Nochmals: das ist ok, aber die Ziele muessen mit dieser Einstellung halt im Einklang stehen.
Aber z.B. wenn das Ziel KD auf höchstem Niveau ist, kann man auch mit 100k schon an der Spitze mitmischen. Bsp. Gomez, der macht auch nur 100k. Aber wenn es in den ambitionierten LD Bereich geht, wären 100k sicherlich dem Ziel angebracht!
Zitat:
Zitat von Flow
Das ist der Punkt !
Langsam an die 100km/w rantasten ...
Ich glaube das war so nicht gemeint. Stattdessen langsam genug Laufen. Wobei da wieder das Problem ist, dass das auch nur trainierte wirklich können. Wer eh schon langsam ist, und dann auch noch langsam trainieren soll, schlürft nur umher und macht alles, nur keine flüssige Bewegung.
Jetzt lass' uns noch mangelndes Zeitbudget und sozialen Druck wegdenken und schon sind die 100k fuer niemanden hier ein Problem, so pauschal das klingt und auch ist.
Zeitbudget kann man zwar wegdenken, geht aber in der Praxis nicht.
Im Grunde kann man sich bei diesen Gedankenkonstrukten so viele "wenn" aufbauen (wenn man genügend Zeit hat, wenn man es richtig macht, wenn man Idealgewicht hat....), bis man zwar irgendwann wirklich jeden dahin bringt, dass er 100km pro Woche läuft und die Behauptung zutrifft, er aber sonst nichts mehr tut bzw. tun kann.
So gesehen stimme ich dir zu, dass es jeder Gesunde laufen kann, aber der Aufwand (also die "wenns") kann u.U. (unendlich) hoch sein.
Ich bin da jetzt mit 100/100 ein wenig reingefallen und muss sagen: 100k sind echt kein Thema. Es gibt kein Training, das man so einfach im Tag verstecken kann wie Lauftraining, da ist Triathletisieren schon erheblich organisationsaufwändiger.
Was mich aber fasziniert ist, wie man durch die vielen km plötzlich ökonomisiert und sich damit die Grundlagenpace verändert. Erschreckend fast. Kann das fast nicht glauben...
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Was mich aber fasziniert ist, wie man durch die vielen km plötzlich ökonomisiert und sich damit die Grundlagenpace verändert. Erschreckend fast. Kann das fast nicht glauben...
Und genau DAS findet halt bei jedem Tempo statt. Ich verstehe schon, dass man zu faul ist, wochenlang stupide km zu kloppen. Aber dann muss man halt auch mit den Konsequenzen - Verletzung, schlechten Leistungen - leben.
Es ist dann einfach ehrlicher zu sagen "mir reichen 50km pro Woche, ich will nicht mehr" als zu sagen "ich kann das nicht". Mir ist schleierhaft, warum das so schwer faellt. Juckt doch niemand, ob man 50, 100 oder 150km laeuft.
Was mich aber fasziniert ist, wie man durch die vielen km plötzlich ökonomisiert und sich damit die Grundlagenpace verändert. Erschreckend fast. Kann das fast nicht glauben...
Lg Nik
Das geht mir derzeit ähnlich. Mein Lauftraining bis September war ja Minimalsttraining, sprich ca. 20km pro Woche. Die Laufleistung war trotzdem relativ brauchbar, da ich die wenigen Lauf-km meist sehr intensiv gemacht habe. Seit September schraube ich nun die Umfänge deutlich höher auf jetzt ca. 70km, hab in dieser Zeit aber sehr wenig bis gar kein Tempo trainiert. Das ging auch gar nicht, weil ich ein paar Wochen nach der starken Umfangserhöhung mal eine Phase hatte, in der die Muskeln sehr müde waren. Und jetzt bin ich eben wieder mal seit langem richtig schnell gelaufen und musste freudig feststellen, dass ich sehr viel schneller geworden bin.
Und genau DAS findet halt bei jedem Tempo statt. Ich verstehe schon, dass man zu faul ist, wochenlang stupide km zu kloppen. Aber dann muss man halt auch mit den Konsequenzen - Verletzung, schlechten Leistungen - leben.
Es ist dann einfach ehrlicher zu sagen "mir reichen 50km pro Woche, ich will nicht mehr" als zu sagen "ich kann das nicht". Mir ist schleierhaft, warum das so schwer faellt. Juckt doch niemand, ob man 50, 100 oder 150km laeuft.
wie wertest du Koppeleinheiten?
sind 20km vor 2h Rad "mehr Wert"
oder sinds einfach nur 20km?
bei mir ists tatsächlich nen Zeitproblem
und über 70er Wochen bin ich noch nicht raus gekommen
das ginge höchstens im Urlaub----in Verbindung mit dem Rest
Isoliert? Jo! wenn man nur laufen muss und sich erst mal dran gewöhnt hat anderthalb Stunden statt nur nem 10e zu laufen und am WE mal eben zweieinhalb läuft, der sollte 100er Wochen schaffen
bin ich dabei! muss man wollen, der Körper kann das leicht ab
nur eben nicht von 15 auf 70, das hat mir meine A-Sehne erzählt
Ich vermute, dass Du viel langsamer laufen muesstest fuer die 100km. Kann das sein?
Radeinheiten als Laufersatz koennen schon hilfreich sein, waehrend man die gewuenschten Umfaenge aufbaut. Sobald sie aber vom Laufen abhalten, wuerde ich nicht Radfahren (Zeitproblem!).
Das alles natuerlich nur im Hinblick auf einen Versuch es im Marathon mal richtig wissen zu wollen, sprich S+R mal mindestens ein Jahr zur Seite zu legen. Willst Du das denn? Wenn ja, warum?