Das kannst du dir sparen, da werden alle Sportler sagen ich Brems doch nicht im WK. Alles ander wäre eine Überraschung und/oder Lüge des Betreffenden.
Sehe ich auch so .
Aber was sollen wir jetzt machen?
Die Regel kann man für 2016 wohl nicht mehr ändern, oder?
Vertrauen, dass die Kampfrichter Praxiserfahrung, aber keine Stoppuhr haben oder lässt sich eine Art Richtlinie erstellen, falls dies ja eventuell sowieso deine Absicht ist?
Was wollen wir überhaupt?
Den belgischen Kreisel vermeiden. Ich behaupte, so fängt er im Altersklassenbereich erst recht an. Wenn ich ausgebremst werden würde und nicht bremse(das dies keiner machen wird, sind wir uns ja einig ), aber auch nicht im Windschatten ausruhen möchte, bleibt mir ja nichts anderes übrig als umgehend an ihm vorbei zu ziehen(idealerweise so flott, dass er so schnell nicht hinterher kommt, aber dies ist leider nicht gesichert).
Wie siehst Du es persönlich? Ich behaupte immer noch, dass die 5 Sekunden Regel und §12.4 Die Wettkampfteilnehmer dürfen sich gegenseitig weder behindern noch gefährden oder im Wettkampfablauf stören. widersprechen.
Ich fahre vollkommen vorbildlich auf der rechten Seite ohne Windschatten, werde aber ohne eigenes Verschulden gezwungen zu bremsen und dies nicht nur in wenigen Ausnahmefällen.
Kann so eine Regel fair sein?
Die Regel kann man für 2016 wohl nicht mehr ändern, oder?
Änderungswünsche müssen direkt an die TK der DTU, ob dort was zu erreichen ist kann ich nicht sagen.
Zitat:
Vertrauen, dass die Kampfrichter Praxiserfahrung, aber keine Stoppuhr haben oder lässt sich eine Art Richtlinie erstellen, falls dies ja eventuell sowieso deine Absicht ist?
Deshalb habe ich die Präsentation erstellt. wofür hätte ich mir sonst die Mühe machen sollen ;-) und dann das auch noch öffentlich diskutieren? Wobei für 20sek. Brauch ich nicht unbedingt ne Stoppuhr
Zitat:
Wie siehst Du es persönlich? Ich behaupte immer noch, dass die 5 Sekunden Regel und §12.4 Die Wettkampfteilnehmer dürfen sich gegenseitig weder behindern noch gefährden oder im Wettkampfablauf stören. widersprechen .
Das wird sich in der Praxis zeigen oder es kommt noch was von der DTU.
Ich persönlich glaub, das es bisher noch niemandem Aufgefallen ist, das es eine Möglichkeit gibt wie in 12.4 .
Wobei es das es so nämlich schon immer gibt, das älteste was ich Digital bei mir gefunden habe ist die SpO von 2011 das steht unter D.1 c) Die Teilnehmer dürfen sich gegenseitig weder behindern noch gefährden oder im Wettkampf-ablauf stören.
Ich habe aber noch nie gesehen, das sich das einer traut ;-)
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Zeig einem schlauen Menschen einem Fehler und er wird sich Bedanken.
Zeig einem dummen Menschen einem Fehler und er wird dich beleidigen.
(Laotse 553 v. CHR.)
Die 5 Sekunden Regel gilt bei der ITU mindestens seit 2008 (vorher gab es den dehnbaren Begriff "immediately"). Erstaunlich, dass es darum bisher keine Aufregung gab.
Aber: Gibt es in Deutschland überhaupt einen Wettkampf, wo ITU-Regeln gelten?
Änderungswünsche müssen direkt an die TK der DTU, ob dort was zu erreichen ist kann ich nicht sagen.
Hast Du da gute Verbindungen?
Dann könnten wir ja wirklich was schreiben, gerne auch mit einer größeren Mehrheit im Rücken.
Ich befürchte, hier lesen noch zu wenige mit oder manche haben noch nicht registriert, was die, aus meiner Sicht, höchst unfaire 5 Sekunden Regel bei konsequenter Ahndung für Ärger verursachen könnte.
Once overtaken, an athlete must move out of the draft zone of the leading athlete within 5 seconds;
Der Überholte hat innerhalb von 5 Sek. die Zone des Überholenden nach hinten zu verlassen, um den regelkonformen Abstand wieder herzustellen.
Bei der facebook Seite gab es einen tollen Kommentar, dem ich voll zustimmen kann . Wenn ich sehe, das der Überholte die Zone verlassen will - und das kann ich erkennen - dann sind mir persönlich die 5 sec. egal - auch wenn ich das dem Athleten nicht sagen werde.... Vergesst bitte nicht: Unsere Hauptaufgabe ist nicht, Strafen zu verteilen, sondern dem Athleten einen fairen Wettkampf zu ermöglichen. Nicht jeder, der einen Regelverstoß begeht, macht das mit Absicht und/oder bewußt.... Und im diesem speziellen Fall bitte den § 32.2 nicht vergessen:
Ein Teilnehmer, der nicht deutlich genug zu erkennen gibt, diese Bestimmungen einzuhalten, ist mit Zeitstrafe, ggf. der Disqualifikation zu bestrafen.
Bedeutet aber im Umkehrschluß: Gibt der Athlet durch sein Verhalten zu erkennen, die Regel einhalten zu wollen, reicht mir das.
Ich bin ja kein Rechtsanwalt o.ä., aber kann man die deutsche Version nicht auch so verstehen, dass man innerhalb 5 Sekunden beginnend sich bemühen sollte, den Abstand wieder her zu stellen und nicht, dass in 5 Sekunden der Abstand wieder hergestellt sein muss?
Anders formuliert wäre es wirklich praxisfremd: Der Überholte hat 5 Sek. den regelkonformen Abstand wieder herzustellen.
Falls man es so interpretieren könnte, dass der Versuch reicht, wie der Kampfrichter andeutete, wäre es auch so ok, das Wollen ist entscheidend.