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Alt 08.06.2018, 13:14   #12769
Mirko
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Hab jetzt nicht alles davon gelesen, ist aber auch alles keine Antwort auf die Frage. Das Leute, die bei der Kirche angestellt sind Straftaten begehen steht doch ausser Frage. Irgendwelche Gewalttaten von 1950-1960 in einem katholischen die nun aufgearbeitet werden ist doch kein Beleg dafür das die Kirche was schlechtes ist.

Für welches Übel in Deutschland in den letzten 5 Jahren ist die Kirche verantwortlich?


Meine Frage ist ja wem der Feldzug von Jörn nutzt. Als wer in Deutschland in 2018 hat einen Nutzen davon wenn Jörg erfolgreich ist und alle aus der Kirche austreten und die Kirchentüren immer zu bleiben?
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 13:23   #12770
keko#
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Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Meine Frage ist ja wem der Feldzug von Jörn nutzt. Als wer in Deutschland in 2018 hat einen Nutzen davon wenn Jörg erfolgreich ist und alle aus der Kirche austreten und die Kirchentüren immer zu bleiben?
Auf jeden Fall die muslimische Gemeinschaft, denn sie wären dann die größte religiöse Gruppe in DE. Vielleicht würde sie einen Feiertag fordern. Ich wage gar nicht Jörn zu fragen, was er davon halten würde. So als Ausgleich für die jahrzehntelange Unterdrückung in DE durch die Christen?
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 13:48   #12771
Jörn
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Zitat:
Zitat von Rälph Beitrag anzeigen
Interessant fand ich, dass du im Zusammenhang mit Mozart von einem "göttlichen Funken" gesprochen hast, was mich natürlich neurgierig gemacht hat. Das ist ja, speziell aus deiner Feder, eine bemerkenswerte Aussage. Nun, leider habe ich von dir keine Antwort bekommen, was ich schade fand. Aber sicherlich bist du Musiker, spielst Geige oder Klavier und kannst über die Frage, was das Besondere an Mozart ist, nur müde schmunzeln.
Ich bin kein Musiker, höre beim Radfahren Techno und weiß über Mozart das, was Arne mir erzählt. Ich kenne einige seiner Stücke und finde sie "besonders".

Es ist nicht ganz einfach, zu beschreiben, was ich mit "göttlichem Funken" in Bezug auf Mozart meine. Mozart war sicherlich ein guter Handwerker, der wusste, wie er bestimmte Stimmungen und Effekte erzielen konnte. Über dieses Handwerk hinaus braucht man aber auch ein musisches Talent, ein Gespür, eine Gabe. Viele Musiker haben das. Aber Mozart ist da einfach in einer anderen Liga.

Bei Sportlern hört man das manchmal, wenn jemand sagt: "Wo ich mit äußerstem Training und eiserner Disziplin hinkomme, fängt es für Dieter erst an. Er hat es einfach."

Mozart ist für mich jemand, der zeigt, wozu unser Geist imstande ist. Für mich unerreichbar. Und anders als Einstein und Newton, die sich auf Logik verstanden und ihre Erkenntnisse Stück für Stück entwickeln und herleiten konnten, hat sein Werk viel mehr mit Inspiration zu tun. Er komponierte seine Werke scheinbar nicht mit äußerster Anstrengung, sondern mit einer Leichtigkeit, die einen ratlos macht. Seine Werke klingen entsprechend: nicht angestrengt-intellektuell, nicht besserwisserisch-unnahbar, auch nicht eitel-pompös. Sondern eher rein und klar. So wie auch echte Wahrheiten rein und klar sind.

Die Geschwindigkeit, mit der er seine Stücke komponiert hatte, ist mir unerklärlich.

Ein Maßstab für das Werk eines Menschen könnte sein, wie lange es dauerte, bis es übertroffen werden konnte. Es dauerte 200 Jahre, bis Newton wesentlich verbessert werden konnte (durch Einstein). Mozart wurde bislang nicht übertroffen.

