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Alt 25.08.2013, 12:32   #1
LidlRacer
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Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.663
Weit verbreitete Gen-Variante ermöglicht unentdecktes Doping!

Ich schätze, das wird den meisten hier bisher ebenso unbekannt sein wie mir:
Born to cheat! How world class athletes can take drugs... and get away with it

Kurz gesagt: Aufwendigere Doping-Tests auf Steroide werden i.d.R. nur durchgeführt, nachdem ein auffälliges Verhältnis von Testosteron zu Epitestosteron festgestellt wurde.
Es gibt aber sehr große Bevölkerungsteile, bei denen aufgrund einer bestimmten Genvariante dieses T/E-Verhältnis trotz Dopings unauffällig bleibt. Bei Asiaten sollen dies zwei Drittel sein, bei "Mischlingen" (gibt's dafür ein politisch korrekteres Wort?) sogar 78%!
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2013, 14:44   #2
tomerswayler
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Registriert seit: 29.09.2007
Beiträge: 879
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
"Mischlingen" (gibt's dafür ein politisch korrekteres Wort?)
Bastard wohl eher nich, wie wärs mit Hybrid?
tomerswayler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2013, 16:14   #3
speiche
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Ort: Maintal
Beiträge: 409
Das hat seinen Grund, dass Testosteron sehr beliebt ist, aber praktisch niemand positiv darauf getestet wurde. Es gab über lange Zeit keinen direkten Test auf Testosteron und heute wird eben nur bei überschrittenem Quotient genauer hingesehen, was besseres kann dem organisierten Sport doch gar nicht passieren. Das Herandopen an Grenzwerte wurde schon immer gern praktiziert: http://www.welt.de/print-welt/articl...ntroverse.html
speiche ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2013, 22:13   #4
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
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Beiträge: 19.015
Hier in NYC heisst das "interracial".
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@ulif | GFNY
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Alt 26.08.2013, 10:14   #5
Troedelliese
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Beiträge: 978
Zitat:
Zitat von speiche Beitrag anzeigen
Das hat seinen Grund, dass Testosteron sehr beliebt ist, aber praktisch niemand positiv darauf getestet wurde. Es gab über lange Zeit keinen direkten Test auf Testosteron und heute wird eben nur bei überschrittenem Quotient genauer hingesehen, was besseres kann dem organisierten Sport doch gar nicht passieren. Das Herandopen an Grenzwerte wurde schon immer gern praktiziert: http://www.welt.de/print-welt/articl...ntroverse.html
Das wirft für mich allerdings einige Fragen auf:

1. Wann ist man eigentlich gedopt?
Nur dann, wenn man die Grenzwerte überschreitet oder schon vorher, wenn man Testosteron in irgendeiner Form zu sich nimmt? Es gibt doch auch Leute, die selbst kein/kaum Testosteron produzieren. Wenn die vom Art in die Mitte des Sollbereichs gehoben werden, sind sie dann gedopt?

2. Gelten diese Regeln njur für Testosteron oer z.B. auch für Progesteron, das ja bekanntlich Angstgefühle verringert und energiesteigernd wirkt? Dann wäre ja alle Frauen, die die Pille nehmen, gedopt....

3. Warum nehmen Leute Testosteron, wenn es in deren Blut nicht nachweisbar ist? Das bedeutet doch, dass sie, statt es zu verarbeiten, es einfach wieder ausscheiden => Nonresponder.
Troedelliese ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2013, 11:28   #6
meggele
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Ort: Hamburg
Beiträge: 1.820
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Kurz gesagt: Aufwendigere Doping-Tests auf Steroide werden i.d.R. nur durchgeführt, nachdem ein auffälliges Verhältnis von Testosteron zu Epitestosteron festgestellt wurde.
Yep. Hinzu kommt, dass der Quotient von 4:1 (bis vor einiger Zeit 6:1 und davor 8:1) sehr hoch angesetzt ist und nach Testosteroneinnahme innerhalb kurzer Zeit darunter fällt. Wenn grundsätzlich auf körperfremdes Testosteron getestet würde, sähe die Sportwelt ganz anders aus.
__________________
I want to believe.
meggele ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.08.2013, 13:55   #7
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
Benutzerbild von dude
 
Registriert seit: 07.03.2007
Ort: NYC
Beiträge: 19.015
Zitat:
Zitat von Troedelliese Beitrag anzeigen
Das wirft für mich allerdings einige Fragen auf:

1. Wann ist man eigentlich gedopt?
Nur dann, wenn man die Grenzwerte überschreitet oder schon vorher, wenn man Testosteron in irgendeiner Form zu sich nimmt? Es gibt doch auch Leute, die selbst kein/kaum Testosteron produzieren. Wenn die vom Art in die Mitte des Sollbereichs gehoben werden, sind sie dann gedopt?
Ganz heisses Thema. TUEs fuer Testosteron sind quasi nicht zu bekommen. Die Zahl der Sportler, die es nur in ganz geringen Mengen produziert ist sehr gering.

Testosterondoping wird in der Regel genau damit bei mittelalterlichen Sportlern entschuldigt. Der sich verniedrigende Pegel gehoert aber zum Altern zwingend dazu.

M.a.W.: Testosteronsubstitution ist wie EPO-Doping aufgrund eines natuerlich niedrigen Haematokrits.

In die gleiche Schublade gehoert das Fitspritzen: im Wettkampfsport benuetzt man den Koerper, der einem von Natur aus zur Verfuegung gestellt wird. Verletzungen sind die Folge einer Ueberlastung natuerlicher Grenzen. Die Konsequenzen duerfen nicht einfach mit Drogen abgestellt werden.

Nicht zuletzt gibt es Verletzungen und Erkrankungen als Folge von Doping: Steroide blasen Muskeln auf, fuer die die Strukturen (Baender, Gelenke) nicht ausgelegt sind. EPO ermoeglicht mehr und haerteres Training, dem Struktur und Immunsystem nicht gewachsen sind.
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@ulif | GFNY
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Alt 26.08.2013, 14:35   #8
HeinB
Szenekenner
 
Benutzerbild von HeinB
 
Registriert seit: 22.03.2010
Beiträge: 2.307
Zitat:
Zitat von Troedelliese Beitrag anzeigen
1. Wann ist man eigentlich gedopt?
Nur dann, wenn man die Grenzwerte überschreitet oder schon vorher, wenn man Testosteron in irgendeiner Form zu sich nimmt? Es gibt doch auch Leute, die selbst kein/kaum Testosteron produzieren.
Zum letzten Satz siehe Dudes Posting. Zu den ersten beiden: Man ist selbstverständlich schon vorher gedopt. Der Grenzwert legt nur fest, wann man in einer Probe positiv ist. Wenn die Einnahme anders nachgewiesen werden kann, z.b. Geständnis, dann ist man auch gedopt und wird bestraft.
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