Mit Verlaub, dann solltest nicht mitreden. In Österreich würde man sagen "Da redet der Blinde von der Farbe"
Aha, lockerer Dauerlauf. Diese Aussage zeigt weitere Kompetenz.
Ok scheint hier andere Maßstäbe zu geben, laufe einen Halben schon in 1:21-1:22.
Vielleicht lässt du das als schnell durchgehen.
Ich habe mich zu dem Thema geäußert, weil ich meinen langen Dauerlauf in 4:20 min/km mache (16-25km) was ja etwas dem Tempo für einen Sub3-Marathon entspricht.
Ich denke auch ohne speziellem Marathontraining sollte ich damit Sub3 laufen, denn 20 km im Marathontempo sind hart und nicht im wohlfühltempo.
Längster Lauf waren mal 28km im Schnitt von 4:25 min/km, der Puls war dabei immer unter 75%.
Für mich klang die Beschreibung im 1. Beitrag übrigens nach Talent.
Darauf bezog ich mich ja.
Das nicht jeder einfach Sub3 schafft ist schon klar.
SKTönsberg hat doch letztlich nur ein Beispiel für die Kernfrage dieses Threads gebracht.
Ich meine, wenn mein Teamkollege mit nur 30 km die Woche eine 3:05 laufen würde, wäre das ein Grund für mich, Ihn langfristig zu Wochenumfängen zwischen 100-160 km und zu langen Läufen zu ermuntern, weil er dann sehr wahrscheinlich im Bereich Sub 2:40 und wahrscheinlich sogar um 2:30 etwas mitzureden hat.
Forenlogik folgt aber irgendwie anderen Gesetzen: Was bei den meisten Sportlern funktioniert, ist meist irgendwie nicht interessant genug zum nachahmen. Aber Einzelfälle reichen andererseits vollkommen aus, um ein neues Erfolgskonzept zu verorten.
Zitat:
Zitat von Triphil
Kann das denn sein???
Treffe ich meinen 38 jährigen Schwimmtrainer im Becken…. Sagt der zu mir: Bin vorgestern einen Marathon gelaufen, einfach so für mich, ohne Verpflegung, kein Wasser nix in ::::::::2:55h
Er trainiert pro Woche:
2xswim
1xbissle Krafttraining
2x Laufen Gesamtkm : 12km mit Pace 4:00, das sei sein Grundlagentempo
Er isst super gesund und ohne Zucker
Er ist nicht super dünn, aber eher leicht muskulös.
Er hatte am Folgetag a bissle Muskelkater und ging dann noch ne kleine Runde Laufen.
Er ist kein Schwätzer, eher so der sehr intelligente aber egozentrische Dudetyp.
Er lebt sehr bewusst und fokusiert.
Er ist sich sicher das die Strecke paßt.
Er kann auch spontan 240km mit Berg mit nur 2 Bananen und ein Eis fahren obwohl er sonst nicht radelt.
Er arbeitet ganz normal, ist kein Profisportler.
Darauf bezog ich mich, die Frage war, ob es möglich ist, dass hier nach Leuten mit Talent geusucht werden muss ist doch klar?
Ein paar Beispiele:
Teamkollege 30km/Woche M in 3:05, kein lternativtraining
Ich selbst 45km/Woche HM in 1:21, nur Krafttraining
Bester Freund 40km/Woche HM in 1:19, Krafttraining, Radfahren
14-jähriger Freund 25km/Woche 10km in 35:50, Triathlet
Bekannter 100km/Woche 10km in 28:49 nur laufen
Bereundeter Trathlet 55km/Woche, M in 2:34 Triathlet, wegen gesundheitlichen Problemen wenig Lauftraining.
Anderer Teamkollege 140km/Woche, Krafttraining 10km in 43:00.
Freundin 75km/Woche 5km in 25:30.
All das zeigt, wir sind unterschiedlich, kann das die Frage klären, ob nun das Beispiel echt ist?
Ich weiß es nicht, aber ich halte inzwischen vieles für möglich.
Ok scheint hier andere Maßstäbe zu geben, laufe einen Halben schon in 1:21-1:22.
Vielleicht lässt du das als schnell durchgehen.
Ich habe mich zu dem Thema geäußert, weil ich meinen langen Dauerlauf in 4:20 min/km mache (16-25km) was ja etwas dem Tempo für einen Sub3-Marathon entspricht.
