Gibt es trainingsphysiologisch irgend welche nennenswerten Unterschiede zwischen Rollentraining auf dem eigenen Hobel und einem Spinning-Ergometer?
Seitdem ich verletzungsbedingt ein intensives, funktionelles Krafttraining im Hochschul-Sport eigenen Fitness-Studio seit dieser Woche betreibe und dafür relativ erschwingliche 15EUR/mtl. bezahle...kann ich dort auch die Ergometer nutzen. Zu jeder Zeit, von 6-23h.
Da ich ohnehin ein Laufverbot bis Mitte Februar auferlegt bekommen habe, muss ich irgendwelche cardio-vaskulären Reize setzen, um meine GA des frühen Saisonaufbau's nicht komplett zu verlieren. Gibt es da Alternativen? Ich habe da noch an Aquajogging gedacht.
Aber primär geht es um den radspezifischen Aspekt.
Reden wir von einem Spinningrad oder so nem Fitness-Ergometer, wie sie in Studios eigentlich meistens stehen.
Aus trainingstechnischer Sicht ist es egal worauf du fährst, für die Sitzposition ist das schon nicht unentscheidend. Die Ergometer haben meistens einen größeren Abstand der Kurbeln, sprich du fährst breitbeiniger.
Sehe ich anders. Ich kann durch die viele "Übung" auf der Rolle die Aeroposition wesentlich länger halten als meine Kollegen aus dem Verein, die "nur Spinnen". Den trotz allem fahren die Wenigsten im Winter draussen so viel wie manche auf der Rolle. Und Aero auf dem Mountainbike machen ja auch nicht so viele...
Ich persönlich denke, dass es egal ist.
Ich fahre aber selbst keine Rolle mehr, weil es so langweilig ist. Beim Spinning verausgabe ich mich mehr und 2h halte ich auch nur beim spinnen indoor aus. Beim Rollenfahren waren es maximal 45 Minuten. Liegt wohl an der Musik und weil man "gemeinsam" fährt.
Aber: beim Spinnen sollte man schon darauf achten, dass man jetzt im Winter nicht überpaced, da ja für uns Triathleten GA-Zeit ist.
Um die Aero-Position würde ich mir jetzt noch nicht unbedingt Gedanken machen. Da reicht es - meiner Ansicht nach - aus, wenn man ab März wieder aero fährt. Hat bei mir immer gereicht, um die 180km schwerpunktmäßig aero fahren zu können.
Jau ... heutzutage sucht man sich nach ein paar Monaten sowieso ein neues Hobby, da lohnt sich 'ne anständige Grundlage nicht, geschweige denn, daß Zeit dafür wäre ...