Grandiose Worte aims! Und für die meisten Leistungssportler wohl nur zu verständlich...
Zitat:
Zitat von Necon
...quasi den einfachen Ausweg genommen...
Vielleicht sind meine Überlegungen absolut nicht gerechtfertigt und das DNF war die einzige Möglichkeit nicht im Krankenhaus zu landen. Vielleicht hättest du aber mit einem 4 - 5 h Marathon ohne gesundheitliche Probleme ein Finish erreichen können
Warum sind nur gesundheitliche Probleme ein gerechtfertigter Grund für DNF? Ich check diesen Finisher-Hype überhaupt nicht. Wozu nen 5h Marathon lauf-gehen? Sobald mir das zu erwartende Ergebnis den Weg dorthin nicht wert ist, höre ich persönlich einfach auf. Punkt. Leistungs- und Quälbereitschaft beweist man primär im Training.
Grandiose Worte aims! Und für die meisten Leistungssportler wohl nur zu verständlich...
Warum sind nur gesundheitliche Probleme ein gerechtfertigter Grund für DNF? Ich check diesen Finisher-Hype überhaupt nicht. Wozu nen 5h Marathon lauf-gehen? Sobald mir das zu erwartende Ergebnis den Weg dorthin nicht wert ist, höre ich persönlich einfach auf. Punkt. Leistungs- und Quälbereitschaft beweist man primär im Training.
Vielleicht kommen die Überlegungen daher, dass ich kein Leistungssportler bin, oder weil ich in letzter Zeit einige Wettkämpfe hatte die mir gezeigt haben, dass ein Finish egal bei welcher Distanz nicht selbstverständlich ist. Weiters bin ich für mich selber der Meinung, dass jedes DNF das aufgeben in Zukunft leichter macht wenn es nicht so läuft wie man es sich erwartet hat.
Das Kämpfen im Wettkampf gehört für mich einfach dazu und solange ich körperlich in der Lage bin einen WK zu beenden ohne Gesundheitliche Konsequenzen davon zu haben, habe ich für mich beschlossen dieses auch zu beenden. Die Einstellung ändert sich eben erst dann wenn es schädlich wird.
Nico, ich durfte Dich 2013 auf Hawaii nach dem IM am Pool vom Royal Kona kennenlernen und kann nun auch über den Zeithorizont hinweg Deine Gefühlslage absolut verstehen! Ich glaube, es wird nach vielem erreichten immer mehr als eine Selbstverständlichkeit wahrgenommen, so ne Langdistanz runterzureißen.
Das ist es nicht! Es geht immer wieder von neuem los!
Und die mentale Stärke hierfür muss man neben dem Körper immer wieder neu aufbringen können.
Fachy hat's bereits erwähnt: die Leistung von Andi Raelert war so ein Beispiel dafür!
Genieße die Zeit abseits davon, ich hatte Sonntag als Zuschauer meinen Spass vor Ort und war danach körperlich genauso fertig ;-)
Vielleicht kommen die Überlegungen daher, dass ich kein Leistungssportler bin, oder weil ich in letzter Zeit einige Wettkämpfe hatte die mir gezeigt haben, dass ein Finish egal bei welcher Distanz nicht selbstverständlich ist. Weiters bin ich für mich selber der Meinung, dass jedes DNF das aufgeben in Zukunft leichter macht wenn es nicht so läuft wie man es sich erwartet hat.
Das Kämpfen im Wettkampf gehört für mich einfach dazu und solange ich körperlich in der Lage bin einen WK zu beenden ohne Gesundheitliche Konsequenzen davon zu haben, habe ich für mich beschlossen dieses auch zu beenden. Die Einstellung ändert sich eben erst dann wenn es schädlich wird.
Hm, es gibt für mich halt Dinge, für die es sich lohnt zu kämpfen, und Dinge, für die nicht. Das ist alles. Ein Finish gehört für mich in den allermeisten Fällen zur zweiten Kategorie. Das heißt nicht, dass ich um die mir wichtigen Ziele (Zeit/Platzierung) weniger erbittert kämpfe.
(Ich verstehe es natürlich auch, wenn sich jemand "Finishen" zum Ziel macht. Aber man kann nicht verlangen, dass jeder die selben Ziele hat...)
Aber reiten wir darauf jetzt nicht weiter rum, ich will aims tollen Blog nicht zukritzeln.
Hm, es gibt für mich halt Dinge, für die es sich lohnt zu kämpfen, und Dinge, für die nicht. Das ist alles. Ein Finish gehört für mich in den allermeisten Fällen zur zweiten Kategorie. Das heißt nicht, dass ich um die mir wichtigen Ziele (Zeit/Platzierung) weniger erbittert kämpfe.
Man muss nicht um jeden Preis finishen, Anna.
Am Sonntag dachte ich noch, warum hat er es nicht versucht.
Der Sieger der Ak hatte folgende Splits:
Roman 1.06h / 4.54h / 3.13h
Aims 1.02h / 4.57h
Ein sehr guter Abschluss seiner LD-Karriere wäre möglich gewesen und ich habe daran geglaubt.
Nik hat es aber schön gesagt und in der Nachbetrachtung war es eine gute Entscheidung nicht zu laufen.
Normalerweise würde ich auch sage:"Mach' noch eine LD, um Dein Ziel zu erreichen."
Es hat aber nicht mehr die Wichtigkeit.
Warum sind nur gesundheitliche Probleme ein gerechtfertigter Grund für DNF? Ich check diesen Finisher-Hype überhaupt nicht. Wozu nen 5h Marathon lauf-gehen? Sobald mir das zu erwartende Ergebnis den Weg dorthin nicht wert ist, höre ich persönlich einfach auf. Punkt. Leistungs- und Quälbereitschaft beweist man primär im Training.
Am Wochenende ist mir bewusst geworden wie viele diesen Sport nutzen um vor etwas davon zu laufen.
Ich möchte den Sport aber nutzen um zu mir zu finden und als Ausgleich.
Thats it!!!
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"It's a world between pleasure and pain!"