CDU/CSU 16 26,67%
SPD 11 18,33%
Bündnis 90 / Die Grünen 16 26,67%
FDP 1 1,67%
DIE LINKE 4 6,67%
Piratenpartei 0 0%
AfD 7 11,67%
NPD 0 0%
Sonstige 2 3,33%
Ich wähle nicht (bin aber wahlberechtigt) 3 5,00%
Teilnehmer: 60. Sie haben bereits an dieser Umfrage teilgenommen
Ist ja Gott Sei Dank nur ein Internetforum.
AfD = Wie man so eine Partei wählen kann bleibt mir schleierhaft. Auf der Unterstützerseite der AfD stehen einige Leute. Einen davon kenne ich sogar: Das ist mein ehemaliger Wirtschaftspolitik-Professor. Der hatte damals zu meiner Uni-Zeit schon recht national-konservative Ansichten wie Protektionismus, Zölle, Abschottung Deutschlands, keinen EURO vertreten. Sprich er war für Nationalstaaten und stand dem Projekt "Europa (EU/EURO)" sehr kritisch gegenüber und schwärmte immer von der Protektionistischen Abschottungs- und Zollpolitik der BRD & EG. Ich kann mich noch erinnern, dass ich in den Vorlesungen oft "geschmunzelt" habe über solche zurückgebliebenen Ansichten aus dem 19 Jahrhundert, die ganz klar veraltet waren und uns in Europa keinen Schritt weiterbringen. Ganz im Gegenteil: Man sieht ja Heute. Hätte es neben der EURO-Einführung auch mehr Anstrengungen gegeben in Richtung "Politische Union", dann wären die Krisen erst gar nicht entstanden.
Das Zeitalter der egoistisch-nationalistischen Nationalstaaten ist einfach vorbei. Wir müssen in der EU für mehr politische Zusammenarbeit werben und diese auch vorantreiben: CDU/FDP machen das m.E. vernünftig und ich sehe das es mit "kleinen" Schritten in die Richtige Richtung geht und das die jetzige Regierung aufpasst das wir hier in Deutschland z.B. durch sozialistisch/kommunistische Wahnvorstellungen wie z.B "Eurobonds" nicht belastet werden.
Ich gehe sogar einen Schritt weiter: Wir Europäer müssen uns langsam mit dem Gedanken vertraut machen einen Föderalen Demokratischen Europäischen Bundesstaat zu gründen. Kleinstaaterei, Egoistische Nationale Politik bringt letztlich nichts außer Probleme und Krisen und erzeugt auch Strukturen die anfällig sind für Angriffe von außen (Sprichwort Globalisierte Märke, Globalisierte Finanzmärkte usw.).
SPD/Grüne: haben m.E. keine Konzepte außer Umverteilung vom Privaten Sektor in den Öffentlichen Sektor. Was die Gesetzlichen Sicherungssystem angeht beharren sie auf dem Umlageverfahren, welches einfach bei dem heutigen demoskopischen Wandel an seine Grenzen stößt. Mit der Folge das diese Parteien dann eben Beiträge erhöhen und Leistungen abbauen (z.B. Agenda 2010). Unwählbar für mich, da Steuererhöhungen, Sozialabbau sowie Sozialabgabenerhöhung Methoden/Politik aus den 1970ern sind. Irgendwelche Eingriffe in die Marktwirtschaft durch staatliche Preisfestlegungen/Gehaltsfestlegungen stammen auch aus der Mottenkiste des Kommunismus der 60er/70er Jahre und würden zu Zuständen führen wie in der DDR/UDSSR.
Linke/Piraten: Kommunistische Phantasiewelt mit irgendwelchen Umverteilungsphantasien die sich nicht finanzieren lassen. Der Leistungsgedanke wird ad absurdum geführt wie schon damals im "Ostblock" mit all den negativen Entwicklungen im realen Sozialismus damals: Enteignung des Privaten Sektors, Staatliche Monopole, Staatliche Zentralplanwirtschaft. Freie Märkte und Konkurrenz und natürlicher Preiswettbewerb sind zentrale Punkte der Sozialen Marktwirtschaft. beseitigt man diese, dann beseitigt man die Freiheit und gefährdet den Wohlstand.
CDU+FDP: Moderne Parteien die verstanden haben das der Leistungsgedanke mehr gefördert werden muss, insbesondere im Zeitalter der Globalisierung und internationaler Märkte. Moderne und sehr gute Konzepte auf Europapolitischer Ebene, Stichwort Weiterentwicklung der "Politischen Union" und Europapolitische Zusammenarbeit, und was für mich ganz wichtig ist: Sie betreiben eine sehr gute Finanzpolitik, Wirtschaftspolitik und Steuerpolitik.
NSA Affäre, Maut und all die Nebenkriegsschauplätze interessieren mich nicht. Mich interessieren folgende Punkte und da leistet die jetzige Regierung eine 1A Politik
- Finanzpolitik ist wichtig: Konsolidierung und Abbau Neuverschuldung sowie ab 2016/2017 Reduzierung der Altschulden
- Wirtschaftspolitik: Wachstum der Wirtschaft und niedrige Arbeitslosenzahlen. Folge: Stabile und ausreichende Steuereinnahmen und ausreichend hohe Einnahmen in den Sozialversicherungen.
