Nach drei Serien war ich recht zufrieden, denn letzte Woche hatte ich bei 4*400
8'32'', 8'32'', 8'32'', 8'43''.
Ich weiss nicht warum, aber heute war ich also irgendwie schneller. Darum geht es mir jetzt aber nicht, es geht mir um den Verfall, der sowohl letzte Woche als auch heute beim 4. 400-er eingetreten ist.
Das Komische ist, subjektiv fühlten sich die 4. und 5. 400-er nicht anders als die ersten drei an, von der Technik her nicht und von der Müdigkeit her nicht. Sie waren einfach nur langsamer.
Ich meine mich zu erinnern, dass in früheren Jahren ich den Verfall nach hinter schieben konnte, indem ich öfters solche 400-er Serien geschwommen bin. Vor allem für die Langdistanz ist es gut zu wissen, dass der Verfall erst spät kommt.
Vielleicht, dass solche 400-er Sessions doch wichtig sind (obwohl man oft hört, dass kürzere Intervalle wichtiger sind), auch für Leute (wie ich) die deutlich zu den Langsameren gehören.
Das Komische ist, subjektiv fühlten sich die 4. und 5. 400-er nicht anders als die ersten drei an, von der Technik her nicht und von der Müdigkeit her nicht. Sie waren einfach nur langsamer.
Ich schätze, dir bricht ermüdungsbedingt die Körperspannung, damit die Wasserlage und (im weitesten Sinne) auch die Technik zusammen.
Viel Schwimmen, dabei auch besonders im ermüdeten Zustand (ganz allgemein -> längere Einheiten) auf Wasserlage und Technik achten, sollte dem entgegenwirken.
Rumpfstabi, eventuell auch Krafttraining, schadet sicher auch nicht.
Ich schätze, dir bricht ermüdungsbedingt die Körperspannung, damit die Wasserlage und (im weitesten Sinne) auch die Technik zusammen.
Dem würde ich zustimmen
Zitat:
Viel Schwimmen, dabei auch besonders im ermüdeten Zustand (ganz allgemein -> längere Einheiten) auf Wasserlage und Technik achten, sollte dem entgegenwirken.
Das würde ich genau anders sehen, wenn die Technik zusammenbricht auf keinen Fall weiter schwimmen und erst mal Pause machen und dann mit sauberer Technik weiter schwimmen.
Ohne böse sein zu wollen, bei Zeiten über 8min auf 400 meter ist die Technik noch nicht wirklich so richtig ausgebildet. Bei 500m in unter 8min auf einer 50m Bahn kann man von einer Technik sprechen.
Zitat:
Rumpfstabi, eventuell auch Krafttraining, schadet sicher auch nicht.
Das würde ich genau anders sehen, wenn die Technik zusammenbricht auf keinen Fall weiter schwimmen und erst mal Pause machen und dann mit sauberer Technik weiter schwimmen.
Jaja, klassische Meinung ...
Wenn's um Technik-Training geht stimme ich dem auch vollkommen zu !
Wenn's allerdings darum geht, "Stehvermögen" aufzubauen, ist es meiner Meinung nach deutlich effektiver, sich auch mal zu schinden.
Mit "Stehvermögen" meine ich eben auch die rein energetischen und Kraft-Voraussetzungen um dies gelernte Technik auch über längere Zeit aufrechtzuerhalten.
Dabei gilt es, "in der Anstrengung", "in der Ermüdung" bewußt auf saubere Wasserlage und Technik zu achten.
Nochmal :
Saubere Technik lernt man in ausgeruhtem, frischen Zustand.
Die spezielle Power, um sie auch über einen längeren, anstrengenden Zeitraum aufrechtzuerhalten ("wenn's darauf ankommt") kriegt man nicht, wenn man immer nur ruhig dahingleitet !
An dieser speziellen Power scheint es hier zu mangeln. Für die Langstrecke ist sie (mit) entscheidend !
Reicht eine Technik bei über 8min auf 400m schon aus um sich "Stehvermögen" anzueignen?
