtraining gemacht.

Brutal sag ich euch
Wiederholungen und Durchgänge könnte man natürlich erhöhen, aber mir hat das erstmal gereicht.

Crossfit B:
4 Runden:
Frequenz Drill (siehe oben) 30 pro Seite
Klimmzüge
Air Squats (20)
Liegestütze
Hollow Rocks
Nach 4 Runden noch etwas Seilspringen

Für Crossfit C bräuchte ich noch inspiration. Ich wollte eigentlich Swings, Lunges, Planks machen und hinterher eventuell noch Liegestütze und Klimmzüge aber ich habe leider nichts das ich für die Swings nehmen kann.
Mit den anderen beiden Einheiten bin ich aber sehr zufrieden und werde die erstmal beibehalten über die nächsten 4 Wochen. Gerade das Barfußlaufen bringt wirklich viel, tut aber am nächsten Tag auch in den Füßen weh, da die Erschöpfung sehr groß ist. Wenn ich wieder in Marburg bin, muss ich mir dann eh nochmal neue Sachen überlegen.

Im August gab es daduch bislang 4 Crossfit Einheiten und 4 Radeinheiten, von denen aber eine nur zur Erholung im ReKom-Bereich war. Die anderen 3 Einheiten hatten es aber alle in sich. Am Mittwoch gab es eine kurze 36 Minuten Einheit. Begonnen habe ich nach 10 Minuten einfahren mit Sprints. Dafür habe ich den dicksten Gang geschalten und bin angehalten. Aus dem Stand "sprintet" man dann auf Topspeed. Das ist wirklich brutal und bringt die Oberschenkel zum brennen. Am Donnerstag habe ich mich bei einer eigentlich total lockeren Einheit mit einer Dauer von 1:45 h (wobei ich bei der Hälfte eine Pause gemacht habe, da ich noch etwas bei meiner Freundin abholen musste) ziemlich leer gefahren und war ziemlich platt am Ende. Am Montag bin ich dann dem Mann mit dem Hammer begegnet und eine solche Einheit hätte ich mir eigentlich nicht zugetraut.
Zunächst bin ich 15 min locker gefahren. Danach habe ich versucht meinen Papa auf seinem E-Bike zu Jagen. Er ist eine 9 km kürzere Strecke gefahren und mein Unterfangen war leider ziemlich aussichtslos. Es sind dann 17 anstrengende km geworden mit 158 Bpm (170 maximal) und 32 km/h geworden (also 32 min). Ich habe meinen Vater leider um wenige Minuten verpasst, aber immerhin habe ich 2 Kugeln-Eis für den Versuch bekommen. Die sollten sich auch noch als wichtig erweisen, denn der Schwierige Teil kommt erst noch. Zu diesem Zeitpunkt war ich also bereits 47 Minuten Unterwegs und hatte 24 km absolviert. Es war Nachmittags und die 2 Kugeln Eis waren abgesehen von 2 kleinen Eiern und ein wenig Obst und Gemüse mein einziges Essen bislang. Bewaffnet war ich auch nur mit einem Liter Wasser (was bei den hohen Temperaturen auch dumm war, aber eigentlich war ja auch nur eine lockere Ausfahrt geplant ). Es folgten 345 Höhenmeter auf 30 km (die ersten 150 auf den ersten 8 km). Das ist zwar nicht soviel, aber ich kann Steigungen ja auch nur aus dem Fernsehen. Insgesamt war der zweite Teil 2:01 h und 53,9 km lang bei einer Geschwindigkeit von 26,7 km/h und 131 Bpm (max 165 also ca 88% der HFmax). Der erste lange Anstieg war nicht sehr steil und so konnte ich ihn noch locker hochfahren. Alle anderen Anstiege danach waren aber immer kurz und knackig, weshalb ich sie irgendwann nur noch hochgesprinted bin. In den Abschnitten zwischen den Sprints war ich aber wirklich stehend ko, auch wenn meine Herzfrequenz das nicht unbedingt so sah. Man muss dazu sagen, dass die Einheit am Tag nach meinem ersten Versuch der Crossfit A Einheit war und ich deshalb muskulär ohnehin im Eimer war. Es sprach also absolut alles gegen eine lange Trainingseinheit mit hoher Intensität! Aber schön war es Insgesamt konnte ich an dem Tag 22 min Ga2, 31:30 min EB und 7 min SB sammeln, also eine ganz gute Ausbeute und absolut leere Kohlenhydratspeicher.

