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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Hab jetzt zwei Kilo runter, leider keine Zeitverbesserung
Ich habe letztes Jahr 8 kg innerhalb von 2 Monaten abgenommen und am Tempo hat sich absolut nichts verbessert. Im Gegenteil, jeder Lauf seitdem ist langsamer als der Vergleichslauf im Vorjahr. Habe jetzt den Blick auf die Waage aufgegeben. Damit werde ich vielleicht nicht schneller, aber entspannter.
Ich habe letztes Jahr 8 kg innerhalb von 2 Monaten abgenommen und am Tempo hat sich absolut nichts verbessert. Im Gegenteil, jeder Lauf seitdem ist langsamer als der Vergleichslauf im Vorjahr. Habe jetzt den Blick auf die Waage aufgegeben. Damit werde ich vielleicht nicht schneller, aber entspannter.
Es geht ja nicht nur um das Abnehmen als solches. Es bringt nur dann was, wenn dein Trainingszustand währenddessen auch absolut gleich bleibt, sprich du auch nichts an Muskelmasse verlierst und dein Herz-Kreislauf-System auch identisch gut arbeitet wie zuvor. Nur unter diesen Annahmen kann die Formel passen. Und da passt es meiner Erfahrung nach auch sehr gut. Vor allem das Gewicht an den Beinen ist enorm wichtig. Deshalb machen sogar die Paar Gramm Unterschied zwischen Schuh X und Schuh Y immer einen Zeitunterschied aus, wenn sich die Schuhe sonst beide gleich gut laufen.
Gewicht am Rumpf hingegen wirkt sich vor allem auf ebener Strecke hingegen fast gar nicht auf die Zeit aus, nur wenn es sehr viel bergauf geht.
Der Blick auf die Waage machen mich "Depri", die Lauferergebnisse"happy". Bin jetzt fast 45 Jahre (ich glaub das Alter spielt bei dem Thema Gewicht auch eine Rolle). Letztes Jahr war das Frühjahr sehr lauflastig. Ergebnis PB über alle Distanzen (z.B. 10km in 39:20). Leider hatte ich durch das fehlende Radtraining kein gutes Triathlonjahr. Dieses Jahr wieder einen höheren Radanteil und 2,5 kg (knapp unter 80kg) mehr auf der Waage. Ergebnis: PB auf 10km um 20 sek verbessert.
Wenn ich abnehme (zum Beispiel bei sehr großem Trainingsumfang) und zeitgleich nur wenig Krafttraining mache (1x/Woche- alle 10 Tage), merke ich gerade auch im Kraftraum wie die Kraftwerte deutlich zurück gehen, ohne Krafttraining ist das noch schlimmer, weil der anabole Reiz fehlt, bzw. ein Reiz, der dem Körper sagt: "Komm behalt ma die Mukkis, die brauchen wir noch."
Auf dem Rad macht sich der Kraftverlust dann so bemerkbar, dass ich zwar ganz gut am Spinnen bin, aber nich mehr so richtig mal nen Hügel oder so hoch drücken kann.
Abnehmen ist also nicht gleich abnehmen. Wenn alles passt machen sich bei mir aber selbst 1-2 Kilo Unterschied deutlich beim Laufen bemerkbar und alles fühlt viel lockerer an.
mich erstaunt die ausschweifende diskussion etwas. letztendlich ist es reine physik. man sagt, dass der körper beim laufaufprall bis zum dreifachen des körpergewichts abfangen muss. bei nur 2kg körpergewichtunterschied sind das 6kg. bei jedem schritt. lasst euch mal einen annähernd 6kg wiegenden medizinball zuwerfen und fangt ihn auf. und der dazu benötigte kraftaufwand ist nicht der gesamtaufwand, sondern nur der mehraufwand für die 2kg mehr körpergwicht. bei jedem schritt.
und dann müssen die 2kg mehr bei jedem schritt wieder in die luft bewegt werden. bei einem 5km lauf mal pauschal 3000 schritte gerechnet: 6000kg. 6 tonnen. bei nur 5km.
man benötigt also beim laufen mit weniger körpergewicht ganz einfach weniger kraft und damit energie.
das alles kann aber natürlich durch verschiedenste faktoren beeinflusst werden. ganz vorn das training. wenn jemand in einem jahr x kilometer trainiert und eine bestimmte zeit mit x kilogramm körpergewicht läuft, im nächsten jahr komplett dasselbe trainiert, aber 3 kilo mehr wiegt und trotzdem schneller ist, dann ist das nicht verwunderlich, sondern logisch. denn er erreicht die neue zeit eben nicht mit einem jahr training, sondern mit zweien. sprich das zweijährige training hebt den gewichtsmalus auf. wäre der läufer noch genauso schwer (leicht) wie im vorjahr, wäre der zeitgewinn sehr wahrscheinlich noch größer.
Kenne aus meiner Kindheit die Formel Körpergröße minus 110cm = Idealgewicht. Bin ich 2 Kilo darüber gehts noch gut beim Laufen, fühle mich leichtfüßig. Sobald es aber 3 Kilo oder noch mehr Kilo darüber sind kippt es von der gefühlten Leichtfüßigkeit hin zur weniger spaßerfüllten Anstregung. Den "Wendepunkt" kann ich ziemlich genau bestimmen.
Beim Wk merke ich allerdings keinen für mich quantifizierbaren, messbaren Unterschied. Ob 5Kg mehr oder weniger, sowohl über 10km solo als auch auf der LD scheinen egal zu sein. Sowohl was den Spaßfaktor als auch das Ergebniss anbelangt.
Allerdings hört die Fresserei seit gestern auf... - wegen der Reduzierung der Wampe