Ich denke auch ohne speziellem Marathontraining sollte ich damit Sub3 laufen...
Wobei das letztlich eine Lotterie ist und das liegt nicht zuletzt daran, dass halt für das Marathontraining der Laufumfang und die langen Läufe so bedeutsam sind. Ich habe selbst zwei gute Bekannte ( die 20 Jahre jünger sind...) die laufen beide 36er Zeiten über 10k und sind an der Sub3 je 2 mal gescheitert und waren dabei langsamer als ich. Und ich bin bei PB 3:02 noch nie Sub 40 gelaufen.
Gerade wenn man sehr jung ist und einfach viel über die Grundschnelligkeit geht, kann man sich da böse verkalkulieren. Nicht umsonst haben sich so viele Träume erst nach km 40 ausgeträumt. Ich meine damit, 28 km klingt viel, hat aber letztlich noch wenig Aussage.
HM und 10 k liegen Trainingsmässig noxh relativ nah beieinander, Marathon ist einfach nochmal ein anderes Kapitel. Wenn man läuferisch nicht unbegabt ist, sind Sub3 für einen jungen Mann sicher keine bedeutsame Hürde. Trainingsmethodisch ist aber das Thema Laufumfang hier einfach bedeutsam und damit auch die orthopädische Robustheit.
??????????
Wo schreibe ich denn das Gegenteil?
Ich sage doch, dass ab KM 30 Ende ist, wenn man nicht genuegend LaufKM hat.
Ich bin doch coffeecups und Deiner Meinung und nehme die Ratschlaege des verletzten 17jaehrigen 5km-Laeufers nicht ernst (bezueglich Marathon).
Stefan
Sorry Stefan, da hab ich wohl was falsch verstanden.
Gruß
triduma
Wobei das letztlich eine Lotterie ist und das liegt nicht zuletzt daran, dass halt für das Marathontraining der Laufumfang und die langen Läufe so bedeutsam sind. Ich habe selbst zwei gute Bekannte ( die 20 Jahre jünger sind...) die laufen beide 36er Zeiten über 10k und sind an der Sub3 je 2 mal gescheitert und waren dabei langsamer als ich. Und ich bin bei PB 3:02 noch nie Sub 40 gelaufen.
Gerade wenn man sehr jung ist und einfach viel über die Grundschnelligkeit geht, kann man sich da böse verkalkulieren.
HM und 10 k liegen Trainingsmässig noxh relativ nah beieinander, Marathon ist einfach nochmal ein anderes Kapitel. Wenn man läuferisch nicht unbegabt ist, sind Sub3 für einen jungen Mann sicher keine bedeutsame Hürde. Trainingsmethodisch ist aber das Thema Laufumfang hier einfach bedeutsam und damit auch die orthopädische Robustheit.
Die Frage ist natürlich wie die 36 Minuten zu Stande kommen.
Aus dem MD-Training, oder schon LD-orientiert.
Und natürlich, wie schnell sind sie angegangen?
Bei so viel Differenz hat man dann alle Zeit zur Nahrungsaufnahme und kann es sich aben leisten bei deutlich geringerer Intensität zu laufen, wobei dann auch mehr Fett verbrannt wird.
Ich selbst sollte auch noch mehr an der Geschwindigkeit arbeiten, Sub2 über 800m o.ä. anpeilen, sofern es der Körper mitmacht.
Wenn Marathon dass muss natürlich ne Menge Crosstraining her oder 80+ km/Woche.
Ich beobachte und begleite immer wieder Marathonläufer und das Ergebnis schwankt oft stark, wenn im 3-stelligen km-Bereich trainiert wurde, dann klappte es jedoch fast immer wie geplant.
Mich nervt glaube ich einfach der Marathonhype:
Biste Läufer? - ja
Schonmal Marathon? - nein
Wieso nicht? - Zu lang, nicht gut in jungen Jahren
Wofür läufst du überhaupt? -...
Und um die hater zufrieden zu stellen:
Mit Marathontraining habe ich persönlich nichts zu tun, aber das hat die beschriebene Person im allerersten Beitrag auch nicht und daher kann ich das durchaus nachvollziehen.
Mein Marathonbedüt gebe ich ohnehin erst, wenn die kürzeren Sachen ausgereizt sind, dann hoffentlich deutlich schneller als 3:00h.
