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Alt 30.10.2010, 22:18   #9
maifelder
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Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Mich auch, wüsste nicht wann ich an meinem Rennrad das letzte Mal Schrauben nachziehen muste. Ohne Klebstoff oder Federscheiben.

Echt, ich ziehe die regelmäßig mit dem Drehmomentschlüssel nach.
maifelder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2010, 22:18   #10
magicman
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Beiträge: 1.734
Zitat:
Zitat von wieczorek Beitrag anzeigen
um Gottes Willen (der Herr sei mir gnädig) keine Schrauben mit niedriger Drehmomentangabe zusätzlich noch mit Schraubenkleber voll schmoddern... Vorbauschrauben und so Zeug sollten sauber sein und das Gewinde darf etwas Fett sehen, der Schraubenkopf an der Unterseite ebenso. Wenn ein Gewinde schon selbst Drehmoment erzeugt, bevor überhaupt eine Kraft erzeugt wird, dann wirds mühsam mit 5nm den Lenker fest zu halten.
vollste zustimmung,
es gibt zwar immer noch leute die sagen das man schrauben nicht fetten darf weil dadurch das drehmoment verfälscht wird

diese leute haben aber noch nie was von zug/tragkraft gehört.
magicman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2010, 22:22   #11
Meik
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Beiträge: 7.506
Zitat:
Zitat von magicman Beitrag anzeigen
vollste zustimmung,
es gibt zwar immer noch leute die sagen das man schrauben nicht fetten darf weil dadurch das drehmoment verfälscht wird
Stimmt auch - teilweise je nach Auslegung der Schraubverbindung. Also ja, aber ...

Mit Fett reduziert man den Reibwert im Gewinde, dadurch bekommt die Schraubverbindung bei gleichem Anzugsdrehmoment eine höhere Vorspannung. Ob die jetzt ein Problem ist oder sogar ein Vorteil hängt wie gesagt von der jeweiligen Verbindung ab.
__________________
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Alt 30.10.2010, 22:29   #12
sybenwurz
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Beiträge: 37.723
Zitat:
Zitat von Lux Beitrag anzeigen

Heißt das, dass heute Schraubensicherungen an (Trekking-)Rädern nicht mehr verwendet werden?

Nein, heisst es nicht.
Aber die Schraubensicherungen am Trekkingrad sind meist eher traditioneller Herkunft denn wirklich wirksame Schraubensicherung.

Der Link von lidlracer erwähnt eigentlich nur in nem Nebensatz, wieso die Verwendung von Federscheiben technisch nimmer zulässig ist.
Ich erklärs mal anders:
Stell dir n beliebiges Gewinde am Fahrrad vor.
Da schraubst du nu ne Schraube rein, die du nicht festziehst;- es gucken also noch n paar Gewindegänge raus.
Was wird unterwegs irgendwann passieren?
Richtig: sie geht verloren.
Wieso?
Banal könnte man sagen "weil sie nicht fest ist", aber wieso geht sie nicht verloren, wenn sie "fest ist"?

Wenn man ne Schraube festzieht, bedeutet dies, dass die Gewinde an der Schraube und das in der Bohrung in der sie sitzt, gegeneinander verspannt werden.
Es drückt irgendwann den Kopf der Schraube auf die Auflagefläche um die Bohrung und das "Festziehen" bedeutet ja, noch ein wenig weiterzudrehen wenn dies geschieht, so dass letztlich die Reibung zwischen Schraube und Gewinde zunimmt, der Schaft der Schraube ein bisschen auseinandergezogen und das Gewinde, in dem sie sitzt, etwas zusammen- bzw. gegen den Schraubenkopf gedrückt wird.
So entsteht das Mass an Reibung, welches notwendig ist, damit die Schraube sich nicht selbstständig löst.

Soweit noch alles klar?

Der Federring, ne Well- oder ne Fächerscheibe waren nun dazu gedacht, diese Verspannung auch dann aufrecht zu erhalten, wenns mal ein wenig an der Schraube rüttelt, weil die miteinander damit verschraubten Bauteile vibrieren, Stossbelastungen unterliegen oder sich auch das Material verändert;- man denke zB. an ein Kunststoffschutzblech (dieses Wort ist an sich ein Oxymoron... ), welches unter der Verschraubung gequetscht wird.
Nu gut, letztlich hat man mittlerweile nachgerechnet und festgestellt, dass eine "fest" angezogene Schraube um ein Vielfaches stärker unter Spannung ist, als ein Federring oder ne Fächerscheibe, der, bzw. die untergelegt ist.
Im Klartext. das Ding wird plattgedrückt und taugt als Schraubensicherung so viel (oder wenig) wie ne Beilagscheibe.

Wieso die Dinger jedoch trotzdem ne gewisse Wirkung haben, liegt wohl an den scharfen Kanten, die sich ins Material krallen und damit die Drehbewegung beim eventuellen Lösen erschweren.


