Aus meiner Sicht wirklich alles nur Spekulation. Ermüdungsbrüche, auch von Hüfte und Beckenring sind halt typische Überlastungsverletzungen von Läufern mit sehr hohen Trainingsumfängen. Gerade auch bei Frauen.
Ich bezweifle, dass es da Daten gibt, aus denen man wirklich sicher feststellen wird, das es zugenommen hat und ob und wie es mit veganer Ernährung und/oder Carbonschuhen korreliert. Und das wäre ja die Voraussetzung, da wirklich was signifikantes zu finden.
Social Media verzerrt das wahrscheinlich, weil man mittlerweile auch mit einem MRT-Bild auch in derr Verletzungspause Reichweite für Sponsoren generiert. Vor Facebook und Insta haben sicher deutlich weniger Menschen Details über Verletzungen wahrgenommen, gerade von Athleten aus der zweiten bis Zehnten Reihe.
Eine Sache, die man gerne verdrängt: Über die Monate vor der Verletzung, wo schon viele Einheiten mit starken Schmerzen in Becken, Achillessehne oder Schienbein absolviert wurden und mit Ibuprofen oder Cortison wegggebügelt, da redet keiner gerne drüber auf Insta oder Facebook. Das behält man tapfer für sich und teilt es nicht mit der Welt, sondern verheimlicht es vor Konkurrenten, Sponsoren und teilweise ja sogar vor dem eigenen nahen Umfeld wie Trainer ect.
Diesbezüglich sehr sehenswerte Doku, ähnlich gut wie "Höllentour" (Schwedisch mit englischen Untertiteln) :
https://vimeo.com/51345348
Leider muss man sich bei vimeo anmelden, lohnt aber. Aus der Zeit des schwedischen "Leichtathletikwunders" und den eindrucksvollen Preis, den die Athleten damals dafür bezahlt haben.
Das fängt bei Berganläufen an, wo einen das Laktat zum Kotzen bringt und hört bei Löchern im Knöchel auf.