Solche Menschen wie Einstein, Newton oder Mozart sind selten. Ihr Andenken sollte uns stolz machen, denn ein Fünkchen von all dem steckt auch in uns. Immerhin.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 14:01   #12772
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Die Vereinsmitglieder als "Geschädigte" zu betrachten finde ich deshalb etwas abwegig.
Aber der Schaden könnte ja darin bestehen, dass die Leute überhaupt Mitglieder wurden. Es wurde ihnen eingeredet aufgrund falscher Behauptungen, jedenfalls drängt sich der Verdacht auf.

Viele vormals strenggläubige Menschen, die später zu Atheisten wurden, haben einen großen Groll auf die jeweilige Kirche. Natürlich kann man sagen: "Selber schuld, Du konntest ja jederzeit austreten", aber diese Sicht berücksichtigt viele Aspekte nicht.

Die objektive Urteilsfähigkeit wird doch schon den Kindern im Religionsunterricht systematisch ausgeredet. Jaja, und dann kam der Jesus, und der hat dann...

Eine muslimische Frau, die ihre besten Jahre unter einem schwarzen Zelt verbracht hat, tat dies einerseits freiwillig, andererseits wusste sie vielleicht gar nicht, dass es auch anders gehen könnte. Viele Muslime haben noch nie davon gehört, dass es Atheisten überhaupt gibt, oder dass es an Allah den geringsten Zweifel geben könnte. Ich lese solche Berichte immer wieder.

Ich persönlich betrachte die meisten Gläubigen als Opfer eines Betrugs, und insofern wurden sie auch geschädigt.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 14:10   #12773
Vicky
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Diese "Angestellten" der Kirche, welche vom Staat bezahlt werden, SIND die Kirche. Sie repräsentieren sie und handeln für sie.

Na schön... beginnen wir im Jahr 2018. Das sind NUR die Katholiken und ich könnte damit die nächsten Zig Seiten füllen. Ich habe aber nur 20.000 Zeichen pro Post:

Nr. K 237 / 2018 - Bistum Eichstätt verlor 60 Millionen Dollar bei Spekulationen. Doch es ist nur ein kleiner Teil des Anlagevermögens - Wer der Kirche spendet oder ihr seine Kirchensteuer zahlt, tue ein gutes Werk, so die immer noch landläufige Meinung in großen Teilen der Bevölkerung. In Wirklichkeit schwimmen die Bistümer bzw. Diözesen so in ihren Milliarden und Millionen, dass selbst in kleineren Bistümern wie Eichstätt den meisten Insidern der Überblick verloren geht. So handle es sich bei den bei Darlehensgeschäften in den USA verlorenen 60 Millionen Dollar auch "nur" um ein Sechstel des Anlagevermögens. Außerdem habe man den Vermögensverwalter, den stellvertretenden Finanzdirektor, des Bistums entlassen, während man dem ihm vorgesetzten Finanzdirektor, einem Priester, der die Geschäfte genehmigt hatte, zugute hält, dass nicht einmal er durchgeblickt habe. Das mag schon sein. Aber ganz klar ist erneut: Die Kirche lindert mit ihren Milliarden- und Millionenschätzen nicht die Not in der Welt, sondern hortet und vermehrt ihr Vermögen im globalen Haifischbecken, wo allerdings auch mal größere Millionensummen "verloren" gehen. Für die Armen gibt es nur salonfähig kommunizierte Almosen. Und im Bistum Eichstätt tut es auch nicht wirklich jemandem weh. Denn was besagt es für den einzelnen vom Staat bezahlten kirchlichen Würdenträger, ob er in seinem Bistum nun z. B. über 360 Millionen Dollar verfügt oder eben "nur" über 300 Millionen - neben weiteren Einnahmenquellen und Finanzverflechtungen, die über andere kircheninterne Schienen "laufen".
Weitere Nachrichten zu Kirche und Geld finden Sie bei https://www.theologe.de/gott_mammon.htm
Für den Einzelnen bedeutet das jedoch: Wer alles hier mitbezahlt und sein sprichwörtliches "Scherflein" zu diesem Mammon beiträgt, der trägt dafür auch mit die Verantwortung, und er bejaht damit auch die Satzungen und Dogmen dieser Institution.

