Zitat:
Zitat von qbz
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Weshalb?
Von 20 % X in einer repräsentativen Stichprobe werden auf 20 % X in der Grundgesamtheit geschlossen.
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Wenn die Beteiligung bei den beiden Gruppen (Doper/Nichtdoper) gleich ist, ist das richtig.
Aber genau das bezweifle ich, hab mich nur ungenau ausgedrückt.
Ich ging von aufgerundet 100% Beteiligung bei Nichtdopern und von 50% Beteiligung von Nichtdopern aus. Wenn da 20% rauskommt wären also in Wahrheit 40% Doper.
Im folgenden eine Irrsinnsrechnung:
vielleicht rechnet ja jemand mal mit mir mit, bitte, - es lohnt sich wie ich meine:
Vielleicht wäre es realistischer dass 49% der Nichtdoper teilgenommen haben und nur 1% der Doper.
Dann hätten wir bei den ermittelten 19,8 % Dopern unter den Befragten eine völlig
irrsinnige Situation, denn, ach heiliger Bimbamm (3 Satz):
Wenn knapp 20 von Hundert dopen und nur jeder hundertste Doper mitgemacht hat, dann hätten wir hunder mal mehr Doper, also 2000 Doper und nur doppelt mal mehr Nichtdoper also 160 Nichtdoper bei den 3 Ironman Veranstaltungen.
Oder umgerechnet auf die 3000 Befragten also ca:
200 saubere und 2800 Doper.
Das wäre doch Wahnsinn.
Es ist einfach plausibler anzunehmen dass die überwiegende Mehrzahl an Dopern in einer Welt der Verdrängung und Lüge leben und nicht daran interessiert sind sich damit - gerade unmittelbar vor dem Wettkampf auch noch - in einer Umfrage auseinanderzusetzen.
Warum auch ?! Würde das nicht Leistungsmindernd sein - ein schlechtes Gewissen?
Das hat bestimmt niemand vorher mit Studenten experimentell nachgeprüft und also wird es keinen real gemessenen "Konfidenzbereich" geben.
Mein Gefühl sagt mir:
die Doper die daran teilnehmen und dabei geständig werden, sind eine sehr spezielle Minderheit (unter den Dopern).
Auch wenn es anonym ist - was es ja nicht ganz war in Frankfurt 2013 und sicherlich auch nicht 2012 - oder gabs da einen versteckten Briefkasten zum einwerfen?