@schwarzfahrer dann auch von mir die Frage:
Möchtest du dich klar und deutlich von Sellner distanzieren?
Oder kommt dann eher wieder ein „kommt darauf an“ und dergleichen verbale Verrenkungen?
Die Antwort auf Distanzierungsaufforderungen jeglicher Art steht in Post 7658, letzter Absatz. Wem meine eigenen Aussagen nicht ausreichen, muß damit trotzdem leben. Ich brauche keine externen Abgrenzungen zu wem auch immer, auch keine externe "Autoritäten", um zu meinen Ansichten zu stehen, die ich mit meinen Worten formuliere. Und darin ist nicht mehr und nicht weniger, als was ich da reinschreibe.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Ob jemand von denen remigrieren sollte, hängt m.M.n. allein davon ab, ob er eine Aufenthaltserlaubnis hat, nicht kriminell ist, und die Bereitschaft und Interesse an einer echten Integration hat bzw. zeigt....
Letzteres ist aus meiner Sicht interessant.
Sofern ich dich richtig verstanden habe: die von mir kürzlich erwähnte Frau, die auch nach mehrerern Jahren in Deutschland nur sehr schlecht deutsch spricht, wäre eine Kandidatin für "Remigration"? Ihr Mann, der ebenso schlecht spricht, auch? Was macht man dann mit deren minderjährigen Kindern? Auch "remigrieren".
Oder auffällige, kriminelle Jugendliche, könnte man diese nicht in das Land ihrer Eltern "remigrieren".
Wie siehst du das?
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Im Ernst: ich habe weder beim Sellner noch bei der AfD etwas von Einschränkung des Begriffes Deutsch auf blond und blauäugig gesehen (würde ja auch die meisten Bayern wohl ausschließen...). Ob jemand von denen remigrieren sollte, hängt m.M.n. allein davon ab, ob er eine Aufenthaltserlaubnis hat, nicht kriminell ist, und die Bereitschaft und Interesse an einer echten Integration hat bzw. zeigt (ist z.B. bei MM, die hier aus dem Nachbarort kommt, m.W. alles Bestens). Daß sowas im Leistungssport nicth immer eng gesehen wird, steht auf einem anderen Blatt.
Sellner schreibt explizit von "nichtassimilierten Eingebürgerten", die in Parallelgesellschaften leben, d.h. Deutsche, denen die Staatsbürgerschaft aberkannt werden soll. Oder an anderer Stelle von "Nichtstaatsbürgern, die eine wirtschaftliche oder kulturelle Belastung" darstellen. Es sollte klar sein, dass die Begriffe "nichtassimiliert", "Parallelgesellschaft", "kulturelle Belastung" sehr dehnfähig und willkürlich ausgelegt / operationalisiert werden könnnen. Die Aberkennung der Staatsbürgerschaft ist zuallerst klar verfassungswidrig, Art. 16: „Die deutsche Staatsangehörigkeit darf nicht entzogen werden.“ Würde die AFD das im Programm explizit fordern, wäre es für das Gericht ein triftiger Grund für ein schnelles Verbot. An der Stelle darf man berechtigt eine historische Parallele zum NS-Staat ziehen bzw. darauf verweisen, dass 1934 die NS-Regierung ein Gesetz erlassen hat, das den Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft für Eingebürgerte seit 1918 ermöglichte. Gesetz über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit (Für Geschichtsvergessene).Sellner hingegen kennt natürlich seine Vorbilder.
Sorry, ich habe den Überblick verloren. Hat dieser Sellner (oder wie der heißt) irgendeine politische Relevanz oder Einfluss auf unsere Regierung, respektive unseren Grundgesetzen? Oder ist das „nur“ ein durchgeknallter rechter Spinner?
Verstehe nicht ganz warum wir ihn hier so im Detail besprechen
Sorry, ich habe den Überblick verloren. Hat dieser Sellner (oder wie der heißt) irgendeine politische Relevanz oder Einfluss auf unsere Regierung, respektive unseren Grundgesetzen? Oder ist das „nur“ ein durchgeknallter rechter Spinner?
Verstehe nicht ganz warum wir ihn hier so im Detail besprechen
Er ist gut vernetzt nach Schnellroda (Institut für Staatspolitik) und andere Neurechte Organisationen und Netzwerke.
Durch seine Frau vermutlich auch in die USA rein.....
Artikel 16
GG sind immer Artikel
Und der zweiten Satz im Artikel?
Ein nur für ehemalige Ausländer geltendes Aberkennungsgesetz der Staatsbürgerschaft verstösst gegen Artikel 3 im GG. "Alle Menschen sind gleich." Insgesamt: Stark verfassungswidrige Forderung, "Migranten mit deutscher Staatsbürgerschaft" diese abzuerkennen und / oder sie auszuweisen.