Was flüssige Schraubensicherung anbelangt, ist das schlicht eine Form des Verklebens, die geeignet ist, die Verspannung von Schraube und Gewinde länger aufrecht zu erhalten.
Es gibt dazu und je nachdem, wie leicht oder schwer die Verschraubung zu lösen sein soll, verschiedene Festigkeitsklassen, die durch einen Zahlenwert angegeben werden.
Hier gilt: je höher die Zahl, desto schwerer ist die Verschraubung wieder lösbar (allerdings steht die erste Ziffer bei Loctite für die Art der Sicherung;- bei ner Schraubensicherung ne 2, bei ner Verklebung von nem Lager auf ner Welle beispielsweise ne 6) wer ne gewisse Auswahl der Sossen kennt, sieht es auch an der Farbe: braun-niedrigfest, purpur-niedrigfest, violett-niedrigfest, blau-mittelfest, grün-hochfest, rot-hochfest.

Letztere beide sind nur dort zu empfehlen, wo wirklich auch Wärme ausm Heissluftfön angewendet werden kann, um die Schraubverbindung wieder zu lösen;- ohne ist die Verbindung mit normalem Werkzeug nicht mehr lösbar.
Es sollte dies ausserdem vom Hersteller so gefordert sein;- nicht automatisch hilft Viel viel.
Hier ist eine ordnungsgemässe Vorbereitung der Verbindungsteile (nachschneiden, planen, reinigen, entfetten) eher zu raten als das Ausweichen auf die nächsthöhere Festigkeitsklasse.


Alle Klarheiten beseitigt?
Während ihr euch nu ein Loch in den Bauch freuen könnt, muss ich mir gestehen, dass ich das jetzt nur so ausführlich geschrieben hab, weil ich zu faul bin, die Wäsche aufzuhängen...
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.10.2010, 22:36   #13
sybenwurz
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Registriert seit: 05.01.2007
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Beiträge: 37.723
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Ob die jetzt ein Problem ist oder sogar ein Vorteil hängt wie gesagt von der jeweiligen Verbindung ab.
Nein, sie hängt von der Qualität der Bauteile ab.
Am Fahrrad sind wir mittlerweile zum Glück weg davon, aber zieh mal an nem Motorradmotor 5x die Schrauben eines Bauteils mit dem angegebenen Drehmoment an, da kannste das Ding wegwerfen,weils dir die Gewinde ausm Alu zieht.
Ich mach mich jetzt gleich wieder unbeliebt bei einigen hier, aber da issn himmelweiter Unterschied zwischen europäischen und japanischen Gerätschaften.
An verschiedenen Rollermotoren werden nichtmal Gewinde geschnitten;- da werden selbstschneidende Schrauben reingejubelt und nachm dritten Mal Entfernen selbiger kannste dir entweder nen Helicoil-Satz kaufen oder die Hütte zum Sperrmüll schieben...
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sybenwurz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2010, 10:43   #14
Lux
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Ort: Münster/ Westfalen
Beiträge: 456
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
...

Ich erklärs mal anders:
Stell dir n beliebiges Gewinde am Fahrrad vor.
...
Soweit noch alles klar?
..
Was flüssige Schraubensicherung anbelangt,
...
Alle Klarheiten beseitigt?
Während ihr euch nu ein Loch in den Bauch freuen könnt, muss ich mir gestehen, dass ich das jetzt nur so ausführlich geschrieben hab, weil ich zu faul bin, die Wäsche aufzuhängen...
Ein Hoch auf die Wäsche *freu*

(Damit es nicht mißverstanden wird:
Ich bin der Typ, der immer alles ganz genau wissen möchte,
also vielen Dank Wurzi!!!)
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Lux ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2010, 10:55   #15
Meik
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Beiträge: 7.506
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Nein, sie hängt von der Qualität der Bauteile ab.
Meinte ich auch eigentlich damit, war unklar formuliert. Bauteilqualität, Materialien, Belastungen im Betrieb usw.. gehen da alle mit ein.

Wenn ich einen Motor 5mal aufschrauben muss schmeiß ich den irgendwann eh in die Tonne

Das ist bei PKW-Motoren nicht anders, die Zylinderkopfschrauben sind auch einfach in die Alublöcke eingeschraubt. Nach 5mal aufschrauben kann man die Gewinde vergessen. Solche Verschraubungen gibt´s auch an Fahrrädern, das sind die wo man besonders auf das Drehmoment achten sollte. Mit Materialkombinationen Alu-Stahlschraube ist etwas Fett, Bremsenpaste o.ä. eh empfehlenswert wenn man die Schraube nach einiger Zeit nochmal wieder lösen können will.
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Meik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2010, 11:54   #16
sybenwurz
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Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen

Wenn ich einen Motor 5mal aufschrauben muss schmeiß ich den irgendwann eh in die Tonne
'Irgendwann' sicher, aber bei Rennmotoren liegts in der Natur der Sache, dass man öfter mal die Kupplung rausnimmt oder den Ventildeckel abbaut.
Und die Ducatis wurden eh nach jedem, spätestens jedem zweiten Rennwochende zerlegt, vermessen, und neu aufgebaut.
ich saach nuä: "KEIN technischer Ausfall die ganze Saison über!"...
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