Nr. K 234 / 2017 - Verbrechen von sechs pädophilen Priester in einem Internat der Erzdiözese Köln - Die Rheinische Post versucht, das Unaussprechliche in Worte zu fassen: http://www.rp-online.de/nrw/collegiu...-aid-1.7080784 - Auch im erzbischöflichen Internat Josephinum in Bad Münstereifel hat es im Zeitraum von 1946 bis 1997 Gewalt und sexuellen Missbrauch gegenüber Kindern gegeben. Die Täter sind vor allem sechs Priester, deren Verbrechen wie fast immer verjährt sind. Deshalb drohen bei den vier Priestern, die noch leben, allenfalls noch innerkirchliche Verfahren, die dann der päpstlichen Geheimhaltung unterliegen.
... +gekürzt+
Dass ausgerechnet dieses System vom Staat so massiv durch allgemeine Steuereinnahmen auch von Atheisten und Andersgläubigen mit subventioniert wird, liegt daran, dass keine der im Bundestag vertretenen Parteien die Konkordate zwischen Kirche und Staat kündigen möchte, die den Kirchen Jahr für Jahr letztlich Milliardeneinnahmen bescheren, zusätzlich zu den eigenen Überschüssen. So war z. B. auch zu lesen: "Erzbistum Köln hat 52 Millionen Euro Überschuss." (Pressemeldungen vom 6.10. und 7.10.2016)

Nr. K 230 / 2017 - Wahrscheinlich 7 % der katholischen Priester begingen Sexualverbrechen an Kindern - Zwischenbericht der "Nationalen Missbrauchs-Kommission Australiens" leuchtet in das Milieu und das System, in dem die Verbrechen geschahen. "Das Durchschnittsalter missbrauchter Mädchen lag bei 10,5 Jahren, das missbrauchter Jungen bei 11,5 Jahren." - https://hpd.de/artikel/australien-ki...priester-14064

Nr. K 229 / 2017 - Rechte Hand des Bischofs von Limburg mit "schockierender" Kinderpornografie auf seinem Rechner – Im Bistum Limburg wurde beim Büroleiter und Referenten des neuen Bischofs "schockierende" Kinderpornografie (Frankfurter Neue Presse, 9.2.2017) gefunden, wie es in Medien heißt. Der Beschuldigte Ullrich Schmaus ist verheirateter "Ständiger Diakon", also zwar kein Priester, aber trotzdem einer, der bei kirchlich bedeutenden Anlässen mit "vorne" steht, "Theologe und Kirchenrechtler, Domdiakon, Richter am Bischöflichen Ehegericht", Leiter der katholischen Diakonenausbildung und deutschlandweit an der Spitze eines Interessenverbands der so genannten "Ständigen Diakone".
Die Behörden kamen ihm bei Durchsuchungen nach wochenlangen "verdeckten Ermittlungen" auf die Schliche, der Beschuldigte wurde mit "Unschuldsvermutung" zunächst vom Dienst frei gestellt.
Mehr dazu bei http://www.fnp.de/lokales/limburg_un...art680,2466506

Nr. K 228 / 2016 - Bericht eines fränkischen Online-Magazins: Katholischer Priester vergewaltigte fünf Jahre lang Tochter seiner Geliebten - Am 6.5.2016 erhielten wir eine E-Mail des Online-Magazins Fränkische Illustrierte mit folgendem Inhalt: "Ein katholischer Gemeindepfarrer aus dem Bistum Würzburg vergewaltigte 5 Jahre lang die Tochter seiner Geliebten und zerstörte auch danach auch noch ihr Leben. Die Kirche bietet der dadurch schwerkranken Frau, entgegen der vielen öffentlichen Aufarbeitungs- u. Wiedergutmachungsbeteuerungen, in unglaublich opferfeindlicher Arroganz, ein seelsorgerisches Gespräch als Wiedergutmachung an." Eine Stellungnahme des Beschuldigten zu den Vorwürfen haben wir nicht gefunden.

