Auch so ein Schwätzer, der durch Talkshows reist. Da man dessen nutzloses Gewäsch allerorten ohne es zu wollen mitbekommt, habe ich echt Angst irgendwann ne Dose Mais zu öffnen, der Sinn hockt drin und doziert .
Sei ehrlich, Du hoffst doch insgeheim in der Maisdose sitzt Frau Beatrice Weder di Mauro, klingt besser und sieht noch besser aus als H. Sinn. Kann Dich gut verstehen...
Die Personaler in der Regel nicht - was dazu führt, dass sich der von Dir beschriebene Effekt nur noch vestärkt.
Die Frage ist: Was haben die fuer eine Wahl? Was sollen sie nehmen, wenn nicht die Noten? Erstmal alle einladen? Ist wohl kaum machbar...
Ich halte diesbezueglich uebrigens muendliche Pruefungen fuer viel aussagekraeftiger als Klausuren, da dort viel besser der Sinnzusammenhang abgefragt werden kann. Es gibt echt Leute die lauter einsen schreiben, aber nur wenig verstanden haben. (es gibt allerdings ein paar Faecher, bei denen die dann Probleme bekommen, da die Transferleistungen deutlich wichtiger werden als bei anderen Faechern, sprich: Es hilft wenn man das Thema wirklich verstanden hat)
Ich persoenlich hab Klausuren an der Uni immer gehasst. Viel mehr noch, als in der Schule, kam es darauf an, moeglichst schnell Aufgaben runterrechnen zu koennen. Da machte es zum Beispiel in Mathe keinen Unterschied, ob man wusste, was man da rechnet, oder ob man nur auswendig wusste wie es geht.
Andererseits ist es ernuechternd zu sehen, was passiert, wenn man mal ne Aufgabe in der Klausur hat, die so in den letzten paar Jahren nicht vorkam. Allerdings ist diese Aufgabe dann leicht zu korrigieren und man freut sich wirklich, wenn es denn ein paar Leute sauber hinbekommen haben.
Nach meiner Beobachtung hier im Unternehmen werden die Nachwuchsingenieure immer schlechter und das bei besseren Abschlüssen.
Der Ingenieur von heute ist ja auch nichts mehr wert. Sein Einkommen hat eine Kaufkraft wie die eines Fabrikarbeiters von vor 25 Jahren. Er ist sozusagen der stupide Fabrikarbeiter des 21. Jahrhunderts. Warum soll so jemand toll ausgebildet werden? So wie man früher eine Ausbildung brauchte, um halbwegs über die Runden zu kommen, braucht man heute ein Studienabschluß. Und in der nächsten Generation wohl einen Dr.-Titel. Das ist Kapitalismus, bzw. in seinem Fortschritt die Globalisierung: es schafft eine immer größere Masse von "Armen" und ein paar wenige Superreiche. Und erzählt wird den dummen Gläubigen, dass man es schafft, wenn man will, damit man auch immer fest schafft (und am besten mit Schlag 67 in die Kiste fällt)
Die Frage ist: Was haben die fuer eine Wahl? Was sollen sie nehmen, wenn nicht die Noten? Erstmal alle einladen? Ist wohl kaum machbar...
Eine vernünftige Bewerbung enthält mehr als Noten und ja - ich erwarte von einem guten (!) Personaler, dass er lesen und interpretieren kann.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wie willst du das in einer Bewerbung denn darstellen?
Reinschreiben "ja, ich hab da zwar keine eins in dem Fach, aber im Gegensatz zu anderen hab ich das wirklich verstanden"
Das sind Dinge die IMHO an der Uni vernünftig geprüft werden müssten. Nicht nur Schnellrechenklausuren sondern auch mehr Verständnisfragen oder ergänzende mündliche Prüfungen. Allerdings nimmt damit auch der Korrekturaufwand deutlich zu, einfach richtig-falsch wie bei Rechnungen geht dann nicht mehr. Und das scheitert bei heutigen Bedingungen einfach am Arbeitsaufwand für den zu wenig Personal da ist.
Und in einigen Fächern wird Transferleistung sogar bestraft
"Steht so nicht in unserem Skript, 0 Punkte"
Da sehe ich einen Namen (Sinn) und höre sofort auf zu lesen. Den Mann kann und darf man IMHO nicht ernst nehmen. Vertane Zeit.
Ich habe es mir kurz angeschaut und kann dir nur sagen: Du hast Recht! Der Typ hat den Knall nicht gehört. Nun kann man von Mindestlöhnen halten, was man will, aber dass Mindestlöhne einer notwendigen "Lohnspreizung" entgegenstünden, ist ein Märchen bzw. eine Lüge. Selbst mit dem beschlossenen Postzustellermindestlohn gibt es ja wohl zwischen dem Postzusteller und den Zumwinkelnachfolger eine Lohnspreizung, die zum Himmel schreit.
Wer arbeitet, sollte davon auch leben können - über Hartz-IV-Niveau.