Mit Biopace bin ich früher viel gefahren. Vom Gefühl her ging das Treten wirklich leichter und brachte was. Störend war allerdings, dass man zugleich das Gefühl hatte, immer etwas unrund zu treten.
genauso empfand ich das auch, hat sich bei mir nicht durchsetzen können. ich fand den tritt immer eirig, besonders bei hoher trittfrequenz.
Ich glaube du hast das falsch verstanden. Die Teile sollen auch nicht im Rennen oder WK gefahren werden, sonder im Training. Ich bin die Teile mal in einem Berg-Trainingslager gefahren und fand die schon ganz gut. Sollen ja einen runden Tritt machen und den"Todpunkt" übergehen...
Wie soll das denn bitte gehen? Wie unrund die Kettenraeder auch immer sein moegen, irgendwann im Bewegungsablauf muss ich doch immer mit einem Bein von Druecken zu Ziehen wechseln und mit dem anderen umgekehrt. Und diese Wechsel werden Gravitation sei Dank immer auf beiden Seiten gleichzeitig erfolgen, solange die Kurbeln 180 Grad versetzt montiert sind zumindest, und ergeben den toten Punkt, an dem fuer einen Moment kraftmaessig gar nichts geht. Dass ein solches Unrunddingens daran was aendern soll, halte ich darum fuer ein hartnaeckiges Geruecht.
Wie soll das denn bitte gehen? Wie unrund die Kettenraeder auch immer sein moegen, irgendwann im Bewegungsablauf muss ich doch immer mit einem Bein von Druecken zu Ziehen wechseln und mit dem anderen umgekehrt. Und diese Wechsel werden Gravitation sei Dank immer auf beiden Seiten gleichzeitig erfolgen, solange die Kurbeln 180 Grad versetzt montiert sind zumindest, und ergeben den toten Punkt, an dem fuer einen Moment kraftmaessig gar nichts geht. Dass ein solches Unrunddingens daran was aendern soll, halte ich darum fuer ein hartnaeckiges Geruecht.
offensichtlich hast du die eier noch nie gefahren. es ist wirklich so, dass man leichter über die totpunkte kommt. frag mich nich nach der physik dahinter, ich weiss es bloss vom eigenen gefühlten erleben her...
Die Physik dahinter ist ganz einfach. Durch das ovale Kettenblatt wechselt ständig die effektive Übersetzung. Relevant ist hier der Hebelarm etwa senkrecht nach oben wo die ersten Kettenglieder im Eingriff sind.
Das ist so als wenn man jedesmal im Bereich des Totpunkts auf das kleine Blatt schaltet und in der Druckphase wieder auf das grosse. Durch die kleinere Übersetzung überwindet man den Totpunkt leichter und schneller.
Ob das aber jetzt soviel bringt?
Keine Ahnung, die Erklärung klingt schon logisch. Wir müssten Faris mal fragen, der fährt die Dinger doch
Ich glaube du hast das falsch verstanden. Die Teile sollen auch nicht im Rennen oder WK gefahren werden, sonder im Training.
Wer sagt das denn?
Der Hersteller jedenfalls nicht, so weit ich das sehen kann (gibt etwas wenig Infos auf englisch dort): www.osymetric.com
Dort werden etliche Leute präsentiert, die im Wettkampf damit rumfahren. Habe auch mal Vino beim Zeitfahren damit gesehen.
Ich gehe mal davon aus, dass einige Zeit der Umgewöhnung erfordert, bis man mit den Dingern optimal fährt. Und dann denke ich mir, macht es wenig Sinn, zwischendurch wieder runde Blätter zu fahren. Das macht's noch mal erheblich teurer, wenn man sämtliche Räder mit dem Kram ausrüsten müsste.