Mein Gott ein viel zu langer Text für viel zu wenig Aussage. Ich geh jetzt mal lieber wieder trainieren.

Ps: Bevor sich jemand sorgen macht, dass das Trainingsprogramm zu intensiv wird, dass wird denke ich kein Problem sein. Die Radtouren kann ich jederzeit entschärfen und wenn man nicht gut erholt ist, reguliert sich die Intensität bei Sprüngen oder Sprints ganz von alleine nach unten, da dann schnell die Kraft für richtige Wiederholungen fehlt. Und warum ich so ein Training im Gegensatz zum Laufen problemlos vertrage (bezogen auf die Fußproblematik) verstehe ich aber selber nicht so ganz. Ich vermute es ist jedoch durch die deutlich kürzere Belastungszeit, zu mal man so ja immer kurze Unterbrechungen hat während man beim Laufen ständig unter Belastung ist.
Acula ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2017, 15:08   #132
Necon
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Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Hört sich doch gut an!

Bist du dir sicher, dass Kettlebells zu teuer sind?

Ich hab letztes Jahr richtig gute in Dänemark gekauft zu einem Spotpreis und man braucht ja anfangs nur 2-3 verschiedene Gewichte.

Ich schau mal ob ich die firma noch finde
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2017, 15:18   #133
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Schau mal bei Kettlebellshop.de

Da hab ich meine her die Competition collection hat den Vorteil das alle Kettles gleich groß sind, somit muss man nirgends die Technik ändern.
Eine 16kg kettlebell für 44 Euro ubd die Qualität ist top.

Also für 104 Euro könntest du kaufen 2x10kg plus 1x16kg was anfangs sicher ausreicht und wenn man eine richtig schwere haben will lässt man sich zu Weihnachten eine 24kg bell für 64 Euro schenken

Klar sind auch 100euro viel Geld aber die Dinger hat man ewig
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2017, 11:10   #134
Acula
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Registriert seit: 10.12.2013
Beiträge: 2.461
Letzte Woche lief es ansonten auch ganz gut. Die harte Radeinheit vom Montag habe ich ja schon beschrieben und ansonsten gab es Dienstag, Mittwoch, Samstag und Sonntag harte Crossfit-Einheiten (Okay Samstag nur eine extensive Einheit). Donnerstag gab es mit 1:50 h noch eine längere Radtour und am Freitag Aufgrund des starken Regens nur eine kurze Radeinheit mit 10*30/30.
Viel Fortschritt merke ich bislang natürlich noch nicht, wobei zumindest Burpees und Hollow Rocks einfacher gehen, wobei dies an der Gewöhnung an die Bewegung liegen dürfte. Positiv ist die Reaktion meiner Füße auf das Barfußlaufen auf dem Rasen. Ich laufe momentan ja "nur" 2x die Woche und zwar 3 Runden die ca 2 Minuten dauern und irgendwo um die 300-400 Meter haben dürften (innerhalb des Crossfit-Zirkels) und am Ende der Einheit noch 2 Runden am Stück die ca 4 Minuten dauern. Dabei achte ich vor allem auf eine hohe Frequenz und eine gute Fersenhöhe in der Flugphase um an der Lauftechnik zu arbeiten. Nach den ersten beiden Einheiten hatte ich brutalen Muskelkater um die Schienbeinmuskulatur herum und auch in der Fußsohle, so dass am Tag danach selbst gehen nicht schön war. Aber von der Einheit Gestern spüre ich fast nichts, es tut sich also zumindest schon ein bisschen was.

