Zitat:
Zitat von Thorsten
Ich habe nicht wirklich verstanden, was der Artikel nun aussagen will. Aber eine Schumi-Feindlichkeit in Deutschland spüre ich durch seinen Unfall nicht. ....
Aber anscheinend musste auch die Welt mal "irgendwas" dazu schreiben.
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Liest sich in dem Forum teilweise anders...
Alleine die Tatsache, daß man von einem tragischen Skiunfall auf die Steuermoral eines Sportlers kommt ist schon frech.
Klar muss auch "Die Welt" was zu dem Thema ablassen.
Zitat:
Zitat von Pascal
Noch ein Auszug aus dem Artikel:
"Strafverschärfend kommt hinzu, dass sich Schumacher als Fastmilliardär weigert, Steuerpatriot zu werden und die für einen Ausnahmeverdiener wie ihn absurd anmutenden Forderungen der deutschen Finanzämter als gottgegeben beziehungsweise als von der Zivilreligion des Egalitären diktiert anzunehmen. Diejenigen, die das monieren, blicken in der Regel aus der Ferne auf Spitzensteuersätze und sie übersehen gerne, dass Schumacher zig Millionen für karitative Projekte weltweit gespendet hat."
Einmal anders herum gedacht: da entzieht sich jemand der deutschen Steuerpflicht, jenem Staat der ihn von Geburt an gefördert hat, spart durch die Steuerflucht Millionen, die er anschließend Öffentlichkeitswirksam beifallheischend für "karitative Projekte weltweit" spendet.
Und dafür soll von jedem Deutschen Beifall gezollt werden? Und jeder der die Patscherchen in den Hosentaschen belässt ist natürlich der deutsche Neidhammel.
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Nun ja-unsereiner wird wahrscheinlich nie in die "Versuchung" geraten, ein "Steuerflüchtling" zu werden.
Von unserem Standpunkt hat das einen Beigeschmack, wenn jemand seiner Heimat den Rücken kehrt und sein Geld anderswo unterbringt.
Was würdest Du/Ich an seiner Stelle machen?
ABER darum gehts mir nicht. Ich bin kein Petrolhead oder Schumifan. Halte die F1 generell für eine fragwürdige Veranstaltung.
Beifall? Mitnichten!
Nur muss man anerkennen, daß besagter Sportler (? auch darüber gibt es unterschiedliche Meinungen) durchaus eine Ausnahmeerscheinung in seiner Branche ist.
Rekordweltmeister sind selten!
Möglicherweise wird sich dieser Mensch nie mehr an sein Autorennfahrerleben erinnern und für den Rest seines Steuerzahlerdarseins aus der Schnabeltasse trinken.
Mitleid? Geschenkt...
Die Diskussion ist dort aus dem Ruder gelaufen, wo in Beiträgen und Presseartikeln durchklang:
Der Typ zahlt keine Steuern und hat sich den Kopf aufgeschlagen-geschieht ihm Recht!
Widerlich