SKTönsberg hat sich hier im Forum freundlich vorgestellt und von seiner Verletzungsserie berichtet. Im Zentrum seiner Bemühungen stehen irgendwelche Meisterschaften. Cleverer wäre es IMHO wenn er seine Zeiten erstmal vergessen würde und so trainiert, dass er nachhaltig Problem- und Schmerzfrei laufen kann.
Für einen ökonomischen Laufstil muss man aber schon mal die Laufschuhe anziehen, allerdings es es durchaus möglich, noch lange von einer läuferischen Vergangenheit zu profitieren."
Um einen Marathon vernünftig zu laufen braucht es IMHO genügend LaufKM, ansonsten ist alles nach KM 30 Gift für den Bewegungsapparat.
Ich tue schon eine Menge zur Verletzungsprävention. Für angeborene Fehlstellungen kann man nicht so viel und eine Achillessehnenreizung und eine Knochenhautreizung können auch jeden mal treffen.
Denkst du die Jugendlichen im Leistungssportbereich mit professionellen Trainiern sind nie verletzt?
Weniger als 1/3 aus meinem Freundeskreis schaffen es ohne Verletzungen durch die Saison.
Ist doch besser ich nehme mir die 6-8 Wochen um eine Verletzung auszukurieren, als auf die Zähne zu beißen, oder Schmerzmittel zu nehmen?
Und nochmal:
Krafttraining und Crosstraining ZUSÄTZLICH.
Das der Marathon gesund ist habe ich nie behauptet.
Über 10km möchte ich Wettkampfmäßig auch gar nicht laufen.
Ein nicht-empfelenswert-Marathon-unter-3-Stunden-Programm-mit-40-km:
Tag1: 90 min Rad GA1
Tag2: Schwimmintervalle
Tag3: 6km in 4:20+ 75 min GA1 Rad
Tag4: Krafttraining+ Gymnastik+ 60 min Crosser 4x8 min bei 90% Hf
Tag5: 9km in 4:15+ 60 min Rad Ga1/2
Tag6: Kraft+ Dehnen+ 4x16min MRT-Puls Crosser
Tag7: 25km in 4:35+ 75 min Rad GA1
Im weiteren Verlauf dann den langen bis auf 35km ausbauen und die Tag 5 Einheit zu 150min Rad GA1 verändern.
Dass sind 40km/Woche und sollte dür jemanden mit Talent sogar für 2:50 reichen.
Darauf bezog ich mich, die Frage war, ob es möglich ist, dass hier nach Leuten mit Talent geusucht werden muss ist doch klar?
Ein paar Beispiele:
Teamkollege 30km/Woche M in 3:05, kein lternativtraining
Ich selbst 45km/Woche HM in 1:21, nur Krafttraining
Bester Freund 40km/Woche HM in 1:19, Krafttraining, Radfahren
14-jähriger Freund 25km/Woche 10km in 35:50, Triathlet
Bekannter 100km/Woche 10km in 28:49 nur laufen
Bereundeter Trathlet 55km/Woche, M in 2:34 Triathlet, wegen gesundheitlichen Problemen wenig Lauftraining.
Anderer Teamkollege 140km/Woche, Krafttraining 10km in 43:00.
Freundin 75km/Woche 5km in 25:30.
All das zeigt, wir sind unterschiedlich, kann das die Frage klären, ob nun das Beispiel echt ist?
Ich weiß es nicht, aber ich halte inzwischen vieles für möglich.
Tjoa ,wie würdest du dich denn bei der Ursprungsfrage entscheiden ? Klar ist vieles möglich und die Spanne von Talent geht weit auseinander. Dennoch gibt es einen Anfang und ein Ende.
Dein Bekanntenkreis scheint ja nur extreme aufzuweisen. Ist der 28:xx Läufer unser Mann für Tokyo 2020 ?
Tjoa ,wie würdest du dich denn bei der Ursprungsfrage entscheiden ? Klar ist vieles möglich und die Spanne von Talent geht weit auseinander. Dennoch gibt es einen Anfang und ein Ende.
Dein Bekanntenkreis scheint ja nur extreme aufzuweisen. Ist der 28:xx Läufer unser Mann für Tokyo 2020 ?
Ich denke, wenn derjenige mal etwas mehr gelaufen ist, dann ist das machbar, ein bisschen understatement wird aber schon dabei sein.
Ich habe natürlich die extreme aufgelistet, die anderen 100 dazwischen sind wohl weniger interessant.
Geändert von SKTönsberg (06.02.2016 um 22:16 Uhr).