Wenn ich alleine trainieren muss, hab ich nie Lust auf Laufen, nur ab und zu mal Lust zum Schwimmen und hauefiger mal Lust zum Radfahren. Das Lustige daran ist, dass ich die 3 Sportarten eigentlich ganz gerne mache und wenn ich sie mache, mich auch meistens gut dabei fuehle (naja, beim Laufen nicht so haeufig... ).
Ich hab das mit festen Verabredungen geloest. Wenn ich einen festen Termin habe, zu dem ich erscheinen muss, bin ich ziemlich zuverlaessig, wenn ich alleine muss, bin ich ein lazy bugger. Und beim Schnacken vergeht die Zeit auch schneller und man kann sich gegenseitig motivieren.
Du bist also nicht alleine.
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One week without training makes one weak.
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Einen großen Schweinehund hab ich auch, aber meistens bezwinge ich den.
Ich muss mich oft überwinden rauszugehen. Grad wenn das Wetter nicht so toll ist oder Einheiten anstehen die ich weniger gern mache. Der Spaß kommt dann allerdings immer sehr schnell wenn ich einmal unterwegs bin.
Wenn mir das ganze Training keinen Spaß machen würde wär ich glaub ich schon lange kein Triathlet mehr.
Den Tip sich zu verabreden kann ich aber auch geben. Mach ich auch gerne, gerade in Phasen wo man weniger motiviert ist. Mit anderen Quatschen, alleine die feste Verabredung und man geht zum Training und freut sich drauf.
Da die Saison vorbei ist, vielleicht solltest du mal ein paar Wochen Pause machen. Kein spezifisches Tri-Training sondern einfach nur nach Lust und Laune bewegen. Mal andere Sportarten ausprobieren, den Trainingsplan ins Altpapier werfen, ... einfach schön locker.
Und dann um Weihnachten überlegen welche Wettkämpfe du machen willst. Die Vorfreude darauf lässt dich ab Januar dann sicher wieder motiviert ins Training einsteigen.
Wettkämpfe machst Du ja offensichtlich. Als ich damit angefangen habe, war ich automatisch zum Training motiviert. Mir hat auch das Vereinstraining geholfen. Jetzt habe ich feste Schwimmzeiten, eine festen Termins für Bahn-Lauftraining und einen für die Rumpfstabi. Außerdem verabredet man sich dabei immer für die nächste RTF oder ne andere Radausfahrt, da muß ich dann auch hin und die Quatscherei, Eis esse oder alk-freies Bierchen schlappen hebt den Spaß. Ein kleiner Zwischensprint belebt die Angelegenheit, kurz: alles klappt viel besser als alleine. Laufen allerdings mach ich immer von zu Hause aus und allein, da habe ich keine Schwierigkeit.
Ich hab keinen Trainingsplan, denn der Druck würde mir keinen Spaß machen. Ich notiere mein Training aber in ner Excel-Datei und hab so ne recht gute Übersicht über die Wochen-KM bzw. die, die fehlen. Statt nem Plan habe ich ein paar Grundsätze und danach versuche ich mich zu richten: 2-3 mal Laufen, davon 1 mal Bahn, 1 mal 10 - 15 km und wenn es in der Woche paßt noch ein mal 7-8 etwas schneller, oft auch mit Rad gekoppelt. Schwimmen "muß" ich 3 mal, auch wenn's nur ganz kurz ist, z.B. 500 m vor dem Bahntraining. Spart Zeit und "Aufraffen", weil ich ja sowieso unterwegs bin. Hinterher klappt bei mir nicht, zum Schwimmen muß ich frisch sein. Na, und Radfahren bei gutem Wetter macht mir von ganz allein Spaß.
Die Wettkämfe haben mich am Anfang ziemlich fertig gemacht. Da war ne Pause in der Saison richtig motivierend. Das Risiko ist natürlich, daß man danach vielleicht nicht wieder anfängt. Deshalb hab ich dann nur reduziert und die Grundsätze über Bord geworfen, hab meine "Lieblingsdisziplin" Schwimmen sausen lassen und bin relativ viel, aber langsam und bei gutem Wetter auf schönen Strecken geradelt. In der Zeit hab ich neue Strecken ausprobiert. Dabei hat dann zwar der Schnitt nicht gestimmt, aber das "Entdecken" hat Spaß gemacht und ich hab auch jetzt noch was davon, weil ich neue Strecken kenne.
Nimm Dir grad in dieser Jahreszeit mal ne Pause, aber mach Dir vorher ein Zeichen in den Kalender, wann Du wieder ne Woche trainingsmäßig einen raushaust.
Pfff, immerhin habe ich mich heute Abend zum Schwimmen noch aufgerafft
Aber jedesmal diese Überwindung...
Ich möchte mal erleben, dass cih mich aufs Training FREUE.
Dieses Gejammere ist ja schlimm. Du hast eine negative Grundeinstellung zum Sport und bist nicht intrinsisch motiviert. Wahrscheinlich machst Du Triathlon weil es gerade Mode ist.
Ausdauerjunkie hat möglicherweise recht.
Lass das Training für den Moment sausen und besinne Dich. Evtl. kannst Du sowas wie Outdoor Selbsterfahrung buchen. Gibt genügend Events. Sowas reduziert Dich auf Dich selbst.
Triathlon ist bei vielen eine Lebenseinstellung. Den Sport zu betreiben weil er gerade Mode ist oder weil man nicht zunehmen will, führt dann zu so einer Einstellung.
Ohne jetzt böse klingen zu wollen, aber oft hören diese Leute dann relativ schnell wieder auf mit dem Sport.
Mal ne Frage an diejenigen, die sich dauernd fragen wieso sie das überhaupt machen? Wieviele Jahre trainiert ihr eigentlich schon? Was sind die wahren Motive?
Leute die schon viele Jahre oder Jahrzehnte dabei sind, stellen sich meistens solche Fragen erst gar nicht....einfach mal darüber nachdenken, ob man jedem Trend nachgehen muss oder ob der Triathlon auch Lebenseinstellung ist. Wenn nicht, dann wäre evtl. das Fitnessstudio geeigneter zum Abnehmen...