Womit wir bei der Frage sind, weshalb die Eltern denn anstatt mit den eigenen Kindern über die Thematik ausgiebig zu sprechen (und/oder mit der Schule, den Lehrern) es als wichtigstes erachten, die Presse nachträglich einzuschalten?
1. Ist es so schön bequem die Schule als Sündebock hinzustellen und diese alleinig für die Bildung der Sprößlinge verantwortlich zu machen.
2. Ist in Ratekau der Hund begraben. Umso unverständlicher, dass in dieser ländlichen Gegend so ein Aufstand veranstaltet wird.
3. War einigen Eltern der betreffende Lehrer vielleicht ein Dorn im Auge...
Naja, hätte nicht unbedingt in der Schule sein müssen sondern eher bei einer Bauernhofexkursion, aber sonst? Will man die Kinder in einer Scheinwelt aufwachsen lassen oder will man sie auf das reale Leben vorbereiten?
Gut, ich bin auf dem Land aufgewachsen, da kannte man das schon als Kind. Aber das betrifft ja nicht nur das Thema Nahrung und dass Tiere für Fleisch sterben sondern auch viele andere Sachen. Z.B. dass Kühe nicht lila sind. Da werden als anderes Beispiel Kinder per Auto bis auf den Schulhof gebracht anstatt ihnen beizubringen wie man sich sicher und vernünftig im Straßenverkehr bewegt, ist ja so gefährlich.
Um zu wissen dass Feuer heiss ist muss man sich auch mal den Finger verbrennen.
Highlight:
"Ich finds pervers. Kinder erleiden hierdurch einen Schock. Sie haben aber ein Recht auf eine unbelastete Kindheit und dazu gehört auch die Illusion, dass Fisch quadratisch ist und dass es den Weihnachtsmann gibt."
Aaaha... zu einer unbelasteten Kindheit (wir reden wohlgemerkt hier von 10jährigen, nicht von Kleinkindern im Teletubbie-Alter) gehört nach Meinung mancher Eltern also die Vorstellung, dass Fisch quadratisch ist.
Ist da nicht ein gehöriger Schuss Ironie mit drin in diesem Kommentar?
...so fass ich es zumindest auf....
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" You're slower than the person in front of you, but you're certainly faster than the person who never tried" - Commander John Collins
dem kann ich nur beipflichten. Ich denke, Kinder wissen als Fünftklässler sehr gut das Fleisch vom Tier kommt. Das muss man nicht LIVE vorführen. Geschmacklos deswegen, da es jedem freisteht auch Vegetarier zu sein.
Würde man die Kids alle in eine moslemische Moschee zwingen, würden so manche laut aufschreien. Auch hier zu recht !
Mir gefällt die Aktion gar nicht. Man muss auch nicht zeigen wie Menschen sterben. Kinder haben auch Emotionen und es kann nciht Ziel von Schule sein, dass Kinder abstumpfen. Kinder haben ein Recht darauf "Kind" zu sein, die Brutalität des Lebens erfahren die meisten sowieso schon viel zu früh in unterschiedlichen Bereichen. Emotional gestörte Kinder haben wir auch ohne solche vorführungen, da brauchen wir nciht noch mehr. Tote Kaninchen zu sezieren oder auszunehmen halte ich für o.k. - aber eine tötung finde ich nciht in Ordnung. Im Gegensatz zu den meisten erwachsenen Menschen haben Kinder noch telepathische Fähigkeiten, da muss ein Tötungsprozess wirklich nciht sein. Traurig wie wenig Ahnung viele Menschen von erziehung haben und wie herzlos sogar Fachleute mit ihnen umgehen.
ich stimme dir zu. ich hätte das auch eher mit den erwachsenen gemacht!
Wieso nicht die Haustiere der Lehrerschaft und deren Kinder killen ? - oder die Kinder etwas anritzen um zu demonstrieren wie eine Schnittwunde aussieht und wie man diese verarztet.
Das Menschen so oft der Meinung sind, sie alleine sind mit Schmerz bedacht und das wichtigste überhaupt auf Erden -