Wo sich hingegen einiges getan hat, ist meine Beweglichkeit. Einige Stretches (Harmstring, Schienbein) die vor 2 Wochen noch sehr limitiert waren, klappen jetzt sehr gut und gerade das lösen der Harmstrings hilft mir auch direkt bei meiner Leistung. Probleme habe ich noch mit der Hüftdrehung und der Fußbeweglichkeit (also der Winkel von Fuß zu Schienbein wird nicht klein genug). Das führt auch dazu, dass meine Kniebeugen noch nicht ideal ist und leider versage ich auch regelmäßig beim 10 Minute Squat Test. Nach 2 Minuten brennen meine Schienbeine und ich verliere eine gute Körperhaltung. Aber auch das ist schon besser, denn vor einem Monat habe ich nichtmal 1,5 Minuten geschafft Meine Mobilität ist leider sehr eingeschränkt, wobei eher war, denn ich habe mittlerweile sehr große Fortschritte gemacht, aber ohne Arbeit würde ich total verkümmern und hatte deshalb in meiner Jugend auch immer Achillessehnen- oder Knieprobleme.
Acula ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2017, 08:27   #135
Acula
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.12.2013
Beiträge: 2.461
2 realtiv produktive Wochen mit insgesamt 11h Sport sind vorbei.
Vom 14.8.-20.8. waren es 3:08h, wobei ich nicht bei allen Crossfit-Übungen meine Uhr anhabe. In der Woche gab es 3 Crossfit-Einheiten, davon 2 mal den vor ein paar Posts beschriebenen Zirkel A. Mittlerweile kann ich am Ende der Einheit auch 10 Minuten Barfuß laufen, ohne dass ich am nächsten Tag Muskelkater habe. Hier habe ich also eine deutliche Verbesserung erreicht. Außerdem gab es eine lockere Radtour (1:14 h, 29,9 km/h, 132 Bpm). Und auch das Laufen wollte ich mal wieder testen und dafür gab es nach 2 km warmlaufen 5*200 m Intervalle und anschließend noch ein paar Sprünge. Die Intervalle habe ich zunächst nicht hart genug begonnen, aber die letzten beiden waren sehr ordentlich mit einer Schrittfrequenz von 88 bzw 90 pro Minute.
In der letzten Woche gab es 3 Crossfit Einheiten (ein mal der Zirkel, 2*Swings mit einem 28 kg Kettlebell und Lunges mit 25 kg).
Ansonsten gab es ein paar Kilometer auf dem Rennrad (3:42 h und 107 km)und meinem Stadtrad (2:32 h, 53 km). Eine der Rennrad Einheiten beinhaltete 10*60/60. Und auch ein weiteres mal Barfußlaufen (ca. 12 Minuten) war auch dabei.
Ansonsten gab es in den beiden Wochen auch, ich glaube, 3 Einheiten mit dem Springseil. Dabei mache ich immer 30/30 Intervalle und die sind auch schön anstrengend, auch wenn der Puls nicht nach ganz oben kommt.

