ne, ich meinte das jetzt auf aoptheker etc. bezogen....also ohne sport. Menschen die viel mit kranken zu tun haben. Mir bekanntes medizinisches personal spricht oft davon dass man ein oder zwei jahre braucht, auch öfter mal was hat in der zeit, sich danach aber daran gewöhnt und dann nicht häufiger krank ist als die andern auch.
Hier spielen ja belastungsdauer und intesität, kh-mangel oder trockene schleimhäute keine echte rolle
Ich denke es kommt vor allem auf die Intensität und den Umfang an. Zumindest würde ich das aus eigener Erfahrung so einschätzen. Generell habe ich wesentlich weniger Erkältungen seit ich regelmäßig laufe. Trotzdem hab ich mir schon einige Male vor allem nach sehr langen Einheiten eine fiese Erkältung eingefangen.
aber da sind wir wieder am anfang.
Welcher mechanismus im körper sorgt dafür dass es diesen effekt gibt? der lange/intenssive lauf allein kann es ja nicht sein.
is ja nich so dass der körper sagt: "uj, das war heut aber n langer lauf...zurbelohnung gibts jetzt ne grippe, und nächste woche sind die windpocken dran"
aber da sind wir wieder am anfang.
Welcher mechanismus im körper sorgt dafür dass es diesen effekt gibt? der lange/intenssive lauf allein kann es ja nicht sein.
is ja nich so dass der körper sagt: "uj, das war heut aber n langer lauf...zurbelohnung gibts jetzt ne grippe, und nächste woche sind die windpocken dran"
ich denke dass kann man nicht pauschal beantworten. da sind zuviele faktoren dran beteiligt. man kann sich nach dem laufen verkühlen, wenn man durch zuviel kleidung schwitzt und dann auskühlt. es kann falsch ernährung schuld sein... etc. etc.
jeder körper reagiert anders.
das is auch son punkt....durch kälte wird man nicht krank sondern durch krankheitserreger.
daher würds mich schon interessiern welche rolle "kälte" bei dem Open-window-effekt spielt.
trockene schleimhäute kann man sich recht einfach vorstellen, da können sich dinge einnisten die nich reingehörn.
Aber wieso ist kälte z.b. förderlich?
Gleiches bei den Kohlehydraten und eiweißen? Wahrscheinlich braucht das "immunsystem" dieses und noch viel mehr um zu funktionieren, aber braucht es das zeug wirklich genau in der zeit die wir als "open-window" bezeichnen
wie siehts denn mit hormonen aus? Steht da vielleicht was im verdacht?
Den "einen" mechanismus wirds wohl nicht geben, da sind wir uns wohl alle einig, aber es wär wirklich interessant zu wissen weshalb dieses oder jenes infektionen begünstigt
Für das "open window" scheint ein vorrübergehend erhöhter Cortisol-Spiegel, insbesondere nach starker körperlicher Belastung, eine Rolle zu spielen, was wiederum zu einer gewissen Immunsuppression führt.
Man geht davon aus, dass durch die rasche Kohlenhydrataufnahme nach körperlicher Belastung, der Anstieg des Cortisol-Spiegels nicht so stark ist, was eine positive Beeinflussung der Infektanfälligkeit bewirken kann (d.h. man bekommt eher weniger Infekte).
Eine zusätzliche Aufnahme von Vitamin C, Zink usw. scheint den Effekt des "open windows" nicht zu beeinflussen.
Daneben gibt es (wahrscheinlich unendlich) viele Ursachen, die eine Rolle spielen, warum man mal mehr oder weniger infektanfällig ist (die nichts unmittelbar mit dem "open window" zu tun haben), z.B. die Möglichkeit der Ansteckung, Schlafentzug, ....
Gruß Felö
P.S.: Habe gerade noch etwas von Kälte gelesen: Da streitet die Wissenschaft seit Jahren und unzählige Versuchspersonen wurden Viren und Kälte ausgesetzt, ohne dass ein Nachweis erbracht werden konnte, dass das Frieren zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führt. Fraglich noch am Ehesten eine "kalte Nase", die zu einer Minderdurchblutung der Nasenschleimhaut führt, was erklären könnte, warum man durch Nasenspülungen einen positiven Effekt erzielen kann.
Ein Kumpel von mir (Biologe) hat mal nach nem IM ein Blutbild von sich selbst gemacht - die Zahl der weissen Blutkoerperchen war wohl nahe 0. Der Koerper muss ja staendig weisse Blutkoerperchen produzieren, da die nicht besonders lange leben. Wenn nun die Muskeln stark geschaedigt und der gesamt Koerper ermuedet ist, dann hat er zuviel anderes zu tun um ausreichend neue weisse Blutkoerperchen zu generieren.
Das ist die Erklaerung, die ich eben von Biologen mal gehoert habe.
Hast Du nähere Informationen zu der Cortisolspiegelerklärung?
Gibt es Erklärungen, warum es hierzu kommt - ich meine, liegt es z.B. eben an Unterversorgung einzelner Stoffgruppen, oder z.B. an der Arbeit, die der Körper mit der Regeneration der beanspruchzten Muskelzellen und -teilen (Mitochondrien etc.) leisten muß? (Stichwort Muskelkater kommt von vielen Microverletzungen (str.)?)
Was ist der Ursachenzusammenhang zwischen KH-Aufnahme und Cortisolspiegel?
Funktioniert das (auch/besser), wenn der KH-Spiegel möglichst konstant gehalten wird (also Zufuhr während Belastung statt Auffüllen danach?)
OK., ich gebe zu, das sind viele Fragen, um meine Vorliebe für essen beim Training wissenschaftlich zu rechtfertigen...