Eine sehr gute Bekannte
hat einen Sohn, der nach einer fast vorbildlichen Kindheit zusehens die Lust an der Schule verliert, relativ häufig kränkelt
, lieber Computer oder Playstation spielt und sich jetzt schon auf eine zukünftige Pascharolle vorbereitet. Sie macht sich Sorgen, dass dies nicht nur eine vorübergehende Phase ist und was sie denn machen soll.
Also, Hand aufs Herz, wer hat eigene Erfahrungen oder Bekannte mit ähnlichen pubertären Herausforderungen?
Ich fang mal an. Ich war in der zehnten Klasse stinkfaul, berufliche Zukunft völlig schnuppe, habe nur das nötigste gemacht, lediglich Versetzung war nie gefährdet, denn das hätte ja auch nur unnötigen Stress verursacht. Zum Glück gab es damals noch nicht das "burn-out" fördernde G8
mit enormen Leistungsdruck, recht seltsamen, leider stark zählenden subjektiven mündlichen Beurteilungen, extrem vielen Unterrichststunden und mittlerweile starken elektronischen Versuchungen in der knappen Freizeit. Als die Abi-Noten zählten, strengte ich mich etwas mehr an, richtig stressig wurde es aber erst später in der Firma. Meine vorher lange Freizeit habe ich super genossen
Nun wer traut sich?