wenn einem nichts mehr einfällt, verlegt man sich halt aufs beleidigen.....
Mach mich jetzt bitte nicht zum Böhmermann.
Du engagierst dich ja auch stark in der Verbandsarbeit. Das verdient auf jeden Fall Respekt, versteh mich da bitte nicht falsch. Aber wirklich ALLES im Leben hat mindesten zwei Seiten.
Du engagierst dich ja auch stark in der Verbandsarbeit. Das verdient auf jeden Fall Respekt, versteh mich da bitte nicht falsch. Aber wirklich ALLES im Leben hat mindesten zwei Seiten.
das hat aber nichts mit meinen tatsächlich stattgefundenen fallbeispielen und deinen äußerungen danach zu tun.....
Aber was soll man denn einem ehrlichen Veranstalter, der seine 100-Teilnehmer-Veranstaltung normal meldet, antworten, wenn er sich beschwert, dass eine wilde Veranstaltung sich die 25,-€ Gebühren + 1,50€uro pro Teilnehmer spart (was das Startgeld natürlich optisch billiger macht) und darüberhinaus ihm wegen Terminüberschneidung potenzielle Teilnehmer wegnimmt?
Tirschenreuth muss nichts zahlen, "weil die das schon immer so gemacht habe" und weil der Wettkampf sowieso viel schöner ist als eurer?
Tirschenreuth soll jetzt also eine Genehmigung beantragen, damit ihr nicht in Erklärungsnöte den "verbandstreuen" Veranstaltern gegenüber kommt? Was ist mit den vielen (von mir nicht bestrittenen) Vorteilen, die die Veranstalter und deren Teilnehmer durch die sportrechtliche Genehmigung haben? Zählen die nicht?
Wenn die Teilnehmer trotz dieser Vorteile abwandern, muss ich mich doch eher fragen, was ich falsch mache, als nach einer übergeordneten Instanz zu rufen.
Zitat:
Zitat von Hafu
Ich bin als Student durch meine Teilnahme in Karlsfeld, einem seit 30 Jahre genehmigten und ebenfalls familiären, rein vereinsgebundenen Triathlon infiziert worden und habe mich danach einem Verein angeschlossen. So geht's also auch.....
[/i]
Zitat:
Zitat von NBer
genehmigungen bedeuten ja auch immer gewisse mindeststandards.
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Ich hab' vor Jahren mehrfach an einem kleinen, nicht genehmigten Wettkampf an der Ostsee teilgenommen. Organisatorisch eher Mindeststandard, keine Kampfrichter etc.. Trotz Wendepunktstrecke ist es immer sehr fair zugegangen. Kann also auch so laufen. Die Unfairness geht von den Teilnehmern aus. Klar kann man die besser oder schlechter kontrollieren, aber auch bei IM-Wettkämpfen wird betrogen.
Nebenbei waren da 70-80% Starter, die sich bei einem größeren, offiziellen Wettkampf nie an die Startlinie gestellt hätten, weil sie sich da mit ihrem schwimmvermögen, ihrem Hollandrad etc. nicht hingetraut hätten. Vielleicht ist der eine der andere aber doch dabei geblieben. Kleine wilde Veranstaltungen können aus meiner Sicht für viele ein guter Einstieg sein.
Ich hab' vor Jahren mehrfach an einem kleinen, nicht genehmigten Wettkampf an der Ostsee teilgenommen. Organisatorisch eher Mindeststandard, keine Kampfrichter etc.. Trotz Wendepunktstrecke ist es immer sehr fair zugegangen. Kann also auch so laufen. Die Unfairness geht von den Teilnehmern aus. Klar kann man die besser oder schlechter kontrollieren, aber auch bei IM-Wettkämpfen wird betrogen.
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Zumal Kampfrichter keine Garantie für einen fairen Wettkampf sind. Ich habe mit eigenen Augne schon mehrfach gesehen, wie Kampfrichter in Karlsfeld an RTF Gruppen vorbei gefahren sind und NICHTS unternommen haben. Das ist wirklich kein Hörensagen, das habe ich als Teilnehmer erlebt. Königsbrunn hat übrigens das gleiche Problem.
Wenn die Teilnehmer trotz dieser Vorteile abwandern, muss ich mich doch eher fragen, was ich falsch mache, als nach einer übergeordneten Instanz zu rufen.
