Zweimal gefinisht. Einmal strömender Regen und saukalt, teils übeflutete Strecke, so dass man entweder knietief durchs Wasser waten mußte oder Umwege durch vermatschte Privatgrundstücke nehmen, klitschnasse Kleiderbeutel im Ziel, da es im alten Olympiastadion (extrem erhebender Zieleinlauf im Kalimarmaron!) wohl keine trocknen Lagermöglichkeiten gibt. beim zweiten mal fast 30 Grad und kaum Wasser an den Verpflegungsstellen - medizinische Betreuung von Hitzschlagopfern mehr als dürftig. Übler Smog im Athener Kessel. Wenn neben einem ein Dieseltruck mit schwarzer Rußfahne herschleicht, wünscht Du Dich weit, weit weg. Man sollte aus dem Stand und ohne Akklimation mit Hitze umgehen können - selbst im November kann es sehr warm werden.
Strecke prinzipiell heroisch aber in der zweiten Hälfte quält man sich durch den dichten Verkehr auf einer frei gehaltenen Spur der Schnellstraße zunächst in teils (für einen Marathon) recht steilen Wellen den Berg hoch (ca. 200hm) dann wieder runter. Geht ordentlich in die Oberschenkel - man sollte das vorher trainieren, es mit müden Beinen bergab laufen zu lassen! Kaum Zuschauer, die aber enthusiastisch. Generell griechenlandtypische suboptimale Organisation. Preis-Leistungs-Verhältnis ist ne Frechheit - aber es ist halt das Original.... .
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