Leute, jetzt 35km, meint ihr das ernst? Dann bin ich ja schon vorher platt.
Nee, schön langsam steigern und einige Läufe über 30km, aber sicher nicht 3 Monate vorher. Ich bin schonmal 30km gelaufen, also ist nicht so, dass ich so eine Strecke gar nicht kenne. Aber ich will mich langsam dran gewöhnen. Außerdem will ich NICHT sub3 laufen sondern nur einen soliden ersten Marathon mit Traumziel 3:45.
Ich habe meistens Februar/März eine Tiefphase und bin Ende April-Juni in bester form. So war es die letzten beiden Jahre. Ich bin IMMER nach dem 1. Lauf der Winterserie krank geworden und das hat sich über fast 2 Monate ausgewirkt. Daher sind der 15er und der HM in den letzten beiden Jahren nix geworden. ich hoffe, dieses Jahr bleib ich gesund.
Zu den 1000ern, also ob ich mich jetzt mit insges. 10 Wochen Tempotraining komplett abschieße, ich weiß nicht...ich bin ja auch noch jung.
Also im allgemeinen gibts hier wohl sehr konträre Ansichten. Ist schwer, da das passende zu finden.
Mein Freund ist übrigens schon 10 Marathons gelaufen, die letzten alle ohne irgendeine Vorbereitung und mit 20km/Woche. Er läuft trotzdem eine 3:20.
Und wie sehen seine 10er Zeiten aus? Im Verhältnis bestimmt viel schneller asl man bei der Narathonzeit vermutet.
Das soetwas machbar ist, ist keine Frage. Aber es ging ja um 5er und 10er PB und dann einen guten Marathon kurz danach?
Wie sind denn die verschiedenen Splitzeiten bei Deinem Freund? Negativer Split mal andersrum... HM in 1:20 - Einbruch und dann 2h noch für den anderen Halben
Ich wollte da nicht speziell wegen Lucy oder Mann/Frau differenzieren. Als Langdistanzler kommt man schon regelmäßig auf 90km plus die anderen Disziplinen auch. Zumindest war/ist das bei meinen Trainingsplänen so (vielleicht auch wegen meines Coaches vorbelastet) Die Frage bei den Distanzen ist, was ich alles gleichzeitig können will im Bezug auf ich mach auch einen gescheiten 10er oder HM im Bereich der Top20 Platzierungen (Overall).
Wenn Lucy ihre 5k und 10k PB verbessern will geht kein Weg an gescheitem Intervall vorbei. Wenn sie aber kurz danach, und das kurz danach definiere ich hier schon in ihrem gewünschten Zeitrahmen, ebenfalls eine gescheite Marathonzeit will, wird das haarig bei 45km (auch wenn jetzt schon gesagt wurde sie kommt dann auch schonmal auf 60)
Bsp: Bei einem vernünftigen Ansatz eines guten 10ers sollte man 8x1000 (4x2000 o. 3x3000) schon gut (schneller als 10k Wunschzeit) angehen können. Mit einlaufen plus Lauf ABC, Intervalltrab und auslaufen, komme ich an solchen Tagen schon auf 20km. Am Tag darauf ein regenerativer lockerer Lauf bei einer Stunde - sind wieder 12km. Einen Tag nur die anderen Disziplinen und darauf ein TDL der als Marathonvorbereitung gut eingebettet im Einlaufen GA1 und dann im Wechsel sind wieder locker 20-24km auf der Uhr. Darauf den Tag wieder lockeres Laktatvernichten und dann einen langen Lauf 25+
So in etwa sieht die WarmUp Phase bei mir aus und ist noch lange keine Spitzenwoche. Bei einer LD im August sind die Pläne spätestens im Mai in etwa so. Ich weiß es ging primär um 5k bzw 10k, aber ohne Grundlage danach erst anzufangen diese aufzubauen für April, dann wird ihr gemessen an den 5k und 10k Wettkämpfen spätestens bei 30km die Puste ausgehen.
Wenn bei Lucy die Gesundheit das so nicht schafft, sind die Abstände für die Wunschzeiten auf den "Sprintstrecken" zum Marathon zu kurz um Resultate zu erzielen die sie, im Verhältnis, auf beiden Distanzen zufrieden stimmen zukurz.
Zumindest meine perönliche Meinung. Jeder trainiert und adaptiert natürlich anders, aber hier war ja nach Erfahrungswerten gefragt Kenne ja auch nicht die einzelnen Wunschzeiten von Lucy die da eine große Rolle spielen würden. Es ist ein Unterschied ob meine 10er Zeiten Sub38 sein sollen und ich den Marathon auf 3 trainiere oder eine 45 auf 10 und den Marathon in 3:50...
Danke Deinem beitrag stimme ich voll zu. Mein ständiges Problem ist eigentlich: Trainiere ich nun auf kurze oder auf lange Strecken? Das kommt sich manchmal schon in die Quere. Klar kommen die Kilometer schnell zusammen, aber sowas wie 8X1000 mache ich auch einfach nicht, bei mir ist 5X1000 das Maximum, ich finde, in meinem Leistungsbereich sollte man noch nicht übertreiben, sonst gibts keine Steigerungsmöglichkeiten mehr.
Zu meinen Wunschzeiten, ganz konkret für die nahe Zukunft (also <3 Monate):
10km unter 46min
HM unter 1:44
M unter 3:45 (unter 4h ist auch ok, ist ja der erste)
Und wie sehen seine 10er Zeiten aus? Im Verhältnis bestimmt viel schneller asl man bei der Narathonzeit vermutet.
Das soetwas machbar ist, ist keine Frage. Aber es ging ja um 5er und 10er PB und dann einen guten Marathon kurz danach?
Wie sind denn die verschiedenen Splitzeiten bei Deinem Freund? Negativer Split mal andersrum... HM in 1:20 - Einbruch und dann 2h noch für den anderen Halben
5km in 19:00, 10km in 39min. Das alles bei NULL Tempotraining und 20km sind echt schon in der Spitzenwoche.... Vielleicht versteht ihr jetzt, wieso ich manchmal so deprimiert bin :D
Achja einbrechen tut er nie beim Marathon, außer letztes Jahr in Düsseldorf, da wars mega heiß.
Bei Deinen Wunschzeiten relativiert sich das ja schon alles
Das sollte auf jedenfall mit dem Pensum drin sein - ist alles in einem guten Verhältnis.
Wenn die 1000er (auch bei 5) in etwa 4:20 bei konstanten Bahnsplits drin sind und die Trabpausen nicht mehr als 400m sind, bist Du auf jeden Fall im Soll. Ist der Trab zu lang geh "ab" auf Puls (etwa mittlerer GA1)
ps: Dein Freund hat auf jeden Fall einen Rieseneinbruch Mit Sub40 trainiert man auf einen 3h Marathon...