Nun plagt mich der Gedanke, ob es vielleicht sinnvoll wäre vom Ziel sub 3 auf dem ersten Solomarthon abzurücken und auf sub 3:10 zu gehen. Und dafür den Marathon mehr genießen und von HH sehen zu können. Dann aber im Herbst noch einen schnellen Marathon nachzuschieben.
Meint ihr das ist Quatsch, weil die gefühlte Belastung für Tourimodus nicht so unterschiedlich ist und ich dann auch auf sub 3 anlaufen kann?
Ich würde auf sub3 loslaufen und dann schauen, wie es geht. Wenn du nach 10km merkst, dass es nichts wird, kannst du den Lauf immer noch in 3:10 durchwackeln. Da ist noch nichts verloren.
Nun plagt mich der Gedanke, ob es vielleicht sinnvoll wäre vom Ziel sub 3 auf dem ersten Solomarthon abzurücken und auf sub 3:10 zu gehen. Und dafür den Marathon mehr genießen und von HH sehen zu können. Dann aber im Herbst noch einen schnellen Marathon nachzuschieben.
Meint ihr das ist Quatsch, weil die gefühlte Belastung für Tourimodus nicht so unterschiedlich ist und ich dann auch auf sub 3 anlaufen kann?
Zwischen 3:00 h min und 3:10 h min liegen 600 Sekunden. Statt 4:30ziger pace eine 4:4x pace. 4:10er oder 4:15er pace ist für einen HM sub 1:30 h min notwendig. Hart wirds beim Solo-MRT hinten raus. Das ist härter als IM-MRT und schlimmer als HM.
Warum ich poste? Trainer (3xHawaii-Finisher, sub10 dort, Roth sub9) brachte mich von sub3:00 ab, und gab 3:05 h min als Ziel vor. Das konnte ich verschalten. Sub 3:05 h min erschienen mir genau so erstrebenswert wie sub 3 h min. Wurde dann eine 3:13 h min im Ergebnis. Bei meinem zweiten Solo-MRT. Den ersten bin ich mit 3:38 h min gelaufen, hatte bei dem keine Vorerfahrung auf der LD.
Vllt ein techn. "Tipp": bei 17 km/h Durchschnitt auf der 1. Hälfte und 13km/h Durchschnitt auf der 2. Haelfte des MRT beträgt der Gesamtdurchschnitt 15km/h bei x-quer (arithmetisches Mittel). Trotzdem verliert ein Läufer circa 240 Sekunden im Vergleich zum GAM, falls deser die 1. und 2. Haelfte konstant mit 15 km/h laufen wuerde. Nach GAM - Formel (gewogenes arithmetisches Mittel) gerechnet.
Vllt helfen dir meine Erfahrungen? Sicherlich kanntest du das GAM bereits.
Verletzungsfrei bleiben ist wohl wie immer das Wichtigste. Viel Erfolg beim MRT! Ich würde mit Fokus auf Zielzeit sub 3:02:30 h min vllt loslaufen und mich hinten raus total herrichten und mit 1-2 Km Endspurt knapp sub3 bleiben wollen, vllt mit 2:59:53 h min sek im Ergebnis. Sowas fände ich schon sehr cool.
Ich würde auf sub3 loslaufen und dann schauen, wie es geht. Wenn du nach 10km merkst, dass es nichts wird, kannst du den Lauf immer noch in 3:10 durchwackeln. Da ist noch nichts verloren.
HH ist was anderes als irgendeine kleine Veranstaltung mit nur wenigen Teilnehmer*innen. Da hast du professionelle Pacemaker*innen für 2:59 und sicher auch eine gute Gruppe die diesen folgt. Das kann schon pushen.
Und wie keko# vollkommen richtig schreibt: was soll schon passieren? Worts case geht dir hinten raus die Puste aus (wogegen ich Stand jetzt aber Wetten würde) und du kommst mit >2:29 <3:10 ins Ziel.
HH ist was anderes als irgendeine kleine Veranstaltung mit nur wenigen Teilnehmer*innen. Da hast du professionelle Pacemaker*innen für 2:59 und sicher auch eine gute Gruppe die diesen folgt. Das kann schon pushen.
„Professionelle“ Pacemaker sind - meine persönliche Meinung - sehr riskant. Nicht selten bei Sub3, das die erstmal auf 2:55 anlaufen die ersten 5-7km (was einen knappen Sub3er killt)…und das sind meist auch Läufer, die deutlich schneller sind , als die Zielzeit und wenn dann mal der Plan nicht stimmt, können die das halt in 500m wieder reinlaufen und es fühlt sich easy an - für die. Ja, solche Gruppen können hilfreich sein, aber ich würde mich immer auf meine eigene Uhr verlassen und dann eher an die Pace von meiner Garmin als an Wunder glauben.
Beim Berlin HM hab ich den 1:29 Pacemaker übrigens irgendwo bei km 16 eingeholt und bin dann in 1:23, fast 1:22 rein. Der hatte vermutlich auch gut Luft, was aber einen 1:29:50-Aspiranten locker die Ziegel vom Dach pustet.
Aber: HH ist wirklich ein toller Marathon, bin den Mehrmals gelaufen. Allerdings sind die ersten 10km Tricky zum pacen, weil wellig. Der dritte Kilometer war bei mir mehrmals der langsamste. Insofern würde ich da easy anlaufen und mich keine Köppe machen, wenn ich auf den ersten km etwas hinter meinem Plan zurück wäre.
Ja, das stimmt natürlich. Kann durchaus riskant sein.
Wenn noam aber früh genug im Block ist kann er die Pacemaker*innen aber auch direkt drauf ansprechen, zb „welche HM Durchgangszeit peilt ihr an?“ oder ähnlich.
Und wenn noam merkt, dass es zu schnell geht in der Gruppe und er sie laufen lässt wird sich trotzdem noch ein homogenes Grüppchen erwischen lassen.
HH ist was anderes als irgendeine kleine Veranstaltung mit nur wenigen Teilnehmer*innen. Da hast du professionelle Pacemaker*innen für 2:59 und sicher auch eine gute Gruppe die diesen folgt. Das kann schon pushen.
Und wie keko# vollkommen richtig schreibt: was soll schon passieren? Worts case geht dir hinten raus die Puste aus (wogegen ich Stand jetzt aber Wetten würde) und du kommst mit >2:29 <3:10 ins Ziel.
Hau rein!
In Hamburg gibt es professionelle Pacemaker?
Ich würde mich nicht blind auf Pacemaker verlassen (bin selber häufig als Pacemaker unterwegs). Sind auch nur Menschen. Und leider habe ich zu oft erlebt, dass sich Leute als Pacemaker für eine Zeit melden, die sie noch nie gelaufen sind, in der Hoffnung eine PB zu laufen. Erlebt in München, Luxemburg und Kandel. Dumm für die Schützlinge.