Nr. K 227 / 2016 - Priester vergleicht Kinderschänderverbrecher im Talar mit "Ehebrecherin" zur Zeit von Jesus / Papst wäscht durch kirchliche Barmherzigkeitsbekundungen alle Täter rein, Opfer müssen weiter leiden - Der australische Kirchenmann Bill Edebohls fordert in einem Rundschreiben an Eltern von Grundschülern mehr Milde für pädophile Priester, die Kinder vergewaltigten, und verglich sie mit der "Ehebrecherin", die Jesus von Nazareth laut Bibel mit den Worten "Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein" laut Bibel vor ihrer Verurteilung schützte. Er plädierte für eine "Gerechtigkeit, die in Gnade getränkt ist". Die Eltern reagierten empört. Die Erzdiözese Melbourne jedoch rechtfertigte ihren Priester. "Er hat versucht, ein zeitgemäßes Beispiel für eine weibliche Ehebrecherin von vor 2000 Jahren zu finden, auf die man damals ganz anders herabgeschaut hatte." http://www.focus.de/panorama/welt/au...d_5445822.html

Nr. K 226 / 2016 - Missbrauchsbeauftragter der Diözese Würzburg wird beschuldigt, Mädchen zum Oralverkehr gezwungen zu haben / Bereits der 12. Angeklagte in jüngerer Zeit nur in diesem Bistum / Das "System der Kirche", die Vertuschung und die Anstrengung, trotzdem die Wahrheit heraus zu finden - Der derzeitige Missbrauchsbeauftragte des Bistums Würzburg hält die Anschuldigungen gegenüber seinem Vorgänger und einstigen Personalreferenten für plausibel und mit einer "hohen Wahrscheinlichkeit" zutreffend. Der frühere Beauftragte und ranghohe Personalreferent wird beschuldigt, 1988 selbst eine Jugendliche in einer kirchlichen Einrichtung unter einem Vorwand im "Exerzitienhaus" Kloster Himmelspforten in ein Zimmer gelockt, nach einem Anmach-Gespräch am Gehen gehindert, zu Boden geworfen und zum Oralverkehr gezwungen zu haben. "Ich hatte wahnsinnige Angst, war wie gelähmt und konnte nicht schreien", so das Opfer - eine junge gläubige Katholikin, die durch den Missbrauch innerlich schwer verletzt wurde, hatte sich erst 2012 gemeldet, denn ihr Ansprechpartner bei der Kirche sei ja der Täter gewesen: "Ich hätte den Täter anrufen müssen." (zit. nach Der Spiegel Nr. 13/2016). "Wie viele andere Betroffene hatte sie ihre Vorwürfe jahrelang aus Scham für sich behalten." Nun erzählte sie es ihren Eltern, und die Familie wandte sich an den Bischof. Doch ein Jahr später war immer noch kein Verfahren eingeleitet. Was hinter den Kulissen passierte, blieb im Dunkeln. "Wo denn die betroffene Aufklärung bleibe?" so die Familie nach über einem Jahr. Schließlich kam irgendwann eine Antwort: Der Beschuldigte bestreitet die Tat, nicht jedoch das Treffen mit der Klägerin in einem bestimmten Zimmer des Exerzitienhauses, bis hin zu Details der Kleidung der Jugendlichen.


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Alt 08.06.2018, 14:13   #12774
schnodo
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Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Die objektive Urteilsfähigkeit wird doch schon den Kindern im Religionsunterricht systematisch ausgeredet. Jaja, und dann kam der Jesus, und der hat dann...
Das kann man so stehen lassen. Auch da müsste etwas geschehen, Glaubensvermittlung hat nichts im Unterricht verloren.

