Ist natürlich schwierig den Wahrheitsgehalt dieser Aussage zu überprüfen (und gewisse Zweifel habe ich auch, dass das stimmt), v.a. stelle ich es mir überaus eklig vor, diese Hosen (selbst mit Handschuhen) aus dem Dixi-Kotbehälter herauszufischen, um sie genau zu untersuchen. Er beschreibt dann sogar, dass die Hosen Größe S und XS hatten.
Wenn man der Geschichte glaubt und sie zu Ende denkt, haben also mehrere Athleten beim Schwimmen unter ihrem Speedsuit eine Auftriebshose zur Verbesserung der Wasserlage getragen und sind direkt nach dem Schwimmausstieg aufs Klo gegangen, um die Hose (als Beweismittel) unmittelbar zu entsorgen.
Da ja mehrere Dixies beim Schwimmausstieg stehen und wohl nur ein einziges näher "untersucht" wurde, kann man darüber spekulieren, wie weit verbreitet diese Methode ist...
Also ich gönne es Patrick von ganzem Herzen. Er hat ein taktisch kluges Rennen gemacht, wissend um seine Stärken und seine Schwächen.
Die Diskussionen um Regel-treue verstehe ich nicht ganz und sind meiner Meinung nach auch Scheindiskussionen. Weil man ihm sportlich nichts vorwerfen kann sucht man jetzt in Details um ihm den Erfolg abzusprechen. Da werden einige Regeln mal dogmatisch ausgelegt um dann mit dem Hinweis dadurch ja keinen Vorteil zu haben bei anderen akzeptiert. So wie es der Sympathie nach gerade passt. Da wird doch mit zweierlei Maß gemessen.
Ich bin ja jetzt sicherlich nicht der regel-festeste, andere anscheinend schon. Aber trotzdem verstehe ich nicht wieso man die Entscheidungen der Kampfrichter nicht akzeptieren kann. Diese haben ja anscheinend einen gewissen Ermessensspielraum und der hat dafür gesorgt diese anscheinend als nicht so gravierend einzuschätzen das hier eine Strafe ausgesprochen werden musste, ja noch nicht mal verwarnt wurde, was meiner Meinung nach ja wohl der erste Schritt sein sollte.
Und mir kann auch keiner erzählen das die KARIs den späteren IM-Weltmeister während der ganzen 42km nicht auf dem Schirm hatten.
Für die ganz regelkonformen: Was ist denn mit Uniform in dem Zusammenhang gemeint?
Ist natürlich schwierig den Wahrheitsgehalt dieser Aussage zu überprüfen (und gewisse Zweifel habe ich auch, dass das stimmt), v.a. stelle ich es mir überaus eklig vor, diese Hosen (selbst mit Handschuhen) aus dem Dixi-Kotbehälter herauszufischen, um sie genau zu untersuchen. Er beschreibt dann sogar, dass die Hosen Größe S und XS hatten.
Wenn man der Geschichte glaubt und sie zu Ende denkt, haben also mehrere Athleten beim Schwimmen unter ihrem Speedsuit eine Auftriebshose zur Verbesserung der Wasserlage getragen und sind direkt nach dem Schwimmausstieg aufs Klo gegangen, um die Hose (als Beweismittel) unmittelbar zu entsorgen.
Da ja mehrere Dixies beim Schwimmausstieg stehen und wohl nur ein einziges näher "untersucht" wurde, kann man darüber spekulieren, wie weit verbreitet diese Methode ist...
Endlich kommen wir mal von Reißverschlüssen und Schwämmen zu den wirklich relevanten Themen.
Wieviel Vorteil erschwimmt man sich damit, wie lange brauche ich, um diese Dinger danach im Dixi zu entsorgen? Und... wer sowas macht, lutscht der hinterher aus, lässt seinen Anzug offen und schmeißt seinen Müll auf die Straße?
Endlich kommen wir mal von Reißverschlüssen und Schwämmen zu den wirklich relevanten Themen.
Wieviel Vorteil erschwimmt man sich damit, wie lange brauche ich, um diese Dinger danach im Dixi zu entsorgen? Und... wer sowas macht, lutscht der hinterher aus, lässt seinen Anzug offen und schmeißt seinen Müll auf die Straße?
Ich würde sagen: auf jeden Fall!
In den USA sind solche Auftriebshosen wohl weiter verbreitet als bei uns (ein ST-User berichtet, dass im Training fast alle in seiner Master-Swim-Class eine derartige Hose tragen. Angeblich bringen sie etwa, nach den Aussagen eines anderen Users 5s pro 100m.
Für Undenkbar, dass bei 2000 Startern manche sowas machen, halte ich es nicht. Alleine der Gedanke, dass man im Dixi neben all den Exkrementen mehrere Hosen liegen sieht und sie dann auch noch rausfischt, um sie näher zu untersuchen (obwohl ja sowieso keine Startnummer draufsteht und auch keine Name), macht die Story für mich etwas schwerer glaubbar.
@holti: Über die sportliche Leistung hatte ich mich bereits postiv geäußert bevor die Diskussion diesen Verlauf nahm. Das war auch nicht mein Plan. Ich hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass eine solche Empörung ensteht, wenn man beim Hawaiisieger etwas (Zitat: ) "daneben" findet, was an sich sogar eindeutig geregelt ist.
Zum Zweierlei Maß: stimmt, damit wird gemessen, weil die Situation in den gebrachten Beispielen eine vollkommen andere ist.
Die Entscheidung der KR akzeptiere ich durchaus. Ich hab ja nirgends gefordert ihn nachträglich zu disqulifizieren, oder wie von einigen ins Spiel gebracht eine Geldstrafe o.ä. auszusprechen.
Ich sehe allerdings einen Unterschied darin, ob jmd eine Situation aktiv herbeiführt bzw. bewusst einen Verstoß nicht behebt (im Reglement fällt häufig die Formulierung "intentional"), oder ob die Situation ungewollt Zustande gekommen ist. An dieser Stelle tritt ggf. auch der Ermessensspielraum der Kr in Kraft (s. Kienle; Jesse Thomas; Realert vor ein zwei Jahren als ihm ein Papier aus der Hand geflogen ist und er noch hinterherjongliert hat und der Kari das Zeichen zum Weiterfahren gab).
Auch wenn der KR etwas nicht bestraft sollte man es doch aber ansprechen und je nach persönlicher Präferenz nicht gut finden dürfen. Kienle wurde für sein tlw. genervtes Interviewverhalten auch nie vom Kampfrichter bestraft. Trotzdem wird er dafür von manchen kritisiert und da gibts es nichtmal eine verbindliche Regel für Ich finde das trotzdem legitim, solang das Ganze sachlich und nicht beleidigend abläuft.
Schließt im angelsächsischen Sprachgebrauch "electrolytes" auch KH mit ein? Im Interview mit Bob erklärt er sein langsamer werden auf dem Marathon (bzw. weniger Bewegungsradius) mit suboptimaler Flüssigkeitsversorgung (Hydration) und halt zu wenig "Electrolytes". Dass er vllt einfach leer war durch zu hohes Tempo und/oder unpassende KH zufuhr (je nach Sichtweise/ Aufnahmefähigkeit) kommt zumindest an diesem Punkt nicht zum Gespräch, obwohl es ja mit eine der einfachsten Erklärungen wäre oder? Er erzählt ja auch auch, dass es ihm nach bissl Cola und paar Chips im Ziel schnell wieder besser ging.