- Steuerpolitik: keine Steuererhöhungen sowie Sparen/Maßhalten im Öffentlichen Sektor mit der Folge dass es nicht wie unter SPD/Grüne zu Steuerflucht und Arbeitsplatzabbau kommt. Sondern ganz im Gegenteil: Die Wirtschaft investiert in Deutschland und das hilft den Sozialsystem, den Arbeitnehmern und auch dem Öffentlichen Sektor, der letztlich aus Steuereinnahmen finanziert wird.
- Europapolitik: Europäische Politische Union, Zusammenarbeit auf europäischer Ebene, Einhaltung Stabilitätskriterien, Unterstützung und auch Konsolidierung der Krisenstaaten mit gleichzeitiger Modernisierungs- und Aufbauhilfe
Deswegen ganz klar. Mein Votum geht an die jetzige Regierung.
Könnt sich bitte einer der Wähler zu den folgenden Aussagen der AFD -Spitze äussern?
- Entzug passives Wahlrecht für Unterschicht
- Erlaubnis Organverkauf für Sozialhilfeempfänger
Unabhängig davon, wo ich mein Kreuz mache:
Das ist eine beliebte Taktik, um den politischen Gegner komplett zu diskreditieren und komplett auszuschalten. Man sucht sich die extremsten Positionen, die irgendjemand vor einigen Jahren mal geäußert hat, und schreibt diese der Partei als Ganzes zu. Wenn es danach ginge, müssten alle Parteien verboten sein.
Ich muss nur an unseren Innenminister und sein "Supergrundrecht" denken, das in letzter Konsequenz wieder den Faschismus in Deutschland einläuten würde.
Von den Grünen will ich gar nicht erst anfangen. Die befinden sich ja nun in schöner wenn auch ungewohnter Nähe zur katholischen Kirche. Und obwohl ich die Grünen für absolut unwählbar halte, so hat dies nichts damit zu tun, dass einige in der Vergangenheit Sex mit Kindern straffrei stellen wollten: Das ist nämlich nicht die aktuelle Position der Partei und ich kann diese nicht für alle in der Vergangenheit geäußerten verqueren Einzelmeinungen verantwortlich machen.
Im Wahlprogramm der AfD findet sich, soviel ich weiß, kein Wahlrechtsentzug und Organverkauf. Ansonsten hätte ich sicherlich etliche entsprechende Schlagzeilen gesehen. Von daher entfällt die Notwendigkeit, diesen Unfug - und genau das ist es - zu verteidigen.
Sind das offizielle Positionen der Partei, die irgendwo niedergeschrieben wurden oder "nur" Vorschläge, die einmal von sich gegeben wurden?
Im Parteiprogramm steht es nicht.
Wurde von den Herrn Vaupel/Oberender von sich gegeben.
Selbst für "nur Vorschläge" schon widerlich genug.
Ich stelle mich auf weitere Jahre in der Opposition ein und habe keine Probleme damit. So ist es nun in einer Damokratie.
Interessant finde ich aber das teilweise sehr empfindliche Verhalten derer, die ihre Felle davonschwimmen sehen.
Da wird ja schon extrem dünnhäutig reagiert und gebissen...
Ich freu mich schon auf morgen Abend zum Wahlabend in meiner Stammkneipe.
Da gibts Kanzlergedeck (Currywurst Pommes + Astra) für 5,00€!
Heinrich
So, nun aber raus aus der Diskussion und eine Glühlampe im Auto gewechselt. Wer hat das eigentlich so konstruiert, dass ich dafür den kompletten Scheinwerfer ausbauen muss?
Das Zeitalter der egoistisch-nationalistischen Nationalstaaten ist einfach vorbei. Wir müssen in der EU für mehr politische Zusammenarbeit werben und diese auch vorantreiben
Bin mir nicht sicher, ob das alle so sehen. In Spanien wollen sich die Basken abspalten, in Italien würden sich die Südtiroler auch am liebsten abspalten. In Belgien kriselt es zwischen Wallonen und Flamen.
Gerade in Krisenzeiten sind die Menschen m.E. nicht so überzeugt von einer großen europäischen Gemeinschaft, weil man entweder nicht damit einverstanden ist, die Schwächeren mitziehen zu müssen oder die Schwächeren den Eindruck haben unter den Starken zu leiden.
Unabhängig davon, wo ich mein Kreuz mache:
Das ist eine beliebte Taktik, um den politischen Gegner komplett zu diskreditieren und komplett auszuschalten. Man sucht sich die extremsten Positionen, die irgendjemand vor einigen Jahren mal geäußert hat, und schreibt diese der Partei als Ganzes zu. Wenn es danach ginge, müssten alle Parteien verboten sein.
Man denke nur an Sarah Wagenknecht, die sich mehrfach sehr unkritisch bis positiv über die Stalin-Ära in der UdSSR geäußert hat. Ist die Linke deshalb eine stalinistische Partei?
(Warum man mit solchen Äußerungen im Parteivorstand sein kann, ist mir trotzdem ein Rätsel.)
Herr Beck von den Grünen war noch Ende der 80er für straffreien Sex mit Kindern ab 12. Die Grünen also eine Kinderf...partei?
Die AfD wird in den Bundestag kommen, weil die anderen Parteien sich geweigert haben, ein notwendiges Thema zu diskutieren.