Aber wenn es um Religion geht, wird beim Kinderschutz - für den man in anderen Bereichen ganz dringend umfassende Überwachungsbefugnisse braucht - gerne mal ein Auge zugedrückt, vielleicht auch zwei. Ansonsten wäre die Verstümmelung von Säuglingen kein Randthema, das nur Typen wie mich auf die Palme bringt.
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Alt 08.06.2018, 14:14   #12775
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Nr. K 224 / 2016 - Vatikankirche: 213 bis ca. 700 Domspatzen (Dunkelziffer) von Priestern und Internatslehrern schwer verletzt, vergewaltigt oder anderweitig sexuell missbraucht - Es war alles viel schlimmer, als in den letzten Jahren berichtet, so neuere Untersuchungen. "Die sexuellen Übergriffe reichen von Streicheln bis hin zu Vergewaltigungen". Hinzu kamen Schläge, die so schwer waren, "dass von Körperverletzung auszugehen sei", so ein Bericht der tz München und vieler weiterer Zeitungen vom 8.1.2016. http://www.tz.de/bayern/missbrauch-r...n-6016639.html

Nr. K 221 / 2015 - Einmal mehr ging ein Priester, der Jugendliche missbrauchte, straflos aus - Eine katholische Nachrichtenagentur berichtet Deutsche Pater wegen Missbrauch vom Vatikan verurteilt, was dann vor allem bedeutet, dass er in Zukunft nur noch mit Senioren arbeiten darf. Jeder andere Mensch müsste dafür ins Gefängnis, doch der entscheidende Satz in der Nachricht lautet: "Weil die Opfer nicht aussagen wollten, sei Ende der 1990er Jahre ein strafrechtliches Verfahren vor einem weltlichen Gericht eingestellt worden."

Nr. K 217 / 2015 - "Sexuelle Grenzverletzung" gegenüber achtjährigem Mädchen - Beliebter Priester vorerst beurlaubt / Wer nicht schweigt, dem wird Höllenfeuer angedroht - In der Erzdiözese Köln, der reichsten der Welt, sind die Katholiken Anfang 2015 in Aufruhr, da der beliebte Priester Winfried Jansen aus Erftstadt vorerst seinen Dienst nicht mehr ausüben darf. Eine Frau hat "glaubhaft" dargelegt, wie der Würdenträger sich ihr in den 70er-Jahren als Acht- oder Neunjährige gegenüber verhalten hat. Der Priester bestreitet dies nicht, stellt es aber als nicht gravierend dar und beklagt öffentlich, was mit ihm nun geschehe, was zu einer Mobilisierung seiner Anhänger führte. Was er getan hat, wird nicht erwähnt.
*gekürzt*

Nr. K 215 / 2014 - Mehr als Hunderttausend Kinderporno-Bilder auf Vatikan-eigenem PC des Erzbischofs - Hat der Würdenträger alle Kinder selbst missbraucht? - "Auf dem Computer waren demnach mehr als 100.000 Dateien: Videos aus dem Internet und Fotos, die die Opfer hatten machen müssen" (spiegel.de, 26.9.2014). Es handelt sich um Jungen ab 13 Jahren, "die vor der Kamera gedemütigt, nackt fotografiert und zu sexuellen Handlungen untereinander und mit Erwachsenen gezwungen" wurden.
Die aus Polen stammende Vatikan-Exzellenz Erzbischof Josef Wesolowski "könnte Teil eines internationalen Netzwerks" von Kinderpornografie sein, so der Verdacht. Weitere 45.000 Dateien habe der hohe Vatikan-Würdenträger löschen können, so die Ermittler. Auf dem "Vatikan-eigenen Computer" wurden auch 130 einschlägige Videos gefunden.

