Sieht furchtbar aus! Hohe Frequenz ist ja ok, aber der haut ja nur aufs Wasser drauf.
Ist vor allem sehr funktional - und das zählt. Hohe Frequenz, gute Wasserlage, Rhythmus. Der Zug ist in Ordnung. Er schwimmt auf sehr hohem Niveau, wie seine Schwimmzeiten zeigen. Wollt ihr im Schönschwimmen gut sein oder wollt ihr schneller werden?
Wobei er ja trotz zum "Fairplay" erstmal mit einem Gomez mitschwimmen können sollte ... und das konnte er ja offensichtlich ... da wäre jetzt halt interessant zu wissen, in welcher Intensität er das Video geschwommen ist ...
Naja, 2011 konnte er sich ja immer mal wieder an Gomez "abdrücken"
Bei den Ergebnissen von 2011 ist er rausgenommen. Gomez ist allerding 'ne 18:06 geschwommen. Withshire ist, wie unschwer bei 1:00 zu erkennen ist, mit Gomez aus dem Wasser gekommen. Wenn das tatsächlich 1500m waren, macht das ~1:12 auf 100m. In dem Stilvideo schwimmt er 200m in ca. 2:20, also fast das gleiche Tempo. Im Video von 2011 kommt mir seine Frequenz trotzdem tw. geringer vor.... Auf jeden Fall Wahnsinn, eine solche Frequenz durchzuschwimmen.
Wieso wollen Triathleten eigentlich laufen und radfahren wie die Spezialisten, rufen aber beim Schwimmen gleich: "Aber ich bin doch Triathlet!"?
weil sie sonst sofort mit dem Unsinn aufhören müssten, den Triathlenten gerne mal beim Schwimmtraining veranstalten?!...
Ansonsten tendiere ich dazu, Deinem Trainer Recht zu geben. Ein lägerer Zug ist prinzipell effizienter. Aber in der Hauptsache hat er Dich im Gegensatz zu allen, die hier gut gemeinte Ratschläge abgeben, mal im Wasser gesehen. Und Deinem Kollegen hat er ja auch schon weiter geholfen.
Ich nehme als "gelernter (Becken)Schwimmer" auch gerne mal an richtigen Freiwasserwettkämpfen teil. Dass man bei manchen Bedingungen (Wellen) nicht so wie im Becken schwimmt, merkt man dann schon;-) Was man da dann anders machen kann/sollte, kriegt man dann IMHO auch sehr schnell beigebogen. Dafür ist es allerdings nötig, dass man seine Tentakeln im Griff hat, also weiß, was man tut, und auch in der Lage ist, seinen Stil zu variieren. Und das weiß/kann man, wenn man sich viel mit seiner Schwimmtechnik beschäftigt hat.
Naja, 2011 konnte er sich ja immer mal wieder an Gomez "abdrücken"
Bei den Ergebnissen von 2011 ist er rausgenommen. Gomez ist allerding 'ne 18:06 geschwommen. Withshire ist, wie unschwer bei 1:00 zu erkennen ist, mit Gomez aus dem Wasser gekommen. Wenn das tatsächlich 1500m waren, macht das ~1:12 auf 100m. In dem Stilvideo schwimmt er 200m in ca. 2:20, also fast das gleiche Tempo. Im Video von 2011 kommt mir seine Frequenz trotzdem tw. geringer vor.... Auf jeden Fall Wahnsinn, eine solche Frequenz durchzuschwimmen.
Matthias
Hab das (spaßeshalber) mal getestet ... gefühlt wird da jede einzelne Muskelfaser beansprucht ... wobei ich schneller geworden bin ... liegt aber vermutlich an der Tatsache, dass ich sowieso eher übergleite ...
Beim ersten Training hat der Trainer mir gesagt, ich würde für effizientes Dauerschwimmen zu kurz gleiten bzw. unnötigerweise mit zu hoher Frequenz kraulen und möchte mich jetzt eher in diese Richtung bringen.
Seltsam. In gerade einem anderen Forum habe ich vor Kurzem erst, was normal höchst ungern mache, zu einem Kraulvideo kommentiert, dass ich finde, derjenige solle länger gleiten. Darauf hiess es von anderen, das soll man gerade NICHT machen, laut Ute Mückel und überhaupt.
Das hat mich irgendwie völlig verwirrt, worauf ich in einem US Schwimmerforum, wo viele Trainer posten, gefragt was effizienter ist: länger gleiten oder nicht.
Viele rieten NICHT zu lange zu gleiten. Jetzt bin ich selbst ein wenig unschlau, da ich immer annahm möglichst lange(jetzt nicht mega übertrieben) zu gleiten, sei am Besten.
Zitat:
Zitat von la_gune
Sich im Schwimmen zu verbessern bedeutet sich ständig anzupassen. Es gibt nicht DIE Technik und auch sonst nirgendwo der Weisheit letzter Schluss.
Guter Punkt.
Ich erwähnte früher in diesem Thread, dass ich bedaure als ich die Chance hatte Unterricht von Profis für wenig Geld zu bekommen, das nicht wahrgenommen habe. Ich Idiot. :/