Was mir bei dieser Umfrage auch aufstößt ist die Einfachheit. Es wird auch nicht besser mehrere Antwortmöglichkeiten. Es wird suggeriert, dass sich derlei komplexe Fragestellungen an Hand einfacher Umfragen oder Wahlen entschieden werden könnten. Hier liegt auch das große Missverständnis in Bezug auf die Demokratie. Es erinnert mich stark an die autoritären Auslegungen der Rechtspopulisten, welche mit Hilfe von Volksentscheiden die Demokratie faktisch abschaffen wollen und eine "Diktatur der Mehrheit über Minderheiten" einführen wollen.
Dass in dieser Umfrage das humanistische (verfassungskonforme etc. s. anderer Thread) Urteil gewinnt, ist in der Realität leider meist nicht so (s. bspw. Volksentscheide in der Schweiz).
Der Diskussionsthread war genau richtig, nur leider konnten die Gegner mit keinerlei Argumenten überzeugen und die Diskussion drehte sich lediglich im Kreis.
Enthaltung weil: Heiraten ist eh veraltet. Kam aus einer Zeit als Konkubinat verboten war und man keine Absicherung hatte.
Für mich ist darum eine Ehe für Homosexuelle genau gleich unnütz, wie für Hetros.
Schön wäre es!
Ich kenne mich mit den schweizer Gesetzen nicht aus aber in Deutschland, bietet die Ehe immer noch erhebliche rechtliche und finazielle Vorteile gegenüber der nicht geregelten Partnerschaft.
Schön wäre es!
Ich kenne mich mit den schweizer Gesetzen nicht aus aber in Deutschland, bietet die Ehe immer noch erhebliche rechtliche und finazielle Vorteile gegenüber der nicht geregelten Partnerschaft.
+1
Meine Mutter hat den Tod ihres langjährigen Lebensgefährten , 20 Jahre zusammen gelebt, vom Bruder erfahren. Das Krankenhaus hat sie nicht angerufen, mit der Begründung - keine Familienangehörige.
Mehr als bitter.
Gegen Adoption, also lieber bei schlagenden Eltern als bei liebevollen Homos?
...
Als ob Homosexuelle automatisch die besseren Menschen/Eltern wären. Eine elitäre Attitüde, die im Sinne echter Gleichberechtigung nur kontraproduktiv sein kann. Mit solchen Äußerungen schadet man allen Bemühungen zur echten Gleichberechtigung von Homosexuellen.
Nicht automatisch. Wenn Kinder aus welchen Gründen auch immer nicht bei den leiblichen Eltern sein können, dann muss jemand gefunden werden, zu dem das Kind eine Bindung aufbauen kann. Jemand der liebevoll und wertschätzend ist. Die sexuelle Orientierung spielt keine Rolle.
Wenn jemand schwul oder lesbisch ist, dann sagen die sich doch nicht wenn die nicht heiraten dürfen "ach, dann werde ich halt Hetro-Mama/Papa".
Das Argument, dass eine Kind ein Papa braucht, ist darum gar keines. Es gibt nicht ein HetroPapa weniger, nur weil die HomoEhe erlaubt wird.
Klar ist das gut wenn ein Kind einen liebevollen Vater im Haus hat, aber daraus zu schließen dass es schlecht ist, wenn es zwei Väter oder Mütter hat, oder nur von einem Elternteil groß gezogen wird, ist wissenschaftlich widerlegt. Sogar ohne Wissenschaft, der reine Menschenverstand reicht aus das zu wissen.
Es ist nicht in jedem Fall das Beste wenn die das Kind groß ziehen, die bei der Zeugung anwenden waren.
Eines wird doch gefördert wenn man gegen die Homoehe ist: Diskriminierung!
Wir leben im aufgeklärten Deutschland, Gegenargumente zu bringen macht darum kein Sinn.
als jemand der darüber staunt das darüber überhaupt diskutiert werden muss und das mehr als 10% dagegen sind.....spricht außer religilösen argumenten etwas dagegen? also mal rein sachlich gesehen?
und falls schwule oder lesbische paare kinder adoptieren könnten (steht hier aber gar nicht zur abstimmung), gibt es erziehungs- oder betreuungstechnsiche hürden? oder ist die gefahr groß, dass die kinder dann später gemobbt werden oder so? also entstehen ihnen nachteile dadurch?
oder ist die gefahr groß, dass die kinder dann später gemobbt werden oder so? also entstehen ihnen nachteile dadurch?
Die Gefahr ist zwar da, aber nicht groß und muss weiter "bekämpft" werden.
Bei uns im Kindergarten ist das für die Kinder normal dass wir welche mit zwei Mütter haben. Diese Kinder werden später wahrscheinlich nicht mobben, da sie es so von klein auf kennen.
Das Zulassen von Homoehen und Adoptionen ist gleichzeitig die Förderung von Akzeptanz.