ich sehe da grundsätzlich keinen widerspruch.
viele sachen von denen ich früher überzeugt war, sehe ich heute auch anders (nüchterntraining, intensität im wintertraining auf dem rad, ernährung sowieso, trainingsumfänge )
ich lasse mich da auch gern inspirieren. querdenken tue ich jedenfalls auch oft genug.
ich werde vielleicht nach roth mal so eine vorbereitung ausprobieren - wenns mir dann wieder gut geht.
2. intervalle bahn koennen auch 4*3.000 in MRT - 10 bis 15 sekunden sein.
allein zu letzterem hab' ich tatsaechlich meine meinung geaendert. schwellentraining sollte als TDL und nicht als lange intervalle absolviert werden.
deshalb tobi: ab in die ecke !
dude
Hallo dude,
jetzt nochmal unqualifiziert nachgefragt, um sicherzugehen, dass ich Dich richtig verstehe:
In der Marathonvorbereitung sind TDL sinnvoller als lange Intervalle?
Den Schluß hatte ich nämlich für mich aus meiner letzten Marathonvorbereitung gezogen. Ich bin damals Intervalle gelaufen und für mich stand letztendlich das Verletzungsrisiko in keinem Verhältnis zum Nutzen. Nach der "Analyse" meiner damaligen Vorbereitung, habe ich beschlossen, dieses Mal lange Intervalle komplett zu streichen (vielleicht 1x für die Psyche) und stattdessen TDLs zu machen.
Daher interessiert mich Eure Diskussion hier brennend. Danke schon mal dafür!
jetzt nochmal unqualifiziert nachgefragt, um sicherzugehen, dass ich Dich richtig verstehe:
In der Marathonvorbereitung sind TDL sinnvoller als lange Intervalle?
Grüße
maultäschle
Als ich oben von "langen Intervallen" sprach, meinte ich Intervalle im selben Tempo wie beim TDL, naemlich an der Schwelle (kann man max. ca. 60 min. halten). Mittlerweile bevorzuge ich den TDL zwischen 20 und 40 min., da er den Wettkampf besser simuliert (keine Pausen). Die Intensitaet ist jedoch dieselbe! Evtl. kann man durch Intervalle a la 3*4.000 die Belastungskilometer ein wenig ausdehnen im Vergleich zum TDL. Der Unterschied im Trainingseffekt hier wie da duerfte aber marginal und in erster Linie psychisch sein.
Als "Intervalle" werden aber landlaeufig VO2max-Intervalle bezeichnet. Das ist das Tempo, das man ca. 10 min. halten kann. DIESE Intervalle halte ich IN DER UNMITTELBAREN Marathonvorbereitung fuer verzichtbar.
Wer langfristig schneller werden will, wird aber um VO2max-training nicht herumkommen. Ganz junge auf der einen und trainingsalte Sportler auf der anderen Seite, die nur noch einen Marathon pro Jahr richtig laufen koennen, profitieren von Training fuer kuerzere Strassenlaeufe im Winter/Fruehjahr und einer darauffolgenden Vorbereitung auf einen Herbstmarathon im Sommer.
Wer langfristig schneller werden will, wird aber um VO2max-training nicht herumkommen. Ganz junge auf der einen und trainingsalte Sportler auf der anderen Seite, die nur noch einen Marathon pro Jahr richtig laufen koennen, profitieren von Training fuer kuerzere Strassenlaeufe im Winter/Fruehjahr und einer darauffolgenden Vorbereitung auf einen Herbstmarathon im Sommer.
Gruss
dude
so siehts aus!
Geändert von fitnesstom (11.01.2008 um 11:26 Uhr).