Nr. K 214 / 2014 - Katholischer Priester wird aus Einsamkeit zum Kinderporno-Anhänger / Staat finanziert Milieu - Sieben Monate Haft auf Bewährung erhielt Gemeinde-Kaplan Sascha S. aus Heinsberg. Der 36-jährige wurde im Jahr 2012 zum katholischen Priester geweiht. Nach seiner Amtseinführung begann er, sich im Internet entsprechend im Kindersex-Bereich zu orientieren. Er wurde nun verurteilt, weil er Kinderpornos nicht nur besessen, sondern auch weiter versandt hat. Er nahm auch an Sex-Chats teil.
Seine Erklärung: "Die Chats habe er aufgesucht, da er sich in der neuen Umgebung einsam gefühlt habe" (bild.de, 13.9.2014). Der Würdenträger zog nun um in ein therapeutisches Zentrum für Priester. Dort droht jedoch auch die Gefahr, dass sich die Priester in ihren Unarten gegenseitig negativ beeinflussen.
Zwar kennt die Psychologie schon lange den Krankheitsbefund der "ekklesiogenen Neurose" (kirchenbedingte seelische Krankheit), doch noch immer finanziert der deutsche Staat ein Milieu, aus dem unzählige Kinderschänder-Verbrecher hervor gegangen sind oder das für viele eine Etappe auf dem Weg in eine krankmachende Einsamkeiten war; beispielsweise durch die staatliche Finanzierung von Priesterseminaren, denen dann auch spezielle Kandidaten-Wohnheime, Bars usw. angeschlossen sind, eben eine eigene spezielle Welt.

... reicht, oder noch mehr davon?
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Alt 08.06.2018, 14:17   #12776
Vicky
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Achso das da möchte ich gern herausstellen:

Nr. K 204 / 2014 - Bericht aus Rom: Papst Ratzinger entließ jede Woche durchschnittlich ca. vier Kinderschänderverbrecher aus dem Priesterdienst - Die Kirche versinkt regelrecht im Morast der Sexualverbrechen an Kindern, hauptsächlich Jungen. Die verbrecherischen Würdenträger waren dabei meist homosexuell orientierte Pädophile. Während Papst Joseph Ratzinger 2010 zwischenzeitlich vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen Verbrechensvertuschung und damit Begünstigung weiterer Verbrechen angezeigt war (Materialien dazu in dem Buch Angeklagt: Der Papst), geht aus einer internen vatikanische Statistik jetzt hervor, dass an der Spitze der römisch-katholischen Weltkirche trotz päpstlichem Geheimhaltungsgebot - bei Androhung ewiger Hölle für Gläubige, die ihr Schweigen brechen - nicht nur vertuscht und versetzt wurde. "Mehr als 400" Priester habe Papst Joseph Ratzinger in den Jahren 2010 und 2011 auch aus dem Priesterdienst entfernt ( Das sind im Durchschnitt ca. vier Priester pro Woche und das mindestens zwei Jahre lang. Doch wie viele Straftäter wurden nicht des Amtes enthoben. Gegen 419 Priester wurden in "Missbrauchsverfahren" allein im Jahr 2011 "Strafen unterhalb der Amtsenthebung ausgesprochen," das sind durchschnittlich acht pro Woche. Und schließlich die Frage: Wo wurden überhaupt keine Meldungen gemacht und keine Verfahren eingeleitet?
Immerhin bekundet der Vatikan für das Jahr 2011: Es wurde pro Woche im Durchschnitt über zwölf pädokriminelle Priester Kirchengericht gehalten, und das Woche für Woche, 52 Wochen lang, andauernd. Da die Taten allesamt individuell kirchenintern "geprüft" wurden, stellt sich bei der Berechnung des dafür notwendigen Zeitaufwands auch die Frage: War bzw. ist dies eine der Hauptbeschäftigungen des Papstes? Wie viel Päpste wären notwendig gewesen, um allen Anzeigen angemessen nachzugehen?
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