Insgesamt bin ich recht zufrieden, der Umfang hängt stark von meiner Lust auf das Rennrad ab. Am Anfang dieser Woche und auch schon am Ende der letzten Woche habe ich aber eine ziemliche Müdigkeit gefühlt. Es fehlte an Explosivität und Kraft, so dass ich diese Woche etwas anders angehen werde.
Ich muss auch sagen, dass mich der Fokus auf das CrossFit-Training nicht so richtig glücklich macht. Zum einen ist es zeitlich ziemlich wenig Sport, was vielleicht später mal nett ist wenn ich Berustätig bin, mir Momentan aber nicht zu sagt. Das liegt daran, dass ich einfach viel Zeit habe und auch gerne viel esse (wofür ich aber den Sport benötige). Zum anderem liegt mir die dauerhaft hohe Intensität nicht so sehr, zu mal mir die meisten (vor allem Oberkörper) Übungen auch nicht unbedingt zusagen. Ich habe bei Sprüngen zwar Spaß und ein gutes Gefühl, aber Liegestütze, Klimmzüge und co motivieren mich leider nicht dauerhaft, was vor allem auch an mangelnden Verbesserungen liegt. Das hatte ich auch früher immer, egal ob Bankdrücken, Flys oder was auch immer. Ich bin einfach kein Kraftmensch, auch wenn ich gerne Kraftsport mache, aber Aufgrund der fehlenden Verbesserungen und vieler für mich nicht super interessanter Bewegungsabläufe, mache ich es aber eher unregelmäßig. Der kurze mit den Intervallen Lauf hat mir jedoch gezeigt, dass ich aktuell noch nicht Laufen kann. Ich hatte selbst nach dieser 20 Minuten-Einheit mit Gehpausen bereits wieder ein unwohlsein in der Bauchregion. Deshalb werde ich aktuell auch bei dieser Mischung aus Radsport und Crossfit bleiben. Idealerweise würde ich gerne noch Laufen und dafür etwas weniger Crossfit machen, dann könnte ich mir das auch gut für eine längere Zeit vorstellen.
Mit der Entwicklung beim rennradfahren bin ich auch sehr zufrieden. Ich fühle mich immer wohler und habe auch deutlich mehr Druck auf dem Pedal. Nur so richtig lange halte ich es noch nicht aus und zwar weder Psychisch noch Physisch, da es mir irgendwann einfach den Stecker zieht (auch wenn die Geschwindigkeit trotzdem selten abfällt). In den letzten Einheiten war ich auch meist bei einem Schnitt in Richtung 30 km/h, wobei der am Anfang und am Ende immer etwas niedriger ist, da ich wegen Bauarbeiten leider recht lange durch Wohngebiete fahren muss.

An der Gewichtsfront hat sich zuletzt leider nicht wirklich etwas getan. Da ich nur unregelmäßig Waagen zur Verfügung habe, kann ich es nur schätzen, aber seit April dürfte es ungefähr folgendermaßen aussehen:
April: -1 kg
Mai: +1 kg
Juni: -1 kg
Juli: -1 kg
August: + 0,5 kg ( Ich kämpfe noch )
Ich stehe dementsprechend aktuell zwischen 67 und 68 kg. Mit mehr Ausdauersport wäre es mir im August definitiv leichter gefallen aber naja, ist halt so.
Der September wird was Sport und Ernährung angeht auch kein einfacher Monat, da ich viel Unterwegs sein werde. Erst geht es zu Verwandten, dann nach London mit meiner Freundin und am Ende habe darf ich noch 6 Tage im Labor verbringen. Dazwischen stehen auch einige Feiern an, ich bin also mal gespannt was sich so ergibt.

Ansonsten gab es am Sonntag ein kleines Highlight. Nachdem ich vor 3 Wochen bereits einem Freund beim brauen eines Pale Ales zur Hand gegangen bin, habe ich Vorgestern mit meinem Bruder ein Imperial Stout gebraut. Ich bin sehr gespannt, leider dauert es ja noch 2 Wochen bis es bereit zum probieren ist. Aber es ist zumindest Pechschwarz wie Motoröl und riecht sehr gut.
Acula ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2017, 14:33   #136
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Wir haben dasselbe Problem.
Wobei ich glaube wenn man Crossfit regelmaessig macht kann man mit der Zeit auch mehr Zeit dort verbringen. Gibt ja einige Leute die fast taeglich Crossfit Einheiten machen und die Variation ist riesig. Haengt aber sicher davon ab wo man trainiert.

Ansonsten liest es sich doch ganz gut.

Bin gespannt ob das Bier auch schmeckt. Wir wollten das mal in der Schule machen, aber unser Lehrer hat uns davon abgeraten da es bei ihm nie etwas geworden ist.
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
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