Die Optik ist überaus bescheiden, da schließe ich mich ingo77 an, aber "de gustibus non disputandum est" (oder so ähnlich).
Aus medizinischer Sicht dienen Kompressionsstrümpfe dazu, den Blutfluß im Bein zu beschleunigen. Dieser ist verlangsamt bei Immobilisierung (ist während eines Ironmans eher ein seltenes Problem
), bei (postoperativen) Schwellungen im Knie- Becken- und Hüftbereich, bei ausgeprägten Krampfadern, bei insuffizienten Venenklappen oder bei genereller "Venenschwäche". Vor diesem Hintergrund ist es schon denkbar, dass bestimmte Athleten, die eins der o.g. gesundheitlichen Probleme haben (in Frage kommen v. a. die Krampfadern und defekte Venenklappen), objektiv davon profitieren, denn beschleunigter Blutfluss bedeutet ja auch bessere Sauerstoffversorgung.
Wer ein gesundes Venensystem hat, für den dürfte der Vorteil durch die "Radcliffe-Kniestrümpfe" eher im psychologischen bereich liegen, (was aber auch oft ein wichtiges Thema ist).