Aus meiner Beobachtung ist bei Schwimmern in diesem Zeitbereich die Technik noch nicht geeignet um sie "durchzuziehen". Der größere Vorteil ergibt sich aus dem Techniktraining. Irgendwann ab sub 8min auf 500 kann man darüber nachdenken ob es sinnvoller ist noch mehr an der Technik zu arbeiten oder eben eher am Stehvermögen, weil vielleicht die Technik im fortgeschrittenen Alter (so ab 25) eh nicht mehr groß verbessert werden kann.
Reicht eine Technik bei über 8min auf 400m schon aus um sich "Stehvermögen" anzueignen?
Umgekehrt passt es aber auch. Ich konnte Du ein besseres "Stehvermögen" länger mit sauberer Technik schwimmen.
Ich denke, dass man beides trainieren muss. Am Anfang Technik, zum Schluss ballern...
Ich schätze, dir bricht ermüdungsbedingt die Körperspannung, damit die Wasserlage und (im weitesten Sinne) auch die Technik zusammen.
Genau so könnte es sein.
Zitat:
Zitat von Flow
Nochmal :
Saubere Technik lernt man in ausgeruhtem, frischen Zustand.
Die spezielle Power, um sie auch über einen längeren, anstrengenden Zeitraum aufrechtzuerhalten ("wenn's darauf ankommt") kriegt man nicht, wenn man immer nur ruhig dahingleitet !
An dieser speziellen Power scheint es hier zu mangeln. Für die Langstrecke ist sie (mit) entscheidend !
Das wollte ich hören
Ich schwimme zur Zeit nicht viel, etwa 2* 1500m pro Woche, vor allem deshalb weil ich zur Zeit viel ins Radfahren investiere. Ich glaube dass es jetzt Zeit wird etwas höhere Umfänge zu Schwimmen, und wenn ich die Zeit finde auch 3* der Woche ins Schwimmbad zu gehen.
Stabi mache ich schon 2* der Woche und das möchte ich nicht erhöhen.
Zitat:
Zitat von TriBlade
Ja, ist was dran, aber........
Reicht eine Technik bei über 8min auf 400m schon aus um sich "Stehvermögen" anzueignen?
Aus meiner Beobachtung ist bei Schwimmern in diesem Zeitbereich die Technik noch nicht geeignet um sie "durchzuziehen". Der größere Vorteil ergibt sich aus dem Techniktraining. Irgendwann ab sub 8min auf 500 kann man darüber nachdenken ob es sinnvoller ist noch mehr an der Technik zu arbeiten oder eben eher am Stehvermögen, weil vielleicht die Technik im fortgeschrittenen Alter (so ab 25) eh nicht mehr groß verbessert werden kann.
Ich bin damit einverstanden, dass meine Technik und Wasserlage dürftig ist. Dass sieht man auch daran, dass ich mit Neo eine Minute schneller bin auf 400m. Die Technik verbessert sich bei mir nur langsam, obwohl ich viel versuche, daran zu arbeiten. Tja du schreibst "ab 25", ich bin aber leider schon 52.
Ich beabsichtige, die 400-er Serien ein Mal pro Woche zu machen. Wenn der Baggersee bei mir wieder warm genug ist, kann ich auch dort wieder längere Strecken schwimmen.
Reicht eine Technik bei über 8min auf 400m schon aus um sich "Stehvermögen" anzueignen?
Aus meiner Beobachtung ist bei Schwimmern in diesem Zeitbereich die Technik noch nicht geeignet um sie "durchzuziehen". Der größere Vorteil ergibt sich aus dem Techniktraining.
Ja, die Zeiten sind ... ähm ...
Technik-/Wasserlagen-Training sollte die Grundlagenarbeit darstellen, die einen hier erstmal am meisten weiterbringt.
Und ja, wenn man davon viel macht, also insgesamt auch mehr Zeit im Wasser verbringt, trainiert man als Nebeneffekt auch ein wenig obengenanntes "Stehvermögen" ...
Meine obigen Zeilen bezogen sich eben auf das angesprochene Phänomen und wie man ihm effektiv entgegenwirkt.
Dies für sich wollte ich auch erstmal so stehengelassen haben.