Zitat:
Zitat von Scotti
Hab ich. Und ich kann es nur empfehlen. Insbesondere bei irgendwelchen gesundheitlichen Zipperlein ist Fasten das erste was ich mache. Bei mir wirkt es bislang prompt und sicher.
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass der Körper danach wieder "frischer" ist und "runder" läuft. Müdikeit, Hautprobleme, ... verschwinden und man fühlt sich noch lange danach einfach besser.
Schwierig ist es mit Leuten darüber zu diskutieren, die die Erfahrung nicht selber gemacht haben, sondern ihr Wissen aus irgendwelchen Büchern, Zeitschriften oder dem Fernsehen haben. Von denen sollte man sich auch während des Fastens fern halten, da die alles versuchen einen zum vorzeitigen Abbruch zu bewegen.
Am ehesten würd ich eine Fastenzeit mit dem Neubooten eines PCs vergleichen. Danach läuft der Rechner einfach besser.
Mag sein, dass "Entschlacken" beim menschlichen Körper ein Mythos ist, aber dann müsste man einen neuen Begriff für die positive Wirkung des Fastens finden. Und solange ich keinen besseren Begriff kenne bleibe ich halt bei "Entschlackung". Es als "Neubooten" zu bezeichnen ist mir einfach zu blöde.
Scotti.
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Vielleicht etwas spät, aber dazu muss ich einfach auch meinen Senf abgeben. Ich kann scotti in allem zustimmen was er sagt.
Meine Fastenerfahrung beschränkt sich auf sechs Fastenkuren (die letzte im Januar 2006) mit einer Dauer von 12 bis 22 Tagen.
Die dabei gemachten Erfahrungen lassen sich zu den folgenden Punkten subsummieren:
1. Man nimmt dadurch langfristig NICHT ab. Der Gewichtsverlust während der Fastenzeit wird schnell wieder kompensiert, wenn man wieder auf normale Ernährung umsteigt. Ist aber auch logisch.
2. Die Umstellung auf Fettverbrennung passiert mit jeder Kur schneller. Bei meiner letzten Kur brauchte mein Körper lediglich einen halben Tag um komplett umzustellen (erste Kur ca. 3 Tage!).
3. Man verliert auch Muskelmasse, und das in nicht unerheblichem Umfang. Dagegen hilft auch Krafttraining nur bedingt. Inzwischen bin ich der Meinung, dass das der Hauptgrund ist, der gegen das Fasten spricht, insbesondere für Sportler.
4. Ruhige Trainingseinheiten (GA1) gehen auch nach drei
Wochen problemlos, wenn´s sein muss für Stunden, der Körper arbeitet ja sowieso schon im Fettverbrennungsmodus.
5. Man sollte kein Wasser- oder Teefasten machen sondern das sogenannte Buchinger Fasten, bei dem Gemüsebrühe und verdünnte Säfte eingenommen werden. Desweiteren empfiehlt sich die tägliche Einnahme von Mineralien und wasserlöslichen Vitaminen.
6. Man fühlt sich danach ein paar Wochen (manchmal sogar Monate) wirklich super. Woran das liegt, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.
7. Mit Amalgam im Mund sollte man es sein lassen.