aber eine buchkritik sollte doch aus moeglichst objektiver sicht verfasst werden (im rahmen der moeglichkeiten), oder?
Nö, dann kommt doch ein meinungslosen Wischiwaschi bei rum. Natürlich soll man fair bleiben und sich fragen, warum einem nun etwas genau nicht gefallen hat und das dann nach Möglichkeiten schreiben, aber ansonsten leisten da mehrere Kritiken bessere Dienste für den potentiellen Käufer.
Die erste Disziplin verläuft vielleicht noch im Rahmen Deiner Erwartungen, doch beim Radfahren hast Du nach 80, 90km das Gefühl, Du kannst Dein Tempo nicht halten.
Dein Kopf beginnt zu hadern: Wofür die super Vorbereitung, wenn Du es jetzt nicht bringst...doch Du kannst das Tempo nicht forcieren und der Blick auf die Uhr signalisiert, Du wirst nicht schneller, sondern langsamer...wie sollst Du da je das Ziel von 5h erreichen, ganz zu schweigen vom Marathon...wenn Du schon später zum Laufen kommst und heute anscheinend kein guter Tag ist, dann wird Deine Gesamtzeit ja erst recht schlecht...und so weiter und so fort...
Ohne jetzt einen speziellen Ansatz aufgreifen zu wollen, ist doch genau dieser Punkt das Problem... sobald du im Wettkampf anfängst über eine "schlechte Situation" nachzudenken, wirds nur noch schlimmer. ist mir im letzten Jahr in Zürich auch passiert. Jemand hat mich gefragt wie ich denn mit der "kritsichen" dritten Runde fertig werden sollte. Ich hab mir bis zu diesem Zeitpunkt keine Gedanken über eine kritische Runde gemacht und Boom... anfang der dritten Runde schiesst mir das wieder durch den Kopf und die Sache ist gegessen. Sobald diese Gedanken aufkommen müsste man diese Verdrängen können.... alle lachen immer über Natascha Badmann und ihr ewiges Grinsen... aber überlegt euch das mal.... eine positive Grundeinstellung, auch wenn es nur ein lächeln ist, kann schon etwas bewirken. Bei mir hat es auf jedenfall vor 3 Wochen beim HM auch was gebracht. Auch wenn die Ansaätze noch sehr gering sind, die Idee ist da und mit noch etwas Übung und Ausprobieren klappts dann vielleicht auch besser. Sobald dann nach 10 oder 20km die ersten Gedanken kommen "och ist das Anstrengend...." ..."mir schmerzen die Beine... " ... "ich werde langsam"... und du anfängst über das wie und warum zu hadern, ist es verloren.
Peter Reid hat mal gesagt während dem Wettkampf ist der falsche Zeitpunkt darüber nachzudenken wieso man so einen Scheiss macht. Zu diesen Zeitpunkt sollte alles klar sein. Wieso, warum und wie schnell.... nur noch handeln.
Aber das ist nur mein Ansatz daraus... und diese Idee bekommst du eigentlich aus jedem Buch in diesem Themenbereich. Und daraus habe ich jetzt sicher schon 3 oder 4 Stück gelesen. Alle sagen mehr oder weniger das selbe. Nur die Werkzeuge sind etwas unterschiedlich.
Nö, dann kommt doch ein meinungslosen Wischiwaschi bei rum. Natürlich soll man fair bleiben und sich fragen, warum einem nun etwas genau nicht gefallen hat und das dann nach Möglichkeiten schreiben, aber ansonsten leisten da mehrere Kritiken bessere Dienste für den potentiellen Käufer.
man kann seine persoenliche meinung doch trotzdem kundtun. vermeiden laesst sich das doch so oder so nicht.
wenn ich bei diesem buch nur die relevanz fuer mich persoenlich bewertet haette, waere es ein krasser verriss geworden.
Ich habe nun das Buch gekauft (auf englisch) und gestern abend unter heftigen Diskussionen mein "Prime Triathlon Profile" erstellt. Bei einigen Begriffen ist mir aber nicht ganz klar, was gemeint ist, bzw. wie sie sich unterscheiden: z.B.
Emotions (=involve how well you're able to control your emotions before and during a race. In important races under difficult conditions or when you're not performing well, do you stay excited and inspired or do you get frustrated, angry or despressed?) und Adversity (=is concerned with your ability to respond positively to adverse conditions and obstacles you're faced with in training and races. For example how do you react when the conditions are cold and windy or when you get a flat or a cramp?)
Beziehen sich die "Emotions" mehr auf "innere Wiederstände" und "Adversity" mehr auf äußere negative Einflüsse?
Difficult Conditions sind doch flats and cramps, cold and windy?
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"Think like a bumblebee - train like a horse."
Emotions (=involve how well you're able to control your emotions before and during a race.
Imho die Fähigkeit, die Gefühle zu kontrollieren, sich nicht mitreißen lassen, wenn's gerade gut läuft oder aufzugeben, nur wenn's grad mal ein bisschen wehtut.
Zitat:
Zitat von Mafalda_Pallula
Adversity (=is concerned with your ability to respond positively to adverse conditions
Die Fähigkeit, positv auf widrige äußere Umstände zu reagieren, im Sinne von entsprechend handeln.
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One week without training makes one weak.
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