Motivation muss prinzipiell von innen kommen. Wenn Du Dich jedes Mal fragst: "Soll ich heute trainieren? Warum? Auch wenn's schneit?", ist irgendwas faul. Dann muss man sich fragen, ob man wirklich Ausdauersport machen will, wo man sich nun mal im Training schindet.
Man kann Motivation kurzfristig "kitzeln", indem man sich Videos von Rennen anguckt, Trainingspläne schreibt,... aber es muss einfach intrinsische Motivation vorhanden sein.
Für mich ist wichtig, dass ich ein Ziel vor Augen habe. Und zwar ein klar definiertes, wie "xx min über 10km, IM sub hh:mm",... Getreu dem Motto: "Goals without plans are wishes" muss man dann klar definieren, wie man das erreichen will. (5000km bis Juni, TDL im 3:40er Tempo oder so)
Denn ohne klares Ziel ist keiner motiviert.
Ich mach nach nem Herbstmarathon immer ein wenig Pause, 4-6 Wochen. Nach nem Ironman 6-8 Wochen. Spätestens Weihnachten treibt's mich aber wieder nach draußen. Und wenn ich dann nach ein paar Wochen merke, dass die Form wieder kommt, dann kommt riiichtig Laune auf
"Klar hab ich mir das Ziel Gold gesetzt. Ich steh ja nicht auf und sag mir: Heute besorg ich's mir richtig im Training - um dann 10. zu werden" - Jan Frodeno