Wie kommst Du darauf, daß andere Veranstalter sich wegen sinkender Teilnehmerzahlen beim Verband beklagen?
Oder meinst Du daß Tirschenreuth automatisch Teilnehmer verlieren würde durch eine Genehmigung?
Ich würde da eher z.B. an den Gleichbehandlungsgrundsatz denken. Die Startpaßinhaber müssen bei allen Veranstaltungen gleich behandelt werden.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Tirschenreuth soll jetzt also eine Genehmigung beantragen, damit ihr nicht in Erklärungsnöte den "verbandstreuen" Veranstaltern gegenüber kommt? Was ist mit den vielen (von mir nicht bestrittenen) Vorteilen, die die Veranstalter und deren Teilnehmer durch die sportrechtliche Genehmigung haben? Zählen die nicht?
Wenn die Teilnehmer trotz dieser Vorteile abwandern, muss ich mich doch eher fragen, was ich falsch mache, als nach einer übergeordneten Instanz zu rufen
Wozu die Polemik? Womit rechtfertigst Du Deine Aussage, Teilnehmer würden irgendwo abwandern? Deine Worte klingen, als würde jemand armen Veranstaltern mit vorgehaltener Pistole und räuberischer Intention die Kasse plündern wollen. Defacto geht es um einen 100-Euro-Schein mit messbarem Gegenwert.
Das von Dir genannte Argument ist nur eins von vielen. Ja, betroffen sind auch die Veranstalter, die sich auf gemeinsame Standards bei der Durchführung von Triathlon-Veranstaltungen geeinigt haben.
Vor ein paar Jahren hatten Triathlonveranstalter z.B. in vielen Gegenden Deutschlands massive Probleme, weil Behörden begannen Veranstaltungen nur noch bei vollständig gesperrter Strecke zuzulassen. Ein Schritt, der organisatorisch eine extrem hohe Hürde darstellt, Alternativwege für Anwohner und Durchgangsverkehr müssen erarbeitet und bekannt gemacht werden, an jedem kleinen Weg muss ein Streckenposten stehen. Grund war ein schwerer Unfall bei einer RTF.
Ergo stecken auch Sicherheitsgedanken und einheitliche Argumentation gegenüber Behörden hinter einem gemeinsamen Commitment von Veranstaltern. Wer sich nicht an Regeln hält, stellt auch immer ein Risiko für andere dar.
Defacto geht es um einen 100-Euro-Schein mit messbarem Gegenwert.
Genau dieser messbare Gegenwert scheint aber für die jeweiligen Veranstalter und Teilnehmer nicht im richtigen Verhältnis zu stehen, bzw. keinen Mehrwert zu haben.
Irgendwie wird dann doch die Pistole ausgepackt indem die Teilnehmer mit Startpass von einer Sperre bedroht werden.
Wie man hier sieht finden viele aktive Athleten mit Startpass das nicht so prickelnd. Wäre direkt interessant eine Umfrage zu machen wieviel Prozent die Sperrpolitik befürworten und wieviele nicht.
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The grass is always greener on the other side ...
Zumal Kampfrichter keine Garantie für einen fairen Wettkampf sind. Ich habe mit eigenen Augne schon mehrfach gesehen, wie Kampfrichter in Karlsfeld an RTF Gruppen vorbei gefahren sind und NICHTS unternommen haben. Das ist wirklich kein Hörensagen, das habe ich als Teilnehmer erlebt. Königsbrunn hat übrigens das gleiche Problem.
Off-Topic:
Relevant ist nicht, ob irgendwo mal etwas nicht optimal lief. Die Frage ist, was daraus wird.
Bei einer Veranstaltung (auch in Karlsfeld) sitzen Kampfrichter, Einsatzleiter und Veranstalter anschließend zusammen und diskutieren ihre Eindrücke, leiten hieraus Maßnahmen für die Zukunft ab. Damit wird Kontinuität in einer Veranstaltung auch ein Qualitätskriterium. Ergebnis kann z.B. sowas sein.
Grundsätzlich gibt es bei Veranstaltungen immer ein abgestuftes Vorgehensmodell. Die Kategorien von Veranstaltungen sind je nach dem, wie eingegriffen wird: