Deinen Post kann man sicher so stehen lassen. Würde da übereinstimmen. Anmerkend könnte man aber noch sagen, dass ein Sponsoring von RedBull (für mich) moralisch auf einer anderen Ebene steht als ein autoritärer Staat. Wobei auch diese Unterscheidung letztendlich subjektiv ist, zumal mir von den dunkelsten Machenschaften RedBulls wahrscheinlich wenig bekannt ist.
Jeder will Geld verdienen, jeder seinen Traum leben. Trotzdem bleibt die Entscheidung letzendlich bei jedem selbst und jeder kann Sponsoring ablehnen oder Produkte bestimmter Firmen nicht kaufen. Wenn wir als Gesellschaft diese unglaubliche Macht als Konsumenten endlich nutzen würden, dann sähe die Welt recht schnell anders aus. Aber das hat jetzt nicht mehr viel mit Blumenfelts Bahrain-Sponsoring zu tun. Gut finde ich es nicht, aber ich kann es nachvollziehen und will keinem, der Mitglied dieses Teams ist, dies persönlich vorwerfen.
Ich glaube nicht, dass er damals in Samorin wirklich eingegangen ist. 6 Tage später hatte Alistair die wohl beste Olympische-Distanzleistung außerhalb der Olympischen Spiele beim Heimrennen in Leeds. Seine Schwimm-, Rad- und Laufleistung in Leeds war wie ausgewechselt.
Ich vermute, dass er vertragliche Verpflichtungen hatte, in Samorin zu starten (damals war Challenge auch einer der drei Hauptsponsoren von Alistair) ,das Rennen aber von vornherein nur auf Halbgas machen wollte, um sich nicht für das wichtigere WTS-Rennen einige Tage später abzuschießen.
Dafür ist er in Samorin aber ganz schön gehumpelt bzw unrund gelaufen.
Dafür ist er in Samorin aber ganz schön gehumpelt bzw unrund gelaufen.
Widerspricht das in irgendeiner Weise meiner Hypothese?
(In Leeds, wenige Tage später ist er bei den dortigen 10km absolut nicht unrund gelaufen und war -damit hier auch was on-topic steht- in jeder der drei Einzeldisziplinen schneller als der damals mitfavorisierte Blummenfelt. Die Hypothese, dass Alistair damals das Rennen in Samorin nicht wirklich ernst genommen hat und nur als harte Einheit für Leeds angesehen hat, ist natürlich nur eine Hypothese und die exakte Antwort kennt nur Alistair selbst. Wenn man eine Mitteldistanz aber so richtig in den Sand gesetzt hat und auf dem Zahnfleisch auf der LAufstrecke gekrochen ist, dann steckt einem so ein Rennen erfahrungsgemäß auch in den Knochen und man bringt nicht einige Tage später die vielleicht phänomenalste Leistung seiner Karriere: in Leeds war es Alistair und Johnny gelungen zu zweit auf ein Peloton von ca. 20 WTS-Athleten mit exzellenten Radfahrern darin rund eine Minute Vorsprung rauszufahren.)
Ich glaube nicht, dass er damals in Samorin wirklich eingegangen ist. 6 Tage später hatte Alistair die wohl beste Olympische-Distanzleistung außerhalb der Olympischen Spiele beim Heimrennen in Leeds. Seine Schwimm-, Rad- und Laufleistung in Leeds war wie ausgewechselt.
Ich vermute, dass er vertragliche Verpflichtungen hatte, in Samorin zu starten (damals war Challenge auch einer der drei Hauptsponsoren von Alistair) ,das Rennen aber von vornherein nur auf Halbgas machen wollte, um sich nicht für das wichtigere WTS-Rennen einige Tage später abzuschießen.
Wenn Alistair durch die eingesparten Watt das Rennen gegen Sanders und Kienle gewonnen hätte, dann hätte man sicher Grund gehabt zu diskutieren, da er aber vermutlich eh' nur zweieinhalb Stunden GA1/2 trainieren wollte und das Drafting keinen Einfluss auf den Rennverlauf hatte, lohnt es sich auch nicht wirklich das nach fast zwei Jahren noch zu thematisieren.
Darüberhinaus sehe ich da eher das Kameramotorrad in der Pflicht solche Situationen gar nicht erst aufkommen zu lassen. Bei der Tour de France und jedem x-beliebigen Klassiker nutzen die Profis Situationen, in denen man ein paar Watt hinter vorbeifahrenden Motorrädern sparen kann, auch stets maximal aus, dort sind aber die Motorrad-Fahrer meist besser gebrieft, bzw. die Rennkommissare achten darauf, Motorräder rechtzeitig rauzuwinken, wenn sie hinter einer Ausreißergruppe fahren und das Feld kommt näher.
@hafu: das widerspricht der Hypothese insofern, als dass er (für mich) halt schon ziemlich paniert aussah und nicht wie ich mach hier mal nen lockeres training und jogge noch nen bissl aus. War aber nur mein Eindruck. Aber ich denke gerade wenn man so früh beim Laufen aussteigt spart man doch nen ganz paar Körner ggü. nem kompletten hm auf dem Zahnfleisch. Meine bis dato beste Sprint Distanz hatte ich 5 Tage, nachdem ich in Embrun nach 